Streaming-Preiserhöhung 2025
Steigende Streaming-Abokosten treiben viele Nutzer ins illegale IPTV (Symbolbild)
Bildquelle: ChatGPT

Streaming-Preiserhöhung 2025: Höhere Preise befeuern illegales IPTV

Abokosten für Streamingdienste: Wie Netflix, Sky und Co. die Preise in die Höhe treiben und immer mehr Nutzer zu illegalem IPTV greifen.

Netflix verlangt knapp 20 Euro, Sky erhöht die Preise für Bestandskunden im Durchschnitt um 15 Prozent und Paramount+ führt ein neues Premium-Abo für 12,99 Euro ein. 2025 wird Streaming wieder zum Luxusgut – für manche ist das ein echter Preisschock. Während die Anbieter von „gestiegenen Kosten“ sprechen, weicht ein Teil des Publikums ins „Schattenreich“ aus, insbesondere zu illegalen IPTV-Anbietern. Sie bieten von 10 bis 20 Euro im Monat alles, was der Flickenteppich an legalen Streaming-Anbietern unbezahlbar gemacht hat.

Streaming-Dienste: Preise 2025 – Die neue Preisrunde im Überblick

Die Abokosten für Streamingdienste steigen 2025 quer durch die Branche. Ein Preiskarussell, das so manche Konsumenten noch weiter in Richtung illegales IPTV treiben dürfte.

Und wie teuer wird die Streaming-Preiserhöhung 2025? Kurz gesagt (und lang gerechnet), wer alle großen Plattformen inklusive Fußball sehen möchte, muss mehr als 110 € pro Monat zahlen – ohne Aufpreis für Hardware, UHD oder Mehrnutzer. Von den Kosten der Haushaltspauschale fangen wir gar nicht erst an …

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Spätestens hier kippt bei vielen die Kosten-Nutzen-Rechnung: Lohnt sich Legaltreue noch, wenn das Monatsbudget explodiert? Die erste Reaktion ist oft das sogenannte Abo-Cropping, also das temporäre Kündigen überflüssiger Abos, oder aber die Suche nach Shared Accounts. Doch ein wachsender Teil der Zuschauer greift direkt zum alternativen Komplettpaket bei illegalem IPTV. Wie weit dieser Trend bereits verbreitet ist, zeigt unsere aktuelle Leserumfrage.

Das sagen unsere Leser: Piraterie wird zum Alltag

Die jüngste Tarnkappe-Umfrage liefert ein klares Bild der aktuellen Entwicklung. Fast 600 Leser haben ihre Streaming- und IPTV-Gewohnheiten anonym offengelegt. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • 61 % von 574 Befragten haben illegales IPTV aktuell oder früher genutzt.
  • Es gab 138 Nennungen für PayPal als bevorzugte Zahlungsart – Bequemlichkeit schlägt Anonymität.
  • Ø 4,08/5 Sterne Zufriedenheit mit illegalem IPTV.
  • 63 % der deutschen Jugendlichen (Tendenz steigend) greifen monatlich auf Piraterie-Seiten zu, in Dänemark sind es „nur” 45 %.

Ich zahle lieber 20 € für alles als 80 € für Einzelleistungen.

Leserkommentar

Diese zugespitzte Aussage spiegelt die Stimmung vieler Haushalte wider. Denn es wird nicht mehr für Qualität bezahlt, sondern für ein Flickwerk aus Rechten und Apps. Wenn der Preis weiter steigt, werden Komplettlösungen jenseits der Legalität immer attraktiver. Welche wirtschaftlichen Zwänge die Preisspirale antreiben, zeigt der nächste Abschnitt.

Streaming-Preisschock 2025: Warum die Preise explodieren werden

Die jüngsten Preiserhöhungen haben die Margen vieler Anbieter deutlich verbessert – insbesondere die Kosten für Sportrechte und Lizenzen treiben die Ausgaben in die Höhe. Denn gleichzeitig müssen Plattformen ihre profitablen Abo-Modelle gegen das immer größere Content-Bedürfnis von Serien- und Sportfans absichern.

Die Hauptschuldigen sind:

  • Inflationäre Preissteigerung der Kosten für neuen Content: Die Preise für exklusive Sport- und Serienrechte steigen zweistellig, während gleichzeitig der Zinsdruck auf die Studios wächst.
  • ARPU (Average Revenue Per User)-Jagd: Aktionäre wollen Profit an erster Stelle, nicht Wachstum. Netflix und Disney verfeinern das Orchester aus Preis-, Werbe- und ihren Maßnahmen gegen Konten bzw. Passwort-Sharing.

Die steigenden Abokosten bzw. die Streaming-Preiserhöhung 2025 fungieren somit als Katalysator für die Expansion der Graumärkte, da Verbraucher zunehmend nach kostengünstigen Komplettpaketen suchen. Kurz gesagt: Die Spirale wird sich immer weiter drehen und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht.

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Und wie wird es weiter gehen?

Solange jeder Dienst sein eigenes Süppchen kocht und die Preise weiter steigen, bleiben Piraterie und illegales IPTV für viele die vermeintlich sinnvollere Wahl. Die Industrie setzt auf höhere Margen und hofft, dass Strafandrohungen ausreichen. Doch ein „Luxus-Streaming-Markt“ produziert zwangsläufig einen „Billig-Schattenmarkt“.

Die Frage ist also nicht mehr, ob Nutzer abwandern, sondern wie viele es sein werden – und was es am Ende alle Beteiligten kosten wird!

Denn angesichts der Streaming-Preiserhöhung 2025 wird der juristische Druck alleine nicht ausreichen, um die Abwanderung in die Grauzone und hin zu illegalem IPTV zu stoppen. Anbieter müssten endlich kooperativere Preismodelle oder Paketlösungen anbieten, um legalen Alternativen wieder einen echten Mehrwert zu verleihen.

Andernfalls droht dem regulären Markt ein stetiger Substanzverlust zugunsten illegaler Anbieter, die mit ihren deutlich günstigeren Komplettangeboten stetig wachsen.

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Sunny

Über

Sunny schreibt seit 2019 für die Tarnkappe. Er verfasst die wöchentlichen Lesetipps und berichtet am liebsten über Themen wie Datenschutz, Hacking und Netzpolitik. Aber auch in unserer monatlichen Glosse, in Interviews und in „Unter dem Radar“ - dem Podcast von Tarnkappe.info - ist er regelmäßig zu hören.