"The NFT Bay" bietet eine massive Menge an NFT-Bildern an. Das Design ist stark an "The Pirate Bay" angelehnt.
Ein australischer Künstler und Programmierer hat eine Website erstellt, die „The Pirate Bay“ verblüffend ähnlich sieht und auch ähnlich heißt. „The NFT Bay“ soll ganz im Vorbild des Namensvetters funktionieren. Geoffrey Huntley, der die Seite erstellt hat, sagt, er wolle den Menschen ermöglichen, zu sehen, was sie kaufen.
„The NFT Bay“ bietet eine massive Menge an NFTs an
Auf „The NFT Bay“ wird ein 17 TB großer Torrent angeboten, welcher angeblich alle NFTs der Ethereum- und Solana-Blockchains enthalten soll. Die Kritiker der NFT-Technik merken an, dass jeder das digitale Artwork ansehen, kopieren und herunterladen kann.
„NFT-Kunst ist momentan nichts weiter als eine Anleitung, wie man ein bestimmtes Bild zugreift oder es downloaden kann. Das Bild selbst ist nicht auf der Blockchain gespeichert“, sagt Huntley. Befürworter von Kryptowährungen sind anderer Meinung; für sie ist ein wesentlicher Bestandteil im Umgang mit NFTs die Möglichkeit zum Angeben. Das Bild rechtszuklicken sei nicht dasselbe. Auf „The NFT Bay“ würden daher nur die Bilder angeboten, nicht aber die Eigentumsbeweise.
Was sind eigentlich NFTs?
Das ist die Mehrzahl von NFT. Es steht für die Abkürzung für „Non-Fungible Token“. Jetzt ist man aber noch nicht wirklich schlauer, oder? Nicht „fungible“ (= nicht austauschbare) Werte können wie hier auch Pixelporträts sein, die klar als solche gekennzeichnet sind. Die Echtheit von einem jeden CryptoPunk schützt eine Ethereum-Blockchain. Doch wer jetzt an BitPanda (Online-Handelshaus) etc. denkt, der liegt falsch.
Die ETH-Blockchain beinhaltet eine spezielle digitale Signatur, die die Echtheit des Werkes sicherstellen soll. Mittels der Blockchain kann man dann langfristig nachweisen, wem die Kunstwerke wann gehört haben. Wie beim Bitcoin oder vielen anderen Kryptowährungen kann man selbst Jahre später noch jeden einzelnen Transfer nachvollziehen.
Viele der Dinge, die als NFT verkauft wurden, wurden für hunderttausende US-Dollar verkauft, obwohl man sich das dazugehörige Bild mit einem Rechtsklick anzeigen lassen kann.