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Movie4k.to: Werbung für Browserspiele bei Putlocker & NowVideo.ch

Kürzlich ist Werbung für Browserspiele beim Kinoportal Movie4k, respektive bei den Streaming-Hostern Putlocker und NowVideo.ch aufgetaucht.

Betreiber von Browserspielen und Massively Multiplayer Online Games werben seit mehreren Jahren massiv im Graubereich des Webs. Jetzt ist Werbung beim Kinoportal Movie4k, respektive bei den Streaming-Hostern Putlocker und NowVideo.ch aufgetaucht.

Der Grund für diesen Werbeplatz ist simpel und aus Sicht der Gaming-Firmen durchaus nachvollziehbar. Anbieter von Browsergames sind stets auf der Suche nach preiswerten Werbeplätzen mit einer extrem hohen Anzahl an Besuchern. Bei gut laufenden Browserspielen und Massively Multiplayer Online Games gesellen sich zu den 10% zahlenden Nutzern etwa 90% Besucher, die kein Geld für ihr Online-Spiel ausgeben wollen.

Damit die zahlende Kundschaft dauerhaft zufrieden ist, brauchen sie ausreichend viele Opfer. Wer kein Geld in das Browserspiel investiert, verfügt nicht über die gleichen Möglichkeiten wie die zahlenden Teilnehmer. Wer als Anbieter auf Dauer erfolgreich sein will, braucht stets einen großen Nachschub an Gästen, die systematisch von den zahlenden Konkurrenten niedergemacht werden. Neue Interessenten anzulocken wird immer schwieriger. Derartige Angebote im Internet sind den meisten Surfern schon bekannt.

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Dabei darf man auch nicht vergessen: Online-Werbung im Graubereich ist vergleichsweise preiswert und kann dennoch relativ viele neue Spieler anlocken. Die hiesigen Betreiber der Browserspiele wurden in der Vergangenheit wegen ihrer Werbeplätze bereits mehrfach verwarnt und später auch verurteilt!

Auch wird derzeit bei Anti-Piracyfirmen die Option in Erwägung gezogen, die Betreiberfirmen systematisch abzumahnen. In dem Fall müsste man auf seriöse Werbeplätze ausweichen, die aber ein Vielfaches kosten.

Bis es soweit kommt, bleibt die Werbung bei Putlocker, NowVideo.ch, Movie4k & Co. vorerst bestehen.

Tarnkappe.info

Lars Sobiraj

Über

Lars Sobiraj fing im Jahr 2000 an, als Quereinsteiger für verschiedene Computerzeitschriften tätig zu sein. 2006 kamen neben gulli.com noch zahlreiche andere Online-Magazine dazu. Er ist der Gründer von Tarnkappe.info. Außerdem brachte Ghandy, wie er sich in der Szene nennt, seit 2014 an verschiedenen Hochschulen und Fortbildungseinrichtungen den Teilnehmern bei, wie das Internet funktioniert.