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Bildquelle: TheDigitalArtist

S.T.A.L.K.E.R. 2 soll nun doch keine NFTs bekommen

Die Entwickler hinter S.T.A.L.K.E.R. 2 ruderten nach einem Shitstorm zurück und verwarfen ihre Pläne, NFTs in das Spiel zu integrieren.

Entwickler und Publisher GSC World gab unlängst bekannt, dass S.T.A.L.K.E.R. 2 nun doch keine NFT-Inhalte beinhalten wird. Durch die Non-Fungible Tokens (NFTs) sollten Spieler unter anderem die Möglichkeit erhalten, als NPC in der Spielwelt aufzutauchen. Fans der Spielreihe ließen ihren Unmut am Entwicklerstudio aus.

Entwickler von S.T.A.L.K.E.R. 2 rudern zurück

Der übersetzte Wortlaut des betreffenden Tweets beschwichtigt die Fans und versucht dennoch, die Spieler als Top-Priorität darzustellen.

Liebe Stalker, wir haben euch erhört. Aufgrund der erhaltenen Rückmeldung haben wir entschieden, alle auf NFT basierenden Dinge in S.T.A.L.K.E.R. 2 nicht umzusetzen. Die Interessen unserer Fans und Spieler sind die Top-Priorität für das Team. Wir machen dieses Spiel, damit es euch Spaß macht – was es auch kostet. Wenn es euch wichtig ist, ist es uns das auch.

Kritiker des Vorhabens führten als Argumente unter anderem auf, dass NFTs umweltschädlich und Scam seien. Zwischenzeitlich überfluteten NFT-Hater den offiziellen Twitteraccount des Teams um S.T.A.L.K.E.R. 2. Wüste Beschimpfungen und Todeswünsche mischten sich unter legitime Kritik.

GSC World wollten offenbar Verbote von Steam umgehen

Die Tokens sollten vor Release von S.T.A.L.K.E.R. 2 an die Fans verteilt werden. Einige mutmaßten, dass GSC World mit dieser Taktik die bestehenden Verbote von Steam umgehen wollte. Steam verlautete vor einiger Zeit, dass sie Kryptoinhalte in Spielen nicht erlauben wollten.

Aber was sind eigentlich NFTs?

Das ist die Mehrzahl von NFT. Es steht für die Abkürzung für „Non-Fungible Token“. Jetzt ist man aber noch nicht wirklich schlauer, oder? Nicht „fungible“ (= nicht austauschbare) Werte können wie hier auch Pixelporträts sein, die klar als solche gekennzeichnet sind. Die Echtheit von einem jeden CryptoPunk schützt eine Ethereum-Blockchain. Doch wer jetzt an BitPanda (Online-Handelshaus) etc. denkt, der liegt falsch.

cryptopunk

Die ETH-Blockchain beinhaltet eine spezielle digitale Signatur, die die Echtheit des Werkes sicherstellen soll. Mittels der Blockchain kann man dann langfristig nachweisen, wem die Kunstwerke wann gehört haben. Wie beim Bitcoin oder vielen anderen Kryptowährungen kann man selbst Jahre später noch jeden einzelnen Transfer nachvollziehen.

Viele der Dinge, die als NFT verkauft wurden, wurden für hunderttausende US-Dollar verkauft, obwohl man sich das dazugehörige Bild mit einem Rechtsklick anzeigen lassen kann.