Empress hat großspurig angekündigt und geliefert. Wie versprochen erschien gestern der Crack von Hogwarts Legacy von Warner Bros. Games.
Seit dem Verkaufsstart von Hogwarts Legacy ging das Windows-Spiel bereits 12 Millionen Mal über die digitale Ladentheke. Warner Bros. Games kann sich über einen Umsatz von 850 Millionen US-Dollar freuen, wie Variety berichtet. Damit liegt das Spiel in etwa gleichauf mit dem Verkaufsschlager Elden Ring, der sich im gleichen Zeitraum ähnlich oft verkaufte.
Hogwarts Legacy bislang sehr erfolgreich
Das könnte sich nun ändern, denn Empress hat gestern trotz Denuvo v17 den Crack des Spiels veröffentlicht. Möglicherweise hat er länger an der Wutrede im NFO gearbeitet als an der Kastration von Denuvo. Nein, Spaß beiseite. Das sicher nicht, aber seine Tirade hat es in sich.
Wieder einmal verkauft sich Empress als Frau, obwohl es immer wieder hartnäckige Gerüchte aus zuverlässigen Quellen gibt, die dagegen sprechen. Empress kritisiert die fehlende Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Und die Tatsache, dass Harry Potter-Autorin J.K. Rowling scharf angegriffen wurde, als sie sich öffentlich für mehr Gleichberechtigung einsetzte.
Und dann macht der Cracker in seinem NFO einen Ausflug in die Philosophie im Allgemeinen und Esoterik im Besonderen. Die Geschlechter funktionieren wie Yin und Yang „… auf die gleiche Weise. Sie sind auch zwei starke, unterschiedliche Kräfte, die sich gegenüberstehen, was ihre Wirkung am ‚größten‘ macht, da sie sich perfekt ergänzen.“
Empress: ein Mann, ein Rant?!
Die perfekte Mischung der Eigenschaften beider Geschlechter sei aber nur möglich, wenn beide Seiten uneingeschränkte Freiheit genössen. Die gesellschaftlichen Regeln zugunsten der Männer ließen jedoch kein produktives Miteinander zu, kritisiert Empress.
Doch zurück zu Hogwarts Legacy. Wie der YouTube-Kanal „KyoKat PC Gameplay | Benchmark“ zeigt, läuft die Originalversion auf Steam deutlich langsamer als der Empress-Crack. Natürlich wurde das komplexe Kopierschutzsystem wieder einmal nur geknackt, anstatt es zu entfernen. Das würde auch viel zu lange dauern. Dennoch ist die Anzahl der Bilder pro Sekunde mit dem Crack deutlich höher als bei der gekauften Version (siehe Video unten).
Update: Das Problem beim Video-Vergleich: Der YouTuber vergleicht die gecrackte Version, die uralt ist, mit der ganz aktuellen von Steam, die unzählige Updates und somit viele neue Details erhalten hat. Das wäre in etwa so, als wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht. Außerdem ist die CPU des Testrechners zu langsam, um die FPS-Rate effektiv bestimmen zu können. Der Flaschenhals bleibt mit und ohne Denuvo schon aufgrund des langsamen Prozessors der gleiche. Tja, schade auch.
ElAmigos hat ein Repack mit einem neueren Build in Umlauf gebracht. RiDDiCK verwendet bei seinem Repack die gleiche Programm-Version. Auch hier hat er Sprache und Untertitel in Deutsch und Englisch eingebunden.
In seiner NFO weist RiDDiCK zudem darauf hin, dass seine Archive virenfrei sind. Der Administrator des Forums myGully.com verbreitet derzeit das Gerücht, RiDDiCK habe verschiedene Dateien absichtlich mit Schadsoftware verseucht. Doch wer unseren Hintergrundartikel zum Thema myGully kennt, der kann sich problemlos seinen eigenen Teil denken. Die Story mit den Viren ist absurd und soll lediglich den Ruf des Uploaders und Repackers zugrunde richten.
Wo kriege ich den Crack von Hogwarts Legacy?
Wo bekommt man den Crack von Hogwarts Legacy? Mittlerweile fast überall. Mindestens eine Version der illegalen Ausführung ist in den P2P-Tauschbörsen oder im Usenet verfügbar. Wer einen BitTorrent-Client benutzt, sollte aber vorher unbedingt ein VPN aktivieren*.
Es gibt jedoch noch andere Möglichkeiten. Warez-Seiten wie gload.to haben Hogwarts Legacy mittlerweile auch im Programm. Sie verweisen auf die von der Szene häufig genutzten Sharehoster. Wer ein Premium-Abo gekauft hat, kann das Open-World-Action-Rollenspiel darüber sehr schnell beziehen. Dies geschieht aufgrund der Urheberrechtsverletzung natürlich rechtswidrig. Das versteht sich ja wohl von selbst.
Aufgrund der guten Verkaufszahlen kündigte der Hersteller schon an, dass ein Nachfolger sehr wahrscheinlich sei. Doch bevor von Hogwarts Legacy ein Sequel erscheinen kann, stehen erst einmal die Versionen für die Last Gen-Konsolen an. Aktuell ist das Game auf der PS5*, Xbox Series X/S* und via Steam auf dem PC spielbar.
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