Die Fellows der Free Software Foundation Europe (FSFE) laden heute zum Thema freie Alternativen von Facebook & Co. nach Düsseldorf ein.
Die Free Software Foundation Europe (kurz FSFE) lädt am heutigen Mittwoch nach Düsseldorf ein. Im Chaosdorf (Düsseldorfer Innenstadt) wird ab 19:30 Uhr über das Thema quellenoffene Alternativen vs. Facebook, YouTube, Flickr & Co. informiert. Im Anschluss bitten die Veranstalter um eine angeregte Diskussion.
FSFE präsentiert Alternativen zu Facebook & Co.
Veranstatungshinweis: Das nächste reguläre Treffen der Free Software Foundation (FSFE) findet am 30.03.2016 ab 19:30 Uhr im Chaosdorf, Hüttenstr. 25, 40215 Düsseldorf, statt. Hier für alle Autofahrer beziehungsweise Nutzer öffentlicher Verkehrsmitteln der Link von OpenStreetMap zur weiteren Orientierung.
Die Ankündigung der Düsseldorfer Fellows im O.-Ton:
Wolfgang wird zu “Diaspora, GNU social, MediaGoblin” einen Vortrag halten, besonders für alle, die “ihre Seele nicht an proprietäre, us-amerikanische Datenkraken verkaufen”, sich aber der Teilnahme an sozialen Netzwerken nicht gänzlich entziehen wollen. Der Titel lautet: “Freie dezentralisierte soziale Netzwerke: Eine Alternative zu facebook, twitter und Co.?”
Wer kann mit Facebook mithalten?
Anmerkung: Wir haben jüngst über die Facebook-Alternative Minds.com berichtet, wo sich trotz aller guten Vorsätze hinter der schicken Fassade unzählige Sicherheitslücken verbergen, die sich nach Angaben mehrerer Penetrationstester zur Übernahme fremder Accounts eignen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Benjamin Kunz Mejri von der Evolution Security GmbH, der mir zwischenzeitlich mitteilte, dass Minds.com auf keinen Fall als sichere Alternative angesehen werden darf. Um die Sicherheit der eigenen Nutzer zu gewährleisten, müssen die Betreiber nach seiner Einschätzung weitere zwei Jahre investieren. „Auf dem (aktuellen) Niveau geht erst mal gar nichts“, um mit Facebook zu konkurrieren.
Was aber leisten andere quelloffene Alternativen, wie pump.io (ehemals Identi.ca) oder Diaspora? Die meisten Nutzer folgen brav der Masse, die sich in den zentral angelegten, prorietären Netzwerken tummelt, wo die Teilnehmer allerdings von den Betreibergesellschaften zum reinen Produkt herabgestuft werden.
Wer sich die neuen Räumlichkeiten des Chaosdorfes anschauen, oder die Argumentation des Referenten widerlegen will, sollte sich am heutigen Mittwoch, spätestens um 20 Uhr, einfinden. Der Besuch des Fellowship-Treffens der FSFE ist wie üblich kostenlos und offen für jedermann.
Weitere Informationen über die Aktivitäten der Düsseldorfer FSFE-Mitglieder können hier oder beispielsweise im Weblog von Michael Stehmann nachgelesen werden.
Tarnkappe.info
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