verystream.com money
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VeryStream.com – Streaming-Hoster soll verkauft werden

VeryStream.com: Der Admin will bis zu 33% seines profitablen Unternehmens aus persönlichen Gründen veräußern. Doch was steckt dahinter?

Der Betreiber des wohl größten Streaming-Hosters VeryStream.com will Anteile seines Projekts aus persönlichen Gründen verkaufen. Ob wie angekündigt nur ein Drittel oder am Ende alles veräußert werden soll, bleibt noch abzuwarten.

Mit rund 270 Millionen Seitenaufrufen ist VeryStream.com ohne Zweifel einer der größten Streaming-Hoster im Internet. Bei Alexa besitzt diese Seite derzeit Platz 377 im weltweiten Vergleich. Der Admin Ali C. wendete sich kürzlich an diverse Personen per E-Mail, um ihnen Anteile zum Kauf anzubieten.

VeryStream.com ohne Premium-Accounts

Aufgrund der unzähligen Optimierungen, komplett selbst geschriebenen Scripts, dem eigenen Ad Code und guten Verträgen mit Geschäftspartnern sei diese Seite sehr profitabel, wie der Betreiber ankündigt. Möglicherweise ist dies die profitabelste Seite überhaupt, lässt der Macher wissen. Die Webseite ist komplett werbefinanziert, Premium-Accounts werden grundsätzlich nicht verkauft. Der Betreiber kündigt an, eine weitere Verdoppelung des Wachstums sei möglich, wenn man sich den Markt und diverse Vorgänger genauer betrachtet.

Persönliche oder eher juristische Gründe?

VeryStream.comWer will, könne von Herrn Ali C. bis zu einem Drittel von VeryStream.com kaufen. Wer sich darüber wundert, warum man ein derart ertragsreiches Geschäft verkaufen will, dem schrieb Ali, dass es dafür nur private Gründe gebe. Möglich wären aber auch juristische Verstrickungen, weil dieser Anbieter von Millenium Films und anderen Filmstudios unter Druck gesetzt wird.

Cloudflare soll es ausbaden

Wie mittlerweile üblich, wird der Anti-DDoS-Dienstleister bzw. Serverlocation-Verschleierer Cloudflare unter Druck gesetzt, um die Kundendaten der Piratenseiten in Erfahrung zu bringen. In einer aktuellen richterlichen Anordnung des Bezirksgerichts von Hawaii geht es um alle relevanten Informationen von Streamango.com, VeryStream.com, Fembed.com, Vshare.eu und viele andere mehr. Von daher wäre es auch möglich, dass der Betreiber nicht nur einen sondern in Wahrheit alle Anteile verkaufen möchte. Das ist aber nur eine Vermutung unsererseits.

VeryStream.com – big deal or big troubles?

Hier die ungekürzte E-Mail, die die Kaufinteressenten anlocken soll:

Hello,

if you are a supporter, please forward this to your business people!

First of all, its not scam, check DKIM/SPF records, it’s coming from the real verystream.com.

For those who don’t know verystream.com: verystream right now is the biggest streamhost enabling users to easily upload, share and monetize videos. It currently has 90M monthly visitors and has the Alexa Rank 377 based on publicly available data (since alexa does not count embeds properly, there is actually more traffic than in those public figures). Thanks to countless optimizations, completely self-written scripts, good business deals and a great ad code, it’s also very profitable. From what I’ve heard its probably the most profitable streamhost which does not sell premium accounts right now. Verystream.com is also currently growing and has still room to grow (2x growth is possible if you compare it to the top of some past market leaders).

If this sounds interesting to you, I have good news for you, I’m offering you to buy up to 1/3 or 33,3% of verystream.

Now you might wonder why someone would sell something if its profitable and working fine? It’s solely due to personal reasons.

Please answer to this email or contact „live:aliverystream“ via skype if you are interested! Exact figures and more details are available on request.

Best Regards,

Ali C.

Beitragsbild Lucas Favre, thx! (unsplash licence)

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Lars Sobiraj

Über

Lars Sobiraj fing im Jahr 2000 an, als Quereinsteiger für verschiedene Computerzeitschriften tätig zu sein. 2006 kamen neben gulli.com noch zahlreiche andere Online-Magazine dazu. Er ist der Gründer von Tarnkappe.info. Außerdem brachte Ghandy, wie er sich in der Szene nennt, seit 2014 an verschiedenen Hochschulen und Fortbildungseinrichtungen den Teilnehmern bei, wie das Internet funktioniert.