Ransomware
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Bildquelle: Mati Mango, Lizenz

5 Tipps für den effektiven Schutz vor Ransomware

Ransomware ist nun fast jedem ein Begriff. Wenn Ransomware oder ein Verschlüsselungstrojaner auf den PC gelangt, wird es problematisch.

Das Thema Ransomware dürft hier niemandem entgangen sein. Sollte es den Erpressern gelangen, ihre Schadsoftware auf den Computer zu schleusen, verschlüsselt sie die Daten oder sperrt das Betriebssystem.

Ransomware verwandelt die Hardware in eine Geisel

Sobald Ransomware in den Besitz einer „digitalen Geisel“ wie zum Beispiel einer Datei gelangt, konfrontiert man einen mit Lösegeldforderungen, wenn man Pech hat. Das sollte natürlich vermieden werden. Hier folgen ein paar simple Tipps, um die eigenen Daten besser zu schützen.

Cyberkriminelle verschicken gerne Spam. Links in den Nachrichten Unbekannter als auch von irgendwelchen Websites sollte man niemals anklicken. Wer auf einen bösartigen Link klickt, startet eventuell einen automatischen Download, welcher dazu führen kann, dass der Computer oder das Handy infiziert wird.

2. Im Freifunk bzw. öffentlichen WLAN ein VPN benutzen

Die gewissenhafte Nutzung öffentlicher WLAN-Netzwerke ist eine sinnvolle Schutzmaßnahme gegen Ransomware. Wer öffentliche Netzwerke nutzt, die nicht verschlüsselt sind, ist anfälliger für Angriffe auf den Computer oder das Smartphone. Um sich zu schützen, sollte man die Nutzung von öffentlichem WLAN für sensible Transaktionen besser vermieden. Alternativ kann man einen sicheren VPN-Dienst seiner Wahl benutzen. Der verschlüsselt automatisch alle Datenübertragungen.

TIPP – Datenrettung bei Ransomware: Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann man es nie zu 100 Prozent garantieren, dass nicht doch einmal Ransomware auf den PC gelangt. Wenn das passiert, ist die Hoffnung auf Datenrettung gering. Die besten Chancen bestehen beim Kontaktieren einer professionellen Firma, die auf die Datenrettung von Ransomware befallener Festplatten spezialisiert ist. Diese Datenrettungsfirmen führen eine IT-forensische Analyse durch, mit deren Hilfe eine Entschlüsselung möglich ist.

3. Die Weitergabe von persönlichen Informationen vermeiden

Phishing

Wer einen Anruf, eine Nachricht oder eine E-Mail von einer nicht vertrauenswürdigen Quelle bekommt, die persönliche Informationen verlangt, sollte niemals antworten. Cyberkriminelle, die eine Ransomware-Attacke planen, könnten versuchen, im Vorhinein persönliche Informationen zu sammeln. Dadurch können Phishing-Nachrichten speziell auf das Opfer zugeschnitten werden. Wenn es irgendeinen Zweifel gibt, ob die Nachricht legitim ist, sollte man den Sender auf direktem Weg kontaktieren.

4. Nie unbekannte USB-Sticks verwenden

Es sollte vermieden werden, USB-Sticks oder andere Speichermedien mit dem Computer zu verbinden, wenn nicht bekannt ist, wo sie herkommen. Cyberkriminelle könnten das Speichermedium infiziert haben und es an einen öffentlichen Ort legen, sodass es jemand verwendet.

5. Keine verdächtigen E-Mail-Anhänge öffnen

Ransomware kann ihren Weg auf das Gerät auch durch E-Mail-Anhänge finden. Fragwürdig aussehende Anhänge darf man nie öffnen! Um herauszufinden, ob die E-Mail vertrauenswürdig ist, muss genau auf den Absender geachtet und überprüft werden, ob die Adresse korrekt ist. Anhänge, die einen dazu auffordern, Makros auszuführen, um sie sich anzusehen, darf man nicht öffnen. Wenn der Anhang infiziert ist, wird beim Öffnen ein bösartiges Makro gestartet, das der Malware die Kontrolle über den Computer gibt.

Es gibt keinen vollständigen Schutz vor Ransomware

Jeder einzelne Tipp mag für sich profan klingen. Doch wer die Hinweise verinnerlicht, der kann für deutlich mehr Sicherheit seines Computers bzw. Smartphones sorgen.