Ein Tatverdächtiger wurde wegen diversen Drogenbestellungen im Darknet verhaftet. Gegen ihn besteht der Verdacht auf Betäubungsmittelhandel.
Ein 35-jähriger Rostocker soll mehr als drei Kilogramm Drogen über das Darknet bestellt haben. Deswegen hat man ihn am Mittwoch, den 5. Mai 2021, wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge festgenommen. Der Verdächtige ist allerdings bisher noch nicht strafrechtlich in Erscheinung getretenen. Darüber informierte das Polizeipräsidium Rostock am Freitag in einer Pressemitteilung.
Wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten, sind die Ermittler auf die Spur des Beschuldigten durch einen Hinweis des Bundeskriminalamts (BKA) gekommen. Dadurch war es der Kriminalpolizei möglich, in der letzten Woche eine Amphetamin-Lieferung von einem Kilogramm noch vor der mutmaßlichen Auslieferung an den 35-Jährigen zu beschlagnahmen.
Die Ermittler halten es nach dem bisherigen Ermittlungsstand für wahrscheinlich, dass der Tatverdächtige in mindestens drei weiteren Fällen Darknet-Lieferungen mit insgesamt über drei Kilogramm Amphetaminen bezogen hat.
Am 5. Mai 2021 stellten die Ermittler sowohl in Rostock, als auch in Hamburg u.a. Rechentechnik, Telefone und Medikamente sicher.
Die Staatsanwaltschaft Rostock erwirkte bei dem Amtsgericht Rostock gegen den Rostocker einen Haftbefehl. Dieser konnte zeitgleich vollstreckt werden. Eine langjährige Haftstrafe ist dem Beschuldigten im Falle einer Verurteilung sicher. Aktuell sitzt der Verdächtige in der JVA Waldeck ein.
Darknet-Drogenbestellung mündete für Rostocker in JVA Waldeck
Darum galt die Anstalt als das modernste und sicherste Gefängnis des Landes. Im Sommer 1998 nahm man ebenso den offenen Vollzug mit 100 Haftplätzen in Betrieb.
Seit Dezember 2004 gibt es zudem weitere 50 Haftplätze in der Sozialtherapeutischen Abteilung. Die Unterbringung der Gefangenen erfolgt hier fast ausschließlich in Einzelhafträumen. Das kann man wahrlich nicht von vielen Einrichtungen sagen.
Tarnkappe.info