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Tarnkappe.info > Artikel > IT Sicherheit > Online-Betrug > ING Bank: Kriminelle verschicken QR-Code zwecks Phishing

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Bildquelle: ING Presse, thx!

ING Bank: Kriminelle verschicken QR-Code zwecks Phishing

7.8.23 10:05 von Lars Sobiraj Lesezeit: 3 Min.

Der Bundesverband der Verbraucherzentrale (vzbv) warnt vor einer neuen Phishing-Masche, die im Namen der ING Bank verschickt wird.

Inhalt

  • ING Bank verschickt solche E-Mails nicht
  • Schockwirkung soll bewirken, dass Kunden ihre Daten preisgeben
  • Kunden großer Kreditinstitute vom Phishing betroffen

In der E-Mail heißt es, angeblich habe man auf der Kreditkarte der ING Bank „unregelmäßige Aktivitäten“ festgestellt. Deswegen habe man die Karte „teilweise“ zur Sicherheit gesperrt, um beispielsweise Bargeldabhebungen und weitere Zahlungen unmöglich zu machen.

ING Bank verschickt solche E-Mails nicht

Man müsse die eigene Identität „mit ein paar einfachen Schritten bestätigen“, um die Dienste der ING Bank wieder vollumfänglich nutzen zu können, heißt es in der E-Mail. Dafür hat man nebst einem Link sogar einen QR-Code mit dem Link der nachgemachten Webseite der Phisher eingebaut.

Die Nachricht verrät sich aber teilweise selbst, weil man die angeschriebenen Kunden der ING Bank nicht persönlich mit Namen und Vornamen anspricht. Offenbar hatten die Phisher diese Daten schlichtweg nicht zur Hand. Zudem haben die Cyberkriminellen mehrere Rechtschreibfehler in ihrer Mitteilung eingebaut, wie der vzbv berichtet. Das lässt die Mitteilung unseriös erscheinen.

Schockwirkung soll bewirken, dass Kunden ihre Daten preisgeben

Egal ob die ING oder eine andere Bank: Die verwendete Masche ist immer die gleiche. Man setzt die Empfänger künstlich unter Druck und schockiert sie mit einer drohenden Sperrung des eigenen Kontos. Dahinter steckt die Hoffnung der Kriminellen, dass man sich daraufhin kopflos bei der angegebenen Internet-Adresse einloggt und sie somit zeitnah Gewalt über das eigene Konto erlangen können.

Kunden großer Kreditinstitute vom Phishing betroffen

Die Täter schreiben natürlich die Kunden der großen Kreditinstitute an, weil damit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass mehr Personen auf den Trick hereinfallen. Kunden kleiner eigenständiger Banken werden solche Nachrichten kaum bis gar nicht erhalten, weil sich das für die Kriminellen schlichtweg nicht rentieren würde.

ING Bank

Banken neigen grundsätzlich nicht dazu, ihre Kunden per E-Mail zu einem Sicherheits-Login aufzufordern. Das gilt auch für die ING Bank. Dies geschieht auch nicht mithilfe eines QR-Codes.

Wer die E-Mail erhalten sollte, die derzeit massenhaft verschickt wird, sollte einen Mitarbeiter der Bank anrufen, sofern er sich unsicher ist. Ansonsten sollte man solche Nachrichten am besten sofort löschen oder einfach in den Spam-Ordner verschieben. Dann bekommt man diese Nachricht zumindest vorerst nicht mehr zu Gesicht.

Tarnkappe.info

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Lars Sobiraj

Über Lars Sobiraj

Lars Sobiraj fing im Jahr 2000 an, als Quereinsteiger für verschiedene Computerzeitschriften tätig zu sein. 2006 kamen neben gulli.com noch zahlreiche andere Online-Magazine dazu. Er ist der Gründer von Tarnkappe.info. Außerdem brachte Ghandy, wie er sich in der Szene nennt, seit 2014 an verschiedenen Hochschulen und Fortbildungseinrichtungen den Teilnehmern bei, wie das Internet funktioniert.
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