Apple-Manager Phil Schiller war mit dem negativen Testergebnis vom „Consumer Report“ der Akkus des neuen MacBook Pro nicht einverstanden.
Apple-Manager Phil Schiller war mit dem negativen Testergebnis vom „Consumer Report“ des neuen MacBook Pro nicht einverstanden. Schiller verbreitete die Behauptung, das Magazin habe damit vor Weihnachten lediglich künstlich eine Schlagzeile produzieren wollen. Im Testbericht wurde die schlechte Laufleistung der MacBook Pro Akkus bemängelt.
MacBook Pro mit schwachen Akkus ausgeliefert?
Zwei Tage vor Weihnachten veröffentlichte das US-amerikanische Magazin Consumer Reports (vergleichbar mit Stiftung Warentest in Deutschland) einen Test der Leistung der Akkus der neuen Serie MacBook Pro. Im Apple Supportforum hatten sich zwischenzeitlich Berichte von frustrierten Käufern gesammelt. Apple behauptet, ihre Geräte laufen bis zu zehn Stunden am Stück. Zahlreiche Konsumenten berichten im Apple-Forum, ihre Laptops würden hingegen schon nach drei oder vier Stunden den Geist aufgeben.
In den Tests der Zeitschrift haben sich diese Erfahrungen betätigt. Die Laufleistung des MacBook Pro variierte von knapp vier bis zu beinahe 13 Stunden bei der kleinen Ausführung und bei den 15-Zoll-Geräten von 8 bis zu 18,5 Stunden. Apple Manager Phil Schiller war mit dem negativen Testergebnis wohl nicht einverstanden – siehe sein Tweet darunter:
Working with CR to understand their battery tests. Results do not match our extensive lab tests or field data. https://t.co/IWtfsmBwpO
— Philip Schiller (@pschiller) 24. Dezember 2016
Der Test der Akkus decke sich nicht mit den Ergebnissen seines Arbeitgebers. Schiller wies in einem Tweet auf einen Artikel des Magazins iMore hin. Dessen Autor vertritt die Ansicht, der „Consumer Report“ habe den Bericht nur deswegen gebracht, damit man kurz vor Weihnachten mal wieder negativ über ein Produkt berichten konnte.
Im Hause Apple werden offenbar Medien bevorzugt, die wie die New York Times das Material der hauseigenen Marketing-Abteilung ungeprüft übernehmen oder gleich die kompletten Rezensionen von Apple schreiben lassen, mutmaßt höchst ironisch das Portal fudzilla. Die Wahrheit beim MacBook Pro liegt wahrscheinlich – wie üblich – irgendwo dazwischen.
Tarnkappe.info