Bypass Paywalls Clean ist zurück. So umgehst du auch im Jahr 2025 mit rechtswidrigen Mitteln Bezahlschranken auf dem Smartphone und Desktop.
Paywalls boomen, die Bypass Tools nicht minder, die Medienhäuser schlagen zurück – und trotzdem bleibt die Szene aktiv. Mit dem Bypass Paywalls Clean (BPC) existiert auch im Jahr 2025 ein mächtiges Tool, um journalistische Inhalte trotz bestehender Bezahlschranken zu lesen. Seit unserem letzten Bericht hat sich einiges getan, um sich rechtswidrig Zugriff zu verschaffen: neue Browser, neue Filterlisten, neue Tricks. Wer informiert bleiben will, kommt an diesen Entwicklungen nicht vorbei.
Was sich bei Bypass Paywalls Clean geändert hat
Der auf Chrome basierende Spezialbrowser, den man zuvor dafür nutzte, wurde mittlerweile eingestellt. Die Community hat sich stattdessen auf den alternativen Quetta Browser eingeschossen, der die neue Basis für das Bypass-Tool bildet. Der Quetta Browser ist ein neuer, mobil orientierter Webbrowser, den es momentan nur für Android und iOS gibt. Die Versionen für macOS und Windows hat man zwar angekündigt, sie sind aber noch nicht verfügbar. Die Entwickler dieser Software legen nach eigenem Bekunden besonderen Wert auf Privatsphäre und Geschwindigkeit in Kombination mit Minimalismus.
Eine weitere Option ist die Integration von BPC über eine Ublock-Origin-kompatible Filterliste in AdGuard – das gilt sowohl für Android als auch für Apple-Geräte. Doch das funktioniert leider nicht so bequem wie mit dem Browser Add-on. Apple-Nutzer, die sich lange mit den eingeschränkten Möglichkeiten herumschlagen mussten, können AdGuard* nun direkt aus dem App Store beziehen und BPC über die benutzerdefinierten Filter aktivieren. Damit werden zwar nicht alle, aber immerhin rund 700 von über 1.000 bekannten Paywall-Seiten zuverlässig entschlüsselt.
Die entsprechende Option findet man in der App unter Einstellungen -> Filter -> benutzerdefinierte Filter. Anschließend einfach die benutzerdefinierten Filter hinzufügen. Das geht unter der URL filterlists.com/lists/bypass-paywalls-clean-filter.
Auch dafür muss man AdGuard * zu einem günstigen Preis kaufen. Doch man kann es dafür nicht nur mit BPC auf dem Smartphone nutzen, sondern bei einer Mehrplatz-Lifetime-Lizenz auch auf dem Smart-TV als Adblocker, wie hier beschrieben. Während ein großer deutscher IT-News-Anbieter mit G am Anfang aktuell leider mal wieder nicht funktioniert, ist eine sofortige Entschlüsselung der Konkurrenz aus Hannover mit einem H am Anfang des Namens möglich. Das Abrufen über archive.org/li bei neuen Artikeln funktioniert derzeit einwandfrei.
Was nicht mehr funktioniert
Einst als Geheimtipp gehandelt, hat die Website och.to/unlock nun endgültig ausgedient, obwohl sie noch online ist. Zu oft war der Dienst instabil oder komplett down. Die Entwickler haben deshalb umgestellt und entschlüsseln Inhalte entweder direkt im Add-on oder greifen – bei besonders hartnäckigen Fällen – auf die Internet-Archivplattform Archive.org zurück. Insbesondere bei einem Medienriesen mit eigenem TV-Ableger, der zum Springer-Konzern gehört, klappt das erstaunlich gut. Zumindest im Moment.
Installation und technischer Status
An den Installationsmethoden, die wir letztes Jahr ausführlich erläutert haben, hat sich seit November 2024 wenig geändert. Positiv: Das Add-on bleibt dank aktiver Mozilla-Zertifizierung updatefähig, was automatische Aktualisierungen und neue Funktionen ohne Zutun der Nutzer ermöglicht. Wer aufmerksam ist, bemerkt in der rechten Ecke gelegentlich ein Symbol – hier fordert Bypass Paywalls Clean die nötigen Rechte an, um neue Seiten zu entschlüsseln. Die Lösung bleibt damit nicht nur effektiv, sondern auch komfortabel.
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Kommentar: Warum das alles?
Natürlich ist guter Journalismus nicht umsonst. Wir erleben tagtäglich, wie zeitaufwändig gute Recherche ist. Nur exklusive Inhalte gelangen auch in den Pressespiegel. Doch nicht jeder kann es sich leisten, monatlich gleich mehrere Abos zu bezahlen – oft nur für einen einzigen Artikel, der auf der Hauptseite interessant klingt. Die fragmentierte Paywall-Landschaft fördert keine Medienvielfalt, sondern schottet Wissen ab – selbst wenn die Verlage das eigentlich gar nicht wollen. Insofern erfüllt BPC für viele Nutzer eine Art Robin-Hood-Funktion: Das Tool ist durchaus subversiv, der Einsatz ist strikt illegal, doch die Software ist dennoch in unseren Augen durchaus gesellschaftlich relevant.
Fazit zum Thema Bypass Paywall Clean
BPC bleibt auch im Jahr 2025 eine der effektivsten Methoden, journalistische Inhalte frei zugänglich zu machen – trotz technischer Hürden und juristischer Grauzonen. Ob via Quetta Browser oder durch eine AdGuard-Integration mit benutzerdefinierten Filtern: Wer sich informiert, bleibt informiert. Der digitale Widerstand gegen Paywalls lebt – smarter denn je.
Im Internet gibt es als Alternative immer noch archive.is oder den BibBot. Außerdem sollte man so fair sein, den Ad-Blocker zu deaktivieren, damit die Webseitenbetreiber nicht komplett leer ausgehen. Den Autor des Tools Bypass Paywall Clean erreicht man bei X (ehemals Twitter) hier. Unsere alte Anleitung ist zwar nicht mehr ganz aktuell, kann aber dort eingesehen werden.
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