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Hide.me VPN im Tarnkappe Praxistest – sicher surfen und downloaden

Die Redaktion von Tarnkappe.info hat den VPN-Anbieter Hide.me getestet. Momentan bietet man ein Jahresabo für nur 2,66 Euro pro Monat an.

Hide.me bietet eine Vielzahl an Funktionen an, die das Downloaden sicherer machen und die echte IP-Adresse im Internet verschleiern. Dabei speichert der Anbieter keine Verbindungslogs, die es möglich machen würden, die echte Identität im Internet nachzuverfolgen.

Für den Anfang, ist die Verbindung durch eine AES-256 Verschlüsselung mit einem 8192-bit starken Schlüssel geschützt, sodass keiner sehen kann, welche Daten über den VPN-Tunnel übertragen werden. Der Internetanbieter sieht so nur einen Datensalat, ohne zu wissen, welche Webseiten besucht werden.

Mit über 1.700 Servern an 70 verschiedenen Standorten in 44 Ländern, findet man überall auf der Welt, einen schnellen Server. Damit lassen sich Ländersperren umgehen, die bekannte Streaming-Anbieter oder Dienste wie Zippyshare implementiert haben. Auch ist es damit wieder möglich, gesperrte Portale wie den Goldesel, die Library Genesis, KinoX oder Serienstream.to, bs.to u.v.m. zu besuchen. Eines steht schon jetzt fest: Die Anzahl der Netzsperren wird in Zukunft noch weiter zu- statt abnehmen.

Wie schützt Hide.me meine Downloads?

Apps für jedes Gerät

Die Einrichtung des VPN-Tunnels ist sehr einfach, denn das VPN bietet einfach bedienbare Apps für Windows, macOS, Android und iOS an. Die Installation geht flott und ist selbst für weniger computeraffine Nutzer ein Kinderspiel. Mit nur wenigen Klicks konnten wir eine VPN-Verbindung aufbauen.

app windows connected

Moderne Firewall mit Kill Switch

Die Desktop Apps haben eine Firewall, die im Hintergrund aktiv ist und sehr gründlich vor potenziellen IP-Leaks schützt. Die Option ist nach der Installation bereits aktiviert, sodass alle ausgehenden Verbindungen auf die IP-Adresse des VPN-Servers beschränkt werden. Selbst wenn die VPN-Verbindung abbricht, ist es nicht möglich, dass Programme wie jDownloader die IP-Adresse aus Versehen preisgeben.

hide.me Stealth Guard

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann mit “Stealth Guard” Anwendungen auswählen, die nur mit einer aktiven VPN-Verbindung mit dem Internet telefonieren dürfen. So können selbst problematische Filesharing Anwendungen wie uTorrent in Deutschland ohne Bedenken verwendet werden, ohne Angst vor teuren Abmahnungen haben zu müssen. Solange die dynamische Portweiterleitung (UPnP) aktiviert ist, gibt es auch bei Torrents keinen spürbaren Geschwindigkeitsverlust beim Herunterladen.

 

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Die Qual der Wahl: die Serverliste

IPv6

Selbst wenn es in Deutschland mit dem Netzausbau etwas langsamer vorangeht, sind mittlerweile alle IPv4-Adressen belegt und Internetanbieter vergeben deshalb auch eine IPv6-Adresse. Da viele VPN-Anbieter nur IPv4-Tunnel unterstützen, wird IPv6 entweder deaktiviert oder schlichtweg am VPN-Tunnel vorbei geleitet. Hide.me unterstützt sowohl IPv4, als auch IPv6 und tunnelt den gesamten Datenverkehr über das VPN.

Außerhalb der “14 Eyes”-Länder

Hide.me hat seinen Firmensitz im fern asiatischen Malaysia, das weder Teil des Geheimdienstbündnisses der sogenannten “14 Eyes” ist, dem unter anderen Kanada (TunnelBear), Deutschland (Zenmate) oder USA (PrivateInternetAccess) angehören, noch gibt es eine gesetzlich vorgeschrieben Vorratsspeicherung, die den Anbieter zwingen könnten, Daten an Regierungsbehörden herauszugeben.

Hide.me im Praxistest

Hält Hide.me sein Versprechen “das weltweit schnellste VPN” zu sein? Wir haben den Anbieter auf Herz und Nieren geprüft. Hide.me hat uns nicht enttäuscht. Es werden OpenVPN, IKEv2, SoftEther, SSTP und WireGuard (gerade in der Betaphase) unterstützt. Sollte der Internetanbieter eines davon drosseln, kann man in den Einstellungen ein alternatives Protokoll auswählen.

 

speedtest ohne vpn
Speedtest.net: Geschwindigkeitstest ohne VPN.

 

speedtest mit Hide.me im Vergleich
Ping, Up- und Download mit Hide.me im Vergleich.

 

 

Hide.me überzeugt auf voller Linie und ist einer der schnellsten Anbieter, den wir jemals getestet haben. Die besten Ergebnisse haben wir mit dem SoftEther VPN-Protokoll erreicht.

hide.me – der Gratis Tarif – 10 GB Datenvolumen

Mit dem gratis “Free” Tarif hat Hide.me ein sehr attraktives Angebot, das ausreicht, um alle Funktionen ausgiebig zu testen. Der Tarif ist lediglich auf 10 GB pro Monat eingeschränkt und fünf Server Standorte zur Auswahl. Selbst wenn das Datenvolumen einmal aufgebraucht ist, kann man sich noch zu einem zufällig ausgewählten Standort verbinden. Hide.me hält sein Versprechen einen dauerhaft kostenlosen VPN-Zugang bereitzustellen.

hide.me – Premium Tarif – 12 Monate + 3 Monate Gratis für nur 39,99€

10 gleichzeitige Verbindungen und keine Datenlimits zeichnen den Premium-Tarif aus. Mit Zugang zu über 70 Standorte in 44 Ländern und vielen Funktionen, die für sicherheitsbewusste Nutzer interessant sind, ist der kostenpflichtige Tarif durchaus interessant.

hide.me tarnkappe.info preise

Für die Leser von Tarnkappe.info gibt es exklusives Angebot, das für kurze Zeit gültig ist: 12 Monate + 3 Gratismonate für nur 39,99€/Jahr.

Unser Fazit

Unser Gesamteindruck fällt durchwegs positiv aus und wir können Hide.me uneingeschränkt empfehlen. Der Anbieter sticht durch gut durchdachte Sicherheitsfunktionen heraus, die vor allem für sicherheitsbewusste Downloader interessant sind. Unser einziger Kritikpunkt ist der sonst übliche “Premium”-Preis, den Tarnkappe-Leser aber Dank unseres Exklusiv-Angebots für nur 2,66€/Monat nicht zahlen müssen.

Hinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links zur Finanzierung dieser Website.

Tarnkappe.info

Lars Sobiraj

Über

Lars Sobiraj fing im Jahr 2000 an, als Quereinsteiger für verschiedene Computerzeitschriften tätig zu sein. 2006 kamen neben gulli.com noch zahlreiche andere Online-Magazine dazu. Er ist der Gründer von Tarnkappe.info. Außerdem brachte Ghandy, wie er sich in der Szene nennt, seit 2014 an verschiedenen Hochschulen und Fortbildungseinrichtungen den Teilnehmern bei, wie das Internet funktioniert.