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Bildquelle: Andrew Neel, Lizenz

Holafly eSIM-Karte spart im Ausland viel Geld

Vom Anbieter Holafly gibt es für Handynutzer für viele Länder eine Möglichkeit, bares Geld zu sparen. Wir erklären, wie das funktioniert.

Der Anbieter Holafly bietet Studenten im Ausland, Reisenden und allen anderen Personen, die sich weiter abseits aufhalten eine Möglichkeit, ohne WLAN preiswert zu surfen oder zu kommunizieren. Nicht nur im Urlaub ist von der Nutzung einer eSIM immer häufiger die Rede. Wir klären auf, worum es geht und wie man unterwegs erreichbar bleibt oder dabei viel Geld auszugeben.

Was ist eigentlich eine eSIM?

Moderne Smartphones, die nicht älter als drei bis vier Jahre sind, können neben der regulären SIM-Karte auch eine so genannte eSIM benutzen. Mit der eSIM hat man mit Holafly oder einem anderen Provider dann zusätzliche Optionen, egal ob im In- oder Ausland.

Im Gegensatz zur physischen SIM-Karte kann man die eSIM vom Mobilfunkanbieter umschreiben lassen. Wer einen neuen Vertrag abgeschlossen hat, muss nur noch einen QR-Code einscannen und muss nicht mehr auf die neue SIM-Karte warten, die möglicherweise erst Tage später per Post eingetrudelt wäre. Auch das ganze Gefummel mit dem Wechsel der SIM-Karte fällt weg.

Holafly
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Mit welchen Smartphones funktioniert das überhaupt?

Die meisten aktuellen Smartphones können mit einer eSIM arbeiten. Dazu zählen unter anderem alle aktuellen iPhones ab dem Modell XS. Mit inbegriffen ist das iPhone 14 und alles Neue ab dem Samsung Galaxy S20. Auch Google bietet bei Geräten ab dem Google Pixel 3 die eSIM-Funktion an. Sogar einige neue Smartwatches sind mittlerweile damit kompatibel. eSIM-Karten gibt es aber nicht nur von den großen Mobilfunkanbietern, sondern auch von kleineren, wie Holafly.

Unbegrenztes Datenvolumen von Holafly

Holafly bietet ein unbegrenztes Datenvolumen an, was man über einzelne Tage hinweg buchen kann. Wer sich 7 Tage in den USA aufhält, zahlt beispielsweise pauschal für die eSIM USA 27 Euro und kann innerhalb der Vereinigten Staaten so viel surfen oder mit seinem Messenger Nachrichten schreiben schreiben oder telefonieren, wie sie bzw. er will. Es gibt keine Roaming-Gebühren und keine sonstigen Kosten, die sich irgendwo in den AGBs versteckt haben.

Holafly
Die SIM-Karte im Wandel: Von ganz groß bis virtuell.

Die Holafly eSIM-Karte am besten nach dem Landen aktivieren

Nach Abschluss des Vertrages erhält man eine E-Mail. Den darin enthaltenen QR-Code scannt man am besten erst nach Ankunft am Zielort ein. Und schon ist die Karte wenige Minuten später aktiv. Wer unterwegs sein Smartphone nutzen will, muss dann nicht mehr darauf warten, dass er irgendwo in einem Restaurant das Wifi nutzen darf, sondern kann sein Gerät überall und sofort einsetzen. Neben den USA gibt es zahlreiche weitere teils exotische Reiseziele, bei denen man sich den Tarif tageweise buchen kann. Hier eine Übersicht inklusive Suchfunktion. Auch muss man auf diese Weise nicht vor Ort nach ansässigen Mobilfunkanbietern suchen, sondern kann vorab von zu Hause bequem die Preise vergleichen und alles vorbereiten.

Wem es schon einmal passiert ist, dass irgendwann die dicke Rechnung wegen den Roaming-Gebühren im Ausland gekommen ist, will bestimmt lieber beim nächsten Trip vorsorgen. Zumindest innerhalb der EU hat der Gesetzgeber beim Thema Roaming-Abzocke einen dicken Riegel vorgeschoben.

Das spanische Unternehmen Holafly gibt es seit dem Jahr 2018. Inzwischen bietet das Unternehmen seinen Dienst für mehr als 70 Länder weltweit an. Seit Herbst 2022 vermarktet man nur noch eSIM-Karten und verschickt keine herkömmlichen SIM-Karten mehr per Post.

Gibt es einen Haken?

Man sollte erstmal in Ruhe prüfen, ob Dein Gerät bereit für eine eSIM ist. Die Einrichtung ist dann wirklich einfach. Man folgt nur den Anweisungen der E-Mail, fertig. Auf herkömmlichem Weg telefonieren oder SMS schreiben, das geht mit der eSIM grundsätzlich nicht. Für Telefonate nutzt man halt Signal, WhatsApp, Threema, Telegram oder einen anderen Messenger. Somit kann man trotzdem mit seiner Familie, den Freunden oder Arbeitskollegen problemlos in Verbindung bleiben.

Ansonsten klingen die Bewertungen bei Trustpilot vor allem in Bezug auf den Service bei Problemen und die Datenverbindungen im Ausland vielversprechend. Wer beruflich regelmäßig im Ausland ist, sollte sich besser den angebotenen Business-Tarif von Holafly anschauen, statt die Nutzung pro Tag zu bezahlen.

Anmerkung. Wir haben für die Erstellung dieses Gastbeitrages zu Thema Holafly eine Kompensation* erhalten.

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Lars Sobiraj

Über

Lars Sobiraj fing im Jahr 2000 an, als Quereinsteiger für verschiedene Computerzeitschriften tätig zu sein. 2006 kamen neben gulli.com noch zahlreiche andere Online-Magazine dazu. Er ist der Gründer von Tarnkappe.info. Früher brachte Ghandy, wie er sich in der Szene nennt, an verschiedenen Hochschulen und Fortbildungseinrichtungen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei, wie das Internet funktioniert. In seiner Freizeit geht er am liebsten mit seinem Hund spazieren.