Kentix führte Befragungen zum Thema IT-Sicherheit durch. In fast 50% aller Serverräume wurden gravierende Sicherheitsmängel festgestellt.
Der Sensor-Hersteller Kentix führte letztes Jahr in 742 Unternehmen Befragungen zum Thema IT-Sicherheit durch. In fast der Hälfte aller Serverräume wurden gravierende Sicherheitsmängel festgestellt. So wurden u.a. keine Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Einbrüchen, Hitze, Feuer oder gegen Wassereinbrüche getroffen. Datenschutz anyone?
Kentix gab Studie in Auftrag
Natürlich ist diese Umfrage auch Werbung in eigener Sache, das darf man dabei nicht außer Acht lassen. Kentix stellt Sensoren für Serverräume her, die per PC, Smartphone oder Tablet-PC gesteuert werden können. Dennoch brachte diese Online-Umfrage die vom BSI Ende letzten Jahres bemängelte „digitale Sorglosigkeit“ gut auf den Punkt.
In fast einem Drittel der Firmen ist kein seperater Serverraum vorhanden. Fast 40 Prozent der Befragten gaben an, keine Maßnahmen zur Vermeidung von Einbrüchen getroffen zu haben. Von daher wäre es kein Problem sich unerlaubt Zugang zu verschaffen, um Daten zu kopieren oder zu manipulieren. 42 Prozent haben keine Branderkennung, weswegen der Serverraum dann wahrscheinlich komplett zerstört werden würde. Bei 47 Prozent der Befragten war die Absicherung ihrer IT gegen grundlegende physische Risiken mangelhaft.
Wie weit geht die digitale Sorglosigkeit?
Sicherheit in der IT kostet Geld, welches sich Privatpersonen als auch Unternehmen am liebsten sparen wollen. Wenn man am falschen Ende spart wird, kann es aber teuer werden. Die Umfrage des Anbieters für Monitoringlösungen zeigt recht gut, an welchen Punkten diese Sparsamkeit auf Kosten der Datensicherheit geht. Die Online-Umfrage wurde zwischen Juli und Dezember 2014 von der Kentix GmbH durchgeführt, die die Ergebnisse vor wenigen Tagen präsentiert hat. Die Ergebnisse in der Balkengrafik unten im Detail.
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