McDonald’s, Filiale
McDonald’s, Filiale
Bildquelle: Boshoku, Lizenz

McDonald’s Filialen wegen weltweitem IT-Ausfall geschlossen

McDonald's-Restaurants auf der ganzen Welt mussten vorübergehend den Betrieb einstellen, weil man dort nicht mehr bezahlen konnte.

IT-Probleme haben Kunden von McDonald’s in Australien, China, USA, Niederlande, Hongkong, Japan, Kanada, Südkorea, Taiwan und Deutschland gemeldet. Das Problem stehe nicht im Zusammenhang mit einem Cybersecurity-Vorfall, gab ein Sprecher gegenüber Newsweek bekannt.

McDonald’s: Ähnliche Probleme in verschiedenen Ländern

In Australien waren die internen Systeme in einigen Restaurants seit etwa 15:10 Uhr Ortszeit offline. Laut Medienberichten mussten einige Filialen komplett schließen, während andere aufgrund des Ausfalls nur noch Bargeldbestellungen annehmen konnten. Ein McDonald’s-Mitarbeiter in Neuseeland sprach von einem „Serverabsturz„, der es unmöglich gemacht haben soll, dass Bestellungen entgegengenommen wurden. Die Firmentochter in Japan sprach bei X, ehemals Twitter, von einem nicht näher erläuterten Systemausfall.

Laut einem Facebook-Post vom heutigen Freitag konnten Kunden in Hongkong zwar dort ihre Lebensmittel kaufen. Doch die mobilen Geräte und Automaten waren hingegen außer Funktion. Es heißt, der Ausfall sei auf einen „Computer-Systemfehler“ zurückzuführen.

IT-Ausfall war nicht flächendeckend

McDonald’s betreibt alleine in Japan fast 3.000 Filialen. Dazu kommen rund 1.000 Verkaufsstellen in Australien, etwa 245 Niederlassungen in Hongkong und über 160 Restaurants in Neuseeland, wie aus den Websites der jeweiligen Regionen hervorgeht. Weltweit sind es über 41.000 Restaurants. Das Unternehmen erreichte im Jahr 2022 eine Marktkapitalisierung von rund 193 Milliarden US-Dollar.

Der heutige IT-Ausfall betraf die Filialen aber nicht flächendeckend. Das Problem konnte man zwischenzeitlich beheben. Die Ursachen gab man hingegen nicht bekannt.

Lars Sobiraj

Über

Lars Sobiraj fing im Jahr 2000 an, als Quereinsteiger für verschiedene Computerzeitschriften tätig zu sein. 2006 kamen neben gulli.com noch zahlreiche andere Online-Magazine dazu. Er ist der Gründer von Tarnkappe.info. Außerdem brachte Ghandy, wie er sich in der Szene nennt, seit 2014 an verschiedenen Hochschulen und Fortbildungseinrichtungen den Teilnehmern bei, wie das Internet funktioniert.