Das rechtswidrige Streaming-Portal StreamDream.ws hat entgegen der Ankündigung der Betreiber das Krypto-Mining wieder angeschaltet.
Das offensichtlich rechtswidrige Streaming-Portal StreamDream.ws hat entgegen der Ankündigung der Betreiber das Krypto-Mining wieder angeschaltet. Nebst viel Werbung warten auch diverse irreführende Links zu Abzocke-Seiten auf die Besucher. Wir haben die Macher der Seite auf ihren Strategiewechsel angesprochen.
Streamdream.ws setzt wieder auf Krypto-Mining
Auf der Hauptseite beklagen sich die Macher von StreamDream.ws, dass sie monatlich nur 70 Prozent ihrer Kosten in Höhe von 200 Euro decken können. Am Webhosting kann es nicht liegen, die Filme und Serien werden ausnahmslos bei mehreren Streaming-Hostern untergebracht. Der Betreib der Seite dürfte monatlich höchstens 40 Euro kosten, sofern man neben dem Webhosting keine anderen Ausgaben unbekannter Natur hat.
Ob mit oder ohne Paysafecard als Spendenoption. Die laufenden Einnahmen sind den Hintermännern nicht hoch genug. Wie uns ein Leser zurecht mitteilte, wurde das Krypto-Mining wieder angestellt. Das Mining Script aus dem Quellcode deutet auf den Monero Mining Pool mineXMR.com hin. Immerhin wurde das Schürfen auf eine dreißigprozentige Belastung der CPU gedrosselt. Folglich dürften die meisten Besucher von diesem Vorgang wahrscheinlich gar nichts mitbekommen. Die üblichen Mining Detektoren überwachen nur den Einsatz von Coinhive, nicht der Javascripte der Konkurrenz. Von daher schlagen die Browser-Erweiterungen bei StreamDream.ws auch nicht an.
Auf das heimliche Mining angesprochen schrieben uns die Macher als Erklärung:
„Ja, das war nötig, damit wir unsere laufenden Kosten decken können, weil durch anderweitige Werbung und Spenden nicht genügend zusammen kommt.“
Sehr viel Werbung nervt die Besucher!
Darüber hinaus schaltet man bei Streamdream.ws momentan extrem viel Werbung. Beinahe bei jedem Mausklick geht ein neuer Tab auf. Außerdem werden irreführende Links für den Stream in HD zu Abo-Seiten wie NurHDFilme.com oder playstream.co eingesetzt. Wer die angeblich unbeschränkten Inhalte sehen will, muss sich anmelden, was gleichzeitig den Abschluss eines kostenpflichtigen Abos bedeutet. Wahrscheinlich beteiligen die Abzocker die Betreiber an ihren Umsätzen nach dem Affiliate-Prinzip. Allerdings sind den meisten Surfern solch kriminelle Methoden schon geläufig, der Ertrag dürfte eher mager sein.
Quelle Beitragsbild, thx! (CC0 1.0 PD)
Tarnkappe.info