Lesetipps: Der Bundesrat fordert Zugriff auf unsere Postsendungsdaten, Videospiele sind ein Tummelplatz für böse Terroristen, Edward Snowden.
Lesetipps: warum Thunderbird 78.x sowohl großartig als auch „schrecklich“ ist
Die meisten von euch werden Thunderbird kennen. Thunderbird ist eine kostenlose und ziemlich sichere E-Mail-Anwendung, mit Fokus auf Geschwindigkeit und Datenschutz. So weit, so gut. Das aber nicht immer alles Gold ist was glänzt, genauer gesagt, man es am Ende doch nicht allen recht machen kann, zeigt uns folgende kleine Schlagzeile. Why Thunderbird 78.x is both great and awful (PGP).Der Bundesrat fordert Zugriff auf unsere Postsendungsdaten
Da fragt man sich doch wirklich, was da noch so alles kommen mag. Schlagzeilen zu dem Thema gab es die letzten Tage immerhin schon genug. Mit einem groß angelegtem Lauschangriff möchte man nun den dunklen und bösen Marktplätzen im Darknet ans Leder. Das neue „Darknet-Gesetz“ hat es also in sich. Aber wie wir gleich sehen werden, zielt es nicht nur auf die eigentlichen Marktplätze ab. Eine wichtige Schlagzeile und ein heißer Lesetipp. Internet-Drogenhandel: Bundesrat fordert Zugriff auf Postsendungsdaten.Lesetipps: Unbekannte Hacker fordern Millionen von Manchester United
Diese Schlagzeile ist aus zwei Gründen besonders spannend. Einmal, weil die bösen Ransomware-Erpresser die Computersysteme des weltbekannten Fußballclubs immer noch unter ihrer Kontrolle haben. Andererseits aber, weil ich sehr gespannt bin, ob der Klub am Ende der Lösegeld-Forderung nachkommen wird. Es bleibt spannend. :D Unbekannte Hacker fordern Millionen von Manchester United.Die Schufa wertet Kontoauszüge in Pilotprojekt mit O2 aus
Also diese Schlagzeile hat mich ziemlich heftig getroffen. Wahnsinn. Die Schufa will die Konten der Deutschen durchstöbern. Und klar, mit den so gewonnen Daten soll man unsere Kreditwürdigkeit dann noch genauer ermitteln können.„Die abgegriffenen Daten dürfen von der Auskunftei 12 Monate gespeichert und zur Entwicklung eigener Produkte verwendet werden. Auch wenn die Schufa derzeit betont, dass in der Testphase keine Daten gespeichert würden, die Erlaubnis hat sie sich bereits eingeholt. „Über die spätere Ausgestaltung des finalen Produktes können wir derzeit daher noch keine Auskunft geben“, sagte die Schufa der Süddeutschen Zeitung.“ (golem.de)Also gläserner geht es dann doch kaum noch. Auch der Satz „die datenschutzrechtliche Verantwortung liege komplett bei der Schufa, erklärt die Telefónica auf Anfrage von Golem.de.“ lässt mich nicht gerade vor Freude in die Höhe springen. Nur gut, dass sich da mittlerweile auch Widerstand regt. Also ich bin wirklich mehr als nur gespannt, ob man die Schufa damit durchkommen lässt.
„Deutschlands oberster Verbraucherschützer, Klaus Müller, sieht in dem Vorhaben der Auskunftei die „Gefahr des vollkommen durchleuchteten Verbrauchers“. Ein Blick auf die Kontoauszüge der Menschen, „würde der Schufa tiefe Rückschlüsse auf Persönlichkeit, wirtschaftlichen Status und selbst politische Orientierung der Kunden ermöglichen“, kritisiert er.“ (sueddeutsche.de)Datenschutz: Schufa wertet Kontoauszüge in Pilotprojekt mit O2 aus.
Lesetipps: Edward Snowden über die Gefahren der Zensur im Silicon Valley
Diese Schlagzeile ist eigentlich wieder ein Video-Tipp und kein Lesetipp. Aber klar, die echten Edward Snowden Fans unter euch dürften sich bestimmt wieder sehr freuen. Glenn Greenwald, seinerseits auch kein Unbekannter, hat sich mal wieder ausführlich mit Snowden unterhalten. Wie die Überschrift schon vermuten lässt, geht es um die Gefahren der Zensur im Silicon Valley. Wirklich spannend!Videospiele sind ein Tummelplatz für böse Terroristen
Zu dieser „Erkenntnis“ kam nun der Anti-Terrorbeauftragte der EU Gilles de Kerochve. Ich muss zugeben, es fällt mir wirklich schwer diese Schlagzeile ernst zu nehmen. Aber der Belgier hat da immerhin schon ziemlich genaue Vorstellungen, wie das Ganze dann funktionieren soll.„Die Anbieter der Plattformen sollen den Behörden auf richterliche Anordnung hin oder auf gesetzlicher Grundlage den unverschlüsselten Text verschlüsselter Nachrichten aushändigen. Er verstehe nicht, warum man eine SMS abfangen könne, aber keine WhatsApp-Nachricht. Er legt Wert darauf, dass die Entschlüsselung bei den Anbietern erfolge, „denn, wenn die Entschlüsselungsschlüssel in Umlauf kommen, schwächt man die Verschlüsselung.“ (t3n.de)Was für ein „Glück“, dass wir in der EU so einen fähigen Anti-Terrorbeauftragten haben. Denn bei einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (wie bei WhatsApp) wird jeweils ein eigener Schlüssel generiert, den nur die beiden Chat-Partner untereinander austauschen. Und wie steht ihr zu diesem Thema? Glaubt ihr wirklich, dass unsere Videospiele irgendwann mit einer eingebauten Hintertür daherkommen werden? Über eure Kommentare bei uns im Forum würde ich mich wie immer sehr freuen. :D Anti-Terrorbeauftragter der EU warnt vor Videospielen und plädiert für Hintertüren. Das war es schon wieder für heute mit unseren Lesetipps für euch. Es würde mich wie immer sehr freuen, wenn auch heute für jeden von euch eine interessante, spannende oder sogar eine lehrreiche Schlagzeile mit dabei war. Natürlich würde ich mich sehr freuen, wenn ihr auch das nächste Mal aufs Neue mit von der Partie seid. Tarnkappe.info