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Plant Oboom das Off zur Weihnacht? – Kommentar von Spiegelbest

Oboom plant - meiner Meinung nach - zu Weihnachten hin, off zu gehen. Will da etwa wieder jemand dicke Kasse machen, wie schon geschehen?

Wir haben kürzlich über die DDoS Attacke auf Oboom berichtet. Ein solcher Angriff kommt von außen. Unmöglich zu sagen, von wem. In jedem Fall war der Angriff gewaltig und teuer. Oboom hat recht spät reagiert. Eine sofortige Abwehr hätte wohl Geld gekostet, das eventuell nicht vorhanden war.

Oboom vor dem Aus?

Das Ziel dieses Angriffs ist unklar. Der Auftraggeber ist unbekannt. Wenden wir uns also den Dingen zu, die wir wissen: Sharehoster sind grundsätzlich sparsam mit der Verbreitung von Wahrheiten, von daher sind manche Spkulationen leider unumgänglich. Wir haben es hierbei mit Strukturen aus dem digitalen Untergrund zu tun. Wollen wir nicht getäuscht und betrogen werden, sind wir darauf angewiesen, diesen ‚Firmen‘ mit viel Misstrauen zu begegnen.

Zunächst erkläre ich das Prinzip vorab: Es gab vor Jahren einen Hoster, der Share.cx hieß und von der Boerse.bz exklusiv vertrieben wurde. Dieser Hoster kam aus dem Nichts. Er zog die Uploader mit hohen Prämien an. Diese Prämien wurden über den Verkauf von Premiumaccounts finanziert. Im Effekt bezahlten die Downloader ihre Uploader – pro 1.000 Downloads und pro verkauftem Premiumaccount. Ein anteiliger Rest verblieb beim Sharehoster. So lange der Schneeball rollte, nahm er schnell an Volumen zu.

Irgendwann kam der Punkt, wo der Schneeball nicht mehr rollte. Für einen Außenstehenden nicht zu sehen, für einen Innenstehenden aber leicht zu erkennen. Es stiegen weiter die Ausschüttungen an die Uploader (für die Downloads) und die Einzahlungen der Downloader nahmen relativ dazu ab, da die Nachfrage nach Premiumaccounts gesättigt war. Und an diesem Punkt verschwand Share.cx ins Nirgendwo – mit meinen 11 Restmonaten Premium ;)

Immer das gleiche Spielchen: Share.cx, cloudZer.net etc.

Mit einem anderen Boerse-One-Click-Hoster (OCH) ging es nicht anders. Dort steht jetzt:

Achtung: cloudZer.net hat am 17.02.2014 den Dienst eingestellt.

Jetzt alternativ bei uploaded.net registrieren!

Am Ende haben sie bei Cloudzer 27 Monate Premium für € 99,99 verkauft. Na ja, bei Lichte besehen haben sie 3 bis 4 Monate für € 99,99 verkauft …

cloudzer.net uploaded.net screenshot

Ich weiß, dass Oboom dem Anschein nach nicht zu Uploaded.net (= UL) gehört. Es gibt Gerüchte, dass die beiden Sharehoster ein und derselben Person gehören sollen. Manche Leute in der Szene spekulieren, um die Nutzer richtig abziehen zu können, braucht es zwei Sharehoster. Nur der Wechsel der Nutzer von einem zum anderen Anbieter bringt Geld. Und je öfter die Nutzer wechseln, desto mehr Geld verdient der Betreiber der aufgesetzten OCHs!

Alles Spekulation im Angesicht von undurchsichtigen Geschäftemachern? Akzeptiert! Fakt ist aber, dass die Uploader seit 3+ Monaten kein Geld mehr von Oboom bekommen. Folge davon ist, dass sie zu einem Hoster abwandern, der gut auszahlt. Und ihr werdet es nicht glauben – der Hoster, der im Augenblick am schnellsten auszahlt, heißt … Uploaded.net!

Wird Uploaded den Krieg gewinnen?

Die Downloader müssen den Uploadern hinterherziehen. Und genau dies passiert im Moment. Die Auszahlungen über neue Premiumaccounts bei Uploaded explodieren geradezu: Das Verhältnis der Auszahlungen für Downloads und für neue Accounts ist 20:80 – ein extrem hoher Wert. Umgekehrt – und so soll es sein! – gehen die Einnahmen von Oboom vermutlich gegen Null. Ich persönlich glaube, der Betreiber von UL und Oboom hat den Schalter umgelegt!

Meine Voraussage ist, dass Oboom zu Weihnachten hin einen letzten Pack Premiumaccounts verkaufen will. Nach einer Sonderaktion (2 Jahre für € 39,99?) werden sie dann ins Off gehen. Und am Ende, wenn es Oboom nicht mehr gibt, wird ein neuer Name auftauchen. Völlig unabhängig aufgesetzt …

oboom logoUnd wieder wird die Szene munkeln, dass es ein UL-Hoster ist.

Und wieder …

Tarnkappe.info