Es gelang Unbekannten, in die Webseite der amerikanischen Popsängerin Kelly Clarkson einzudringen. Bei Telegram ist der Quellcode verfügbar.
Kürzlich gelang es Unbekannten, erfolgreich in die Webseite der US-amerikanischen Popsängerin Kelly Clarkson einzudringen. Bei Telegram wird einem der aktuelle Quellcode vom Telegram-Kanal „Confidential and Proprietary“ angeboten.
Webseite der Sängerin Kelly Clarkson gehackt
Tille Kottmann aka Deletescape kündigte gestern bei Twitter (siehe unten) den Hack der Webseite der Popsängerin Kelly Clarkson an. Wer sich für den aktuellen Quellcode der Seite interessiert, kann ihn bei Telegram beziehen. In den richtigen Kanal gelangt man über diese Adresse. Bei „Confidential and Proprietary“ werden auf fast täglicher Basis von Hackern erbeutete Daten veröffentlicht. Diese stehen entweder als direkter Download per Telegram, per Magnet-Link oder auf der eigenen Webseite zur Verfügung.
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Hierzulande mag Kelly Brianne Clarkson manchen vielleicht nicht so bekannt sein. Sie hat allerdings innerhalb von 12 Jahren seit 2002 über 24 Millionen Alben und 39 Millionen Singles verkauft. In den USA ist die mehrfache Grammy-Preisträgerin seit ihrem Auftritt bei der Castingshow American Idol (das US-Vorbild von Deutschland sucht den Superstar) überaus populär.
Warum man sich die Blondine als Ziel ausgesucht hat, erläutert der Leaker Tillie Kottman nicht. Doch die dortigen Leaks sind sowieso bunt gemischt. Vor wenigen Minuten erschienen neue interne Dokumente von Intel, die sogenannten Skylake Docs. Kürzlich traf es die Betreiber von gleich 85 Porno-Webseiten, deren Quellcodes illegal verbreitet wurden. Doch es traf auch Toyota und viele andere Firmen, deren Geheimnisse man dort gelüftet hat. Im gleichen Kanal hat man übrigens auch den Quellcode des YouTube-Downloaders verbreitet, den die RIAA schon häufiger wieder von Github entfernen ließ.
Das Portal ist wieder online
Die Webseite von Kelly Clarkson war heute früh 7 Uhr mitteleuropäischer Zeit noch offline. Mittlerweile läuft sie wieder, als wäre nie etwas geschehen. Bislang ist nicht bekannt, wie es gelang, in die Webseite einzudringen.
Wem der Name Tillie Kottmann aus früheren Artikeln bekannt vorkommen sollte, dem sei gesagt, er behauptete ein Mitglied von DDoS Secrets zu sein. Seine Tätigkeit bei Confidential and Proprietary scheint für ihn Vorrang zu haben. Denn der Schweizer hat die von unseren Lesern gestellten Fragen leider nie beantwortet. Aus Zeitmangel, hieß es. Dritte schrieben uns, dass Kottmann mit Distributed Denial of Secrets gar nichts zu tun haben soll. Doch er hatte sich uns gegenüber als eines der führenden Mitglieder ausgegeben. So verwirrend die Angelegenheit sein mag, wir haben das Interview dann letztlich absagen müssen.
Tarnkappe.info