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Steam wirft 32-Bit-Versionen von macOS hinaus

Die Vertriebsplattform Steam will ältere Versionen von macOS ab Februar 2024 nicht mehr unterstützen. Es gibt dann gar keine Updates mehr.

Hersteller Valve kündigte auf der eigenen Website an, dass die Software der Vertriebsplattform Steam ab Mitte Februar nächsten Jahres keine Updates mehr für das 32-Bit-macOS erhalten wird. Daneben kündigte man einige Neuerungen und diverse Bugfixes für Linux und andere Betriebssysteme wie SteamVR an.

Steam ohne Support für High Sierra und Mojave

Kürzlich kündigte Valve an, dass man am 15. Februar 2024 die Unterstützung von Steam für die beiden Betriebssysteme macOS 10.13 (High Sierra) und macOS 10.14 (Mojave) einstellen wird. Dies teilte das Unternehmen kürzlich auf ihrer Supportseite mit.

Zwar könne man mit den 32-Bit-Versionen von macOS weiterhin den Client von Steam nutzen. Allerdings erhält die Software nächstes Jahr auch dann keine Updates mehr, sollten kritische Sicherheitslücken bekannt werden.

Auch der hauseigene Steam-Support wird den Nutzern von High Sierra und Mojave ab Mitte Februar keine Unterstützung mehr anbieten. Die neueren macOS-Versionen wird man weiterhin vollumfänglich supporten und auch Updates dafür bereitstellen.

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Mehr als 98% der Nutzer sind eh schon umgestiegen

Hersteller Valve begründet seinen Schritt damit, dass sowieso die meisten Nutzer bereits umgestiegen sind. Somit sei nur noch eine sehr kleine Anzahl von Nutzern betroffen. Auch der Steam Store will wahrscheinlich schon zum Jahreswechsel keine neuen Spiele mehr anbieten, die nur auf einer 32-Bit Version von macOS lauffähig sind.

Die jüngste Hardware-Umfrage von Valve auf November 2023 zeigt, dass die Zahl der Mac-Benutzer rückläufig ist. Die geschätzte Zahl der Linux-Spieler ist zwar immer noch im Vergleich zu Windows-Usern niedrig. Sie nimmt aber langsam und stetig zu. Die beliebtesten Linux-Distributionen sind dabei Arch Linux, Ubuntu, Linux Mint und last, but not least Manjaro Linux.

Lars Sobiraj

Über

Lars Sobiraj fing im Jahr 2000 an, als Quereinsteiger für verschiedene Computerzeitschriften tätig zu sein. 2006 kamen neben gulli.com noch zahlreiche andere Online-Magazine dazu. Er ist der Gründer von Tarnkappe.info. Außerdem brachte Ghandy, wie er sich in der Szene nennt, seit 2014 an verschiedenen Hochschulen und Fortbildungseinrichtungen den Teilnehmern bei, wie das Internet funktioniert.