PayPal wollte die Bezahlung mit Kryptowährungen schon vor fünf Jahren einführen, jetzt ist es in den USA soweit. Bald auch bei uns.
Wie eine aktuelle Pressemitteilung informiert werden Kryptowährungen „in Kürze direkt in den neuen P2P-Zahlungsfluss der PayPal-App integriert. Dadurch wird es für PayPal-Nutzer in den USA noch bequemer, Bitcoin, Ethereum, PYUSD und andere Kryptowährungen an PayPal, Venmo und eine schnell wachsende Zahl von digitalen Geldbörsen weltweit zu senden, die Kryptowährungen und Stablecoins unterstützen.“ Die Öffnung für den Krypto-Markt betrifft leider vorerst nur die Kunden innerhalb der USA. Doch eine Erweiterung auf andere Länder ist sicher nur eine Frage der Zeit. Venmo ist ein Mobile-Payment-Service und zudem eine Tochtergesellschaft von PayPal.
Neben dem Krypto-Support …
Leider sind mit Ausnahme der aktuellen Pressemitteilung noch keine weiteren Details der Unterstützung von Kryptowährungen bekannt geworden. Eigentlich wollte man die Bezahlung per Kryptowährung ja schon vor fünf Jahren einführen. Doch vorerst blieb es bei der Ankündigung und der Möglichkeit, Coins über Umwege käuflich zu erwerben und per PayPal zu bezahlen.
… gibt es jetzt auch PayPal P2P-Links
Der Online-Bezahldienst führt in den USA zudem sogenannte PayPal P2P-Links ein. Damit können Nutzer ab sofort über Ländergrenzen hinweg personalisierte Links erstellen, um Geld so einfach wie eine Nachricht zu versenden oder zu empfangen. Die internationale Ausweitung auf Großbritannien, Italien und andere Märkte beginnt noch in diesem Monat. Natürlich hofft man mit den PayPal P2P-Links neue Kunden zu gewinnen, um mehr Nutzer in das PayPal-Ökosystem zu bringen.
Nach Angaben des Zahlungsdienstleisters soll die neue Abwicklung sowohl sicherer als auch diskreter werden. Wie bisher sind Überweisungen an Freunde und Familienangehörige über Venmo und PayPal von der Meldepflicht an die US-amerikanischen Finanzbehörden ausgenommen. Nutzer erhalten somit keine Steuerformulare für Geschenke, Erstattungen oder die Aufteilung von Ausgaben, wodurch sichergestellt wird, dass persönliche Zahlungen auch persönlich bleiben.
So funktionieren die PayPal P2P-Links
In der Paypal-App kann man einen personalisierten Link erstellen. Nach Eingabe aller Details des Geldtransfers erzeugt die App einen Link. Diesen kann der Zahlungsempfänger nur ein einziges Mal nutzen.
Den Link kann man per SMS, Direktnachricht, E-Mail oder im Chat bei einem Messenger verschicken. Wenn der Empfänger das Geld nicht innerhalb von 10 Tagen in Anspruch genommen hat, wird der Bezahl-Link automatisch ungültig. Wer will, kann den Link auch vor Empfang des Geldes stornieren.
Beim Empfänger öffnet sich durch den Link die eigene PayPal-App. Das Geld ist sofort auf dem eigenen Guthabenkonto verfügbar, sobald der Empfänger den Erhalt der Zahlung akzeptiert hat.