Dramatische Entwicklung im Streaming-Imperium: Viele illegale Streaming-Seiten wie Fboxz.to und Anix.to machen dicht - was steckt dahinter?
Ein Streaming-Imperium bricht zusammen. Denn innerhalb kürzester Zeit sind mehrere bekannte und illegale Streaming-Seiten offline gegangen. Darunter prominente Namen wie Fboxz.to, Aniwave.to, Anix.to, AnimeSuge und Zoroxtv, die bisher Millionen von Nutzern weltweit mit kostenlosen Filmen und Serien versorgt haben. Doch nun fordern sie ihre Besucher auf, legale Alternativen zu nutzen. Was verbirgt sich hinter dieser dramatischen Entwicklung?
Ein Streaming-Imperium bricht zusammen: FMovies und Co. ziehen den Stecker
Vor einigen Wochen sorgte die Schließung von FMovies für Schlagzeilen. Denn die Plattform war eine der bekanntesten Anlaufstellen für illegale Streams im weltweiten Streaming-Imperium. Nun folgen weitere große Namen: Fboxz.to, Aniwave.to, Anix.to, AnimeSuge und Zoroxtv haben ebenfalls dicht gemacht.
Fboxz.to war mit über 55 Millionen Besuchern pro Monat besonders beliebt. Im Gegensatz zu FMovies verabschiedeten sich die Betreiber mit einer Nachricht an ihre Nutzer: „It’s time to say goodbye„. Sie bedankten sich für die Treue, riefen aber auch dazu auf, künftig legale Angebote zu nutzen.
Déjà-vu: Erinnerungen an 123Movies
Die Abschiedsbotschaft von Fboxz.to erinnert stark an die Worte von 123Movies aus dem Jahr 2018. Damals musste die Seite nach einer internationalen Razzia schließen. Die Ähnlichkeit der Nachrichten lässt vermuten, dass auch jetzt Strafverfolgungsbehörden ihre Finger im Spiel haben könnten. Dies berichtet TorrentFreak in einem aktuellen Artikel.
Sowohl 123Movies als auch die anderen jetzt geschlossenen Seiten des Streaming-Imperiums betonen in ihren Abschiedsworten die Wichtigkeit, Urheberrechte zu respektieren. Ein erstaunlicher Sinneswandel, wenn man bedenkt, dass diese Plattformen jahrelang vom Gegenteil gelebt haben.
Anime-Streaming: Auch AniWave zieht den Stecker
Nicht nur die Film- und Serienstreams des Streaming-Imperiums sind betroffen. Denn auch die beliebte Anime-Plattform Aniwave.to (ehemals 9anime) hat sich von ihren Nutzern verabschiedet. Mit bis zu 170 Millionen Zugriffen pro Monat war die Seite ein Schwergewicht in der Szene.
Die Betreiber begründen ihren Rückzug mit besseren legalen Alternativen. Sie rufen ihre Nutzer auf, künftig für Inhalte zu bezahlen und damit die Arbeit der Künstler zu honorieren. Ähnliche Botschaften finden sich auch auf AnimeSurge.to und Anix.to.
Ein Streaming-Imperium bricht zusammen: Und wie geht es weiter?
Der plötzliche Zusammenbruch des „FMovies-Imperiums“ wirft Fragen auf. Handelt es sich um eine koordinierte Aktion der Strafverfolgungsbehörden? Oder haben die Betreiber angesichts des wachsenden Drucks selbst die Reißleine gezogen?
Eines ist sicher: Die Ära der großen und alten Streaming-Imperien scheint sich im Wandel zu befinden. In welche Richtung die „Reise“ geht, bleibt abzuwarten.
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