Kreditkarte plus Kryptowährung ist gleich Krypto-Karte. Doch was steckt wirklich im Detail dahinter. Wir haben das einmal genauer geprüft.
Krypto-Karten gibt es noch gar nicht lange. Doch Waren und Dienstleistungen mit Karte bezahlen: Diese Methode erfreut sich in der Bevölkerung steigender Popularität. El Salvador in Mittelamerika ist noch einen Schritt weiter gegangen und hat den Bitcoin zur Staatswährung erhoben.
Zwar ist ein solches Unterfangen in der EU bisher undenkbar. Aber mittlerweile akzeptieren immer mehr Händler digitale Währungen als Zahlungsmittel. Hinzu gesellen sich Finanzdienstleister, die spezielle Karten mit Blockchain-Technologie und digitalen Wallets anbieten. Was können Kunden von dieser Entwicklung erwarten? Und wie funktionieren Karten mit Kryptowallet überhaupt? Der folgende Artikel bietet einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen.
Wie klassische Bankkarten funktionieren
Die Geschichte der ersten Kreditkarte ist hinlänglich bekannt. Was Girocards und Debitkarten betrifft, haben sich in den USA einerseits und Europa andererseits unterschiedliche Systeme entwickelt. Noch vielen bekannt ist der Begriff der EC-Karte. Heutzutage wird die von den deutschen Banken herausgegebene Girocard umgangssprachlich weiter so bezeichnet. Ursprünglich konnte mit ihr lediglich Bargeld abgehoben werden. Zudem fungierten die ersten Karten als Garantie für Schecks, weshalb sie von älteren Menschen manchmal noch Scheckkarte genannt wird.
In den 1980er- und 1990er-Jahren fügten die Betreiber die Bezahlfunktion hinzu. Seitdem ist die Bezahlung an einem Kartenterminal möglich. Mit den hier verbreiteten Girocards, einer Untergruppe der Debitkarten, wird der Betrag umgehend bzw. zeitnah vom Konto abgebucht. In Sekundenschnelle prüft der mit dem Internet verbundene, im System verbaute Chipleser die Bonität des Kontoinhabers und liest die auf dem Chip gespeicherten Kontodaten aus. Dafür ist das Gerät mit dem Internet verbunden. Nach Eingabe der PIN (bei kleineren Beträgen auch ohne) bucht das Terminal den Betrag vom Konto des Zahlenden ab. Zugleich wird eine Überweisung an das Konto des Zahlungsempfängers veranlasst. Bei Kreditkarten wird der Betrag ebenfalls dem Händler gutgeschrieben. Allerdings geht der Kartenanbieter (normalerweise eine Bank) in Vorleistung und rechnet zum Monatsende hin mit dem Bankkonto des Kunden ab.
Anbieter von Krypto-Karten
Eine neuere Alternative für Kunden stellt die Krypto-Karte dar. Sie funktioniert ähnlich wie klassische Debit- oder Kreditkarten, verwendet jedoch Kryptowährungen wie den Bitcoin, Ethereum oder Stablecoins für die Beladung. Letztere werden bei der Bezahlung in das beim Händler hinterlegte Entgelt – also etwa Euro oder US-Dollar – umgewandelt. Bisher ist der Markt an Bezahlkarten mit Blockchain-Technologie überschaubar. Nur wenige Player verfügen derzeit über Angebote mit entsprechender Technologie.
Allerdings existieren erfreuliche Ausnahmen. Zu diesen gehört Mountain Wolf. Der aufstrebende Payment Provider & Exchange hat sich auf den Handel mit Kryptowährungen spezialisiert und arbeitet an einem Payment-Ökosystem mit digitaler Wallet, Prepaid Karten, Schulungsmaterialien und mehr. Auf der Plattform ist der Handel mit Bitcoin, Ethereum, Tether, Litecoin und zahlreichen weiteren Krypto-Assets möglich. Die Transaktionen werden in Echtzeit durchgeführt und ermöglichen den schnellen Währungshandel.
Wer möchte, kann sich bei dieser Krypto-Karte auch eine Bezahlkarte für den Online- sowie stationären Handel sichern. Anders als die meisten anderen Karten funktioniert die Krypto Prepaid Kreditkarte auf folgende Weise: Der Kunde bestellt beim Anbieter eine Karte, die sich im Voraus mit bekannten Währungen wie Bitcoin oder Ethereum aufladen lässt. Über das verfügbare Guthaben verfügt der Kunde frei nach seinem Gusto und kann bequem Online-Einkäufe tätigen.
Neben einer klassischen physischen Variante ist das Produkt ebenso als virtuelle Krypto Karte nutzbar. Die Karte wird als Mastercard ausgegeben, wodurch die Akzeptanz an unzähligen Verkaufsstellen und Handelspartnern gesichert ist. Außerdem ist sie mit den im Handel weitverbreiteten Bezahlsystemen von Google Pay und Apple Pay kompatibel. Somit profitieren Kunden von dem Besten aus beiden Welten.
Kryptowährungen revolutionieren den Handel
Entgegen den Verlautbarungen vieler Experten dominiert vielerorts noch das Bargeld bei den täglichen Transaktionen. Doch selbst in Deutschland stehen die Zeichen auf Wandel. Die Bezahlung mit Karte gewinnt im Einzelhandel stetig Marktanteile dazu. Mit der Entstehung von mobilen Zahldiensten, NFC-Technologie und digitalen Währungssystemen kommen neue Formen des Austausches hinzu und verleihen der Kartenzahlung einen weiteren Boost. Und in zunehmend mehr Online-Shops werden Kryptowährungen als Zahlungsmittel akzeptiert. Die innovative Crypto Card ist, wenn man so will, das komfortable „Missing Link“, um mit Krypto-Werten einfach in der FIAT Welt zu bezahlen oder Geld zu beheben.
Krypto-Karten – Ausblick
Mittlerweile sind tausende digitale Währungen im Umlauf. Und die Tendenz deutet auf ein klares Wachstum hin. Dazu tragen auch technische Neuerungen bei. Mittlerweile bringen selbst Technikfans neue Arten von digitalen Währungen in den Umlauf, wobei diese oft nur zu Demonstrationszwecken dienen. Zukünftig dürften abgesehen von der Krypto Kreditkarte noch dutzende Überraschungen auf den Verbraucher warten. In der Entwicklung befinden sich in die Haut implementierte Chips, Zahlung per Iris-Scan und vieles mehr.
Anmerkung: Wir haben für die Erstellung dieses Gastartikels zum Thema Krypto-Karten eine Kompensation erhalten.