Advertorial: Die Vorratsdatenspeicherung ist seit gestern wieder aktiv. Wir haben SpyOFF ausführlich getestet, um Euch diesen VPN-Anbieter vorzustellen.
Sponsored Post: Seit gestern ist die Vorratsdatenspeicherung auch in Deutschland gültig. Um der Sammelleidenschaft der Behörden zu entgehen, kann man z.B. mit einem VPN surfen. Wir stellen Euch SpyOFF als recht neuen Mitbewerber vor.
Was ist eigentlich ein VPN? Hinter der Abkürzung VPN verbirgt sich die Bezeichnung virtual private network, die alleine noch nicht viel mehr über den Zweck dieser Dienstleistung aussagt. Für die Nutzer gestaltet sich ein VPN recht einfach. Der Anwender wählt sich anfangs bei seinem VPN-Anbieter ein, alle weiteren Verbindungen laufen dann ausschließlich über SpyOFF. Das hat den Vorteil, dass weder Abmahnanwälte noch Behörden herausbekommen können, wo man sich im Internet bewegt. Gespeichert werden auf den Webservern die IP-Adressen von SpyOFF oder eines anderen VPN-Anbieters, nicht die tatsächliche IP-Adressen der Nutzer. Das bedeutet auch, dass die IT-Dienstleister im Auftrag der Rechteinhaber nicht mehr an Eure IP-Adresse bzw. die Anschrift des Anschlussinhabers gelangen können. Filesharing-Abmahnungen adé!
Passwörter und alle anderen Daten werden übrigens ausnahmslos verschlüsselt übertragen, was besonders bei der Nutzung von Smartphones oder Notebooks in offenen WLAN-Netzwerken von Vorteil ist. Der VPN-Anbieter muss aber zwingend vertrauenswürdig sein. Alle Daten, die normalerweise bei meinem Internet-Anbieter gespeichert werden, landen nun beim VPN-Anbieter. Dementsprechend weiß dieser bestens über meine Aktivitäten im Internet und all meine Vorlieben Bescheid. Nach eigenen Angaben werden von SpyOFF keine Daten (Logs) gespeichert. Das Unternehmen gibt es tatsächlich, es handelt sich dabei um kein Geflecht von Offshore- bzw. Briefkastenfirmen, was für ihre Seriösität und Transparenz gegenüber den Kunden spricht.
IP-Adresse verschleiert, Spuren werden trotzdem hinterlassen!
Natürlich werden beim Surfen trotz VPN diverse Informationen wie der verwendete Browser, alle installierte Plugins, die Auflösung des Monitors, Anzahl der Farben, Sprache, das Betriebssystem und vieles mehr übertragen. Auch hat der VPN keinerlei Auswirkung auf die Übertragung von Cookies.
Für technikaffine Nutzer mag diese Warnung lächerlich klingen, trotzdem kann man seine Anonymität auch dann verlieren, wenn man mit einem VPN unterwegs ist. Wer sich bei einem Online-Dienst wie Facebook, Netflix oder Twitter anmeldet, hat sich gleichen selben Moment selbst enttarnt. Wer seine Spuren effektiv verwischen will, darf sich schlichtweg bei keinem externen Anbieter anmelden. Das gilt natürlich auch für das Tor-Netzwerk. Manche Firmen werben damit, ihr Dienst schützt die Anwender in allen Lebenslagen vor gefährlichen Hackern, das entspricht aber nicht der Wahrheit. Ein Drive-By-Trojaner nistet sich auch ein, sofern die Verbindung über einen VPN läuft. Bitte nicht vergessen: Ein VPN ist halt keine Firewall und auch kein Antiviren-Schutz.
SpyOFF im Tarnkappen-Test
Die Installation und Benutzung der Software (für Windows, Linux & Mac OS X verfügbar) gestaltete sich in unserem Fall sehr einfach. Der Client von SpyOFF wird übrigens derzeit überarbeitet und soll in absehbarer Zeit in einer neuen Version zur Verfügung stehen. Je nach Anwendung (beispielsweise zur Umgehung von Ländersperren bei YouTube oder Hulu) suche ich mir den dazu passenden Server aus der Liste aus. Videos der BBC sind nur über britische Server verfügbar. Wer sich Videos einer US-amerikanischen Videoplattform anschauen will, muss folglich einen Server innerhalb der USA auswählen etc. pp.
Beim Testlauf haben wir uns über mehrere Server in Amsterdam verbunden, weil deren Reaktionszeit als besonders kurz angegeben wurde. Es stehen zu speziellen Zwecken auch Server in exotischen Ländern wie Ungarn, Brasilien, Singapur oder Südkorea zur Verfügung. Die Einwahl und Benutzung des Clients gestaltete sich problemlos. Wurde beim Server eine kurze Reaktionszeit angegeben, konnte tatsächlich ohne Geschwindigkeitseinbußen gesurft werden. Schon nach wenigen Minuten hat man vergessen, dass man seine Spuren im Web verwischt. Im Gegensatz zu Tor kann man sich weiterhin ohne jede Einschränkung im Internet bewegen. Auch Filesharing via BitTorrent ging im Testlauf ohne Probleme.
Im Internet finden sich Berichte von Verbindungsabbrüchen, dieses Problem wurde offenbar zwischenzeitlich behoben. Wir konnten dieses Phänomen innerhalb von zwei Wochen nicht nachvollziehen.
Preislich liegt SpyOFF im Mittelfeld. Es gibt teurere aber auch preiswertere Mitbewerber. Verbesserungswürdig ist noch die Anzahl der Server, diesbezüglich haben alt eingesessene Dienste naturgemäß die Nase vorn. Da muss SpyOFF noch etwas nachbessern, will man in der Spitzenklasse mithalten. Bezahlen kann man leider stets nur per Lastschrift oder Kreditkarte. Auch in diesem Punkt besteht Verbesserungsbedarf, um die Identität der Nutzer zu schützen. Andere Anbieter bieten die Zahlung per paysafe card, Ukash oder Bitcoin an.
15 Tage kostenlos testen
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Denn im Idealfall macht man sich einfach ein eigenes Bild – statt sich auf die Aussagen Dritter zu verlassen. Der Vorteil: Innerhalb von 15 Tagen kann man SpyOFF kostenlos testen, danach ist der Dienst grundsätzlich wieder kündbar. Bei der Anmeldung entscheidet man sich für eines der Pakete. Wer nicht kündigt, dessen kostenloser Account verwandelt sich automatisch nach Ablauf der Testphase in das vorab ausgewählte Premium-Paket. Dann hat man zumindest keine Katze im Sack gekauft.
Unser Fazit: Einfach selbst ausprobieren! Innerhalb von 15 Tagen weiß man garantiert, ob man zufrieden ist. Nach dem Test geht man zumindest kein Risiko ein. Wir waren mit dem Angebot wirklich zufrieden. Doch das offiziell in Europa (San Marino) beheimatete Unternehmen hat nach dem Start noch etwas zu tun. Die Firma muss in den nächsten Monaten noch in ein paar Aspekten nachbessern, will man künftig ganz oben mitspielen. Wir finden: Wer mit der mangelnden Anonymität wegen der Bezahlung kein Problem hat, für den ist dieser Dienst ohne jede Einschränkung empfehlenswert. Wir konnten beim Test zumindest kein Manko entdecken.
Wir haben für die Erstellung dieses Beitrages eine Kompensation erhalten.
Tarnkappe.info