Der Hentai Zeichner Aiue Oka wendete sich kürzlich an seine Leser. Man solle seine Werke kaufen, statt die Schwarzkopien zu nutzen.
Der Hentai Zeichner Aiue Oka wendete sich letzten Freitag auf Twitter an seine Leser. Er bittet sie, die Werke zu kaufen statt die im Web verfügbaren Schwarzkopien zu nutzen. Doch wer die dortige Diskussion verfolgt erkennt recht schnell, dass der Erwerb neuer Hefte nicht ganz unkompliziert ist.
Anti-Piraterie-Gesetze greifen nicht
Schon vor mehreren Jahren wendete sich der Zeichner Aiue Oka an die Community. Schon damals bat er auch die ausländischen Fans, die übersetzten Werke in Englisch zu kaufen. Ob genügend Werke verkauft werden, entscheide darüber, ob er weiterhin motiviert sei, überhaupt irgendwelche Zeichnungen anzufertigen. Manga-Autorin Kohske appellierte bereits im November des Vorjahres an unser Verantwortungsbewusstsein. Die Problematik zum Thema Urheberrechtsverletzungen besteht in Japan ungebrochen. Auch nachdem die Regierung bereits erste Gesetze erlassen hat, um die illegale Verbreitung derartiger Werke einzuschränken. Selbst das Schließen mehrerer Portale im Frühjahr 2018 hat daran nur wenig ändern können.
Aiue Oka: It has come to my attention that two of my latest works are currently being illegally uploaded and distributed. These are currently being localized by ENSHODO( @enshodopub ), and I would like to ask my fans to please support us by purchasing our works legally once available.
— 愛上陸/越前 単行本「イジラレ」発売中 (@aiue_etizenn) 12. Juli 2019
Aiue Oka entdeckte Schwarzkopien
Nun, drei Jahre später, hat Aiue Oka zwei aktuelle Hefte als illegale Scans im Netz entdeckt. In der Diskussion auf Twitter melden sich diverse Fans, weil sei es leid sind, lange Zeit auf die Übersetzungen neuer Hentai-Werke zu warten. In Chinesisch, Deutsch, Spanisch und manch anderen Sprachen gebe es die Zeichnungen überhaupt nicht, bemängeln andere Diskussionsteilnehmer bei Twitter.
Spenden an Zeichner unmöglich
Auch fehle es an einfachen Spendenmöglichkeiten wie Bitcoin oder Patreon, um den Zeichner der explizit wirkenden Zeichnungen zu entlohnen. Dann könne Aiue Oka unter Umgehung des Verlags etwas zukommen lassen. Es gestaltet die Situation auch nicht gerade einfacher, weil sich nicht ein großer Verlag um alle Belange kümmert, sondern mehrere kleine Verlage um verschiedene Teilbereiche der Distribution.
Beitragsbild Thorsten Frenzel, thx! (Pixabay Lizenz)
Tarnkappe.info