Neue Gerüchte besagen, Windows 12 soll wohl doch ohne Abozwang erscheinen und zudem ein kostenloses Upgrade für Windows-Nutzer sein.
Die Gerüchteküche um das nächstes Jahr erscheinende Windows 12 brodelt mal wieder. Bis jetzt war die Rede davon, dass es die neue Version als Abo auf monatlicher Basis geben soll. Damit würde Microsoft dem Beispiel von Adobes Geschäftsmodell folgen.
Intel bezeichnet Windows 12 als „Windows Refresh“. Dieses soll es auch für normale Endkunden nur als Cloud-Lösung und mit monatlich anfallenden Gebühren geben, hieß es bislang. Windows würde in diesem Fall nicht mehr komplett auf dem PC installiert werden, sondern man bekäme die Daten von einem Server gestreamt.
Windows 12 ohne Abo-Zwang aus der Cloud
Wie das Newsportal Windows Latest berichtet, wird das vermutlich nicht der Fall sein. Die nächste Windows-Version erscheint offenbar wieder als festes Betriebssystem, das man sich komplett auf dem PC installieren kann.
Die Hinweise auf ein Abo-basiertes Windows 12, die Tüftler im Code der jüngsten Windows-11-Preview-Builds entdeckt haben, gelten nur für “IoT Enterprise Subscription”-Modelle der nächsten Windows-Version. Also für Windows-Rechner in großen Unternehmen oder embedded Geräte. In dem Bereich ist der Einsatz von Streaming-Clients weiter verbreitet und macht auch Sinn. Mit dem klassischen Windows, das Privatanwender auf ihren PCs installieren können, hat das aber nichts zu tun.
Microsoft mit Fokus auf die Nutzung der Cloud und KI
Es wäre allerdings möglich, dass Microsoft parallel eine Variante von “Windows 12” entwickelt, die man dann als abgespeckte webbasierte Version anbieten würde. Mit dem Erscheinen von Windows 12 darf man im Jahr 2024 rechnen. Der Fokus dabei wird wohl auf dem weiteren Ausbau der KI in Windows liegen.
In Windows 11 will man demnächst den KI-basierten Windows Chatbot im Terminal einbinden. Zuvor integrierte man den Windows Copilot. Die KI-Software ist dazu in der Lage, wichtige Inhalte von Team-Meetings festzuhalten, eigenständig neue Dokumente in Word zu schreiben, Antworten in Outlook zu verfassen, Präsentationen in PowerPoint zu erstellen und vieles mehr.
Zudem will man mit Windows 12 das eigene Betriebssystem vermehrt als Konkurrent vom Google Chrome OS präsentieren. Konkret bedeutet dies, dass man die Verknüpfung zwischen Betriebssystem und der hauseigenen Cloud vorantreiben will.