Kostenloser MP3-Download bei Microsoft gibt Rätsel auf. Sowohl „Security Graph“, als auch „Anatomy Of A Breach“ scheinen betroffen zu sein.
Microsofts „Security Graph“-Webseite und die „Anatomy Of A Breach“-Seite, sehen auf den ersten Blick vollkommen normal aus. Allerdings nur so lange, bis man auf den Seiten bis ganz nach unten scrollt. Da wird man dann nämlich zu „kostenlosen“ MP3-Downloads eingeladen.
Unfreiwillige Werbung für russischen MP3-Download
Wer hätte das gedacht? Wer eine der beiden gehackten Microsoft-Seiten in seinem Browser aufruft, der findet sich früher oder später mit einem ziemlich fragwürdigen Angebot konfrontiert.
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Nicht nur der regelmäßige Leser der Tarnkappe weiß: „im Netz gibt es nichts für umsonst“.
Dass es aber ausgerechnet bei Microsoft kostenlose MP3-Downloads gibt, welche sich auf ein augenscheinlich russisches Angebot zurückführen lassen, sollten eigentlich sämtliche Alarmglocken klingeln lassen.
Nicht so bei Microsoft. Dort scheint man bereits seit knapp einem Jahr nichts getan zu haben.
Microsoft „Hack“ gibt Rätsel auf – kostenloser MP3-Download bereits seit einem Jahr?
Allein die Tatsache, dass es bei Microsoft kostenlose MP3-Downloads gibt, ist rätselhaft. Dass dieses mehr als nur fragwürdige Angebot aber schon knapp ein Jahr dort angezeigt werden soll, ist schon fast mysteriös.
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Gehackt worden zu sein, ist eine Sache. Nichts dagegen zu tun oder es zu ignorieren, eine ganz andere. Entsprechend wenig verwunderlich sind die Kommentare einiger Twitter-Nutzer zu diesem Thema.
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Bislang keine Reaktion von Microsoft
Was genau da schiefläuft, bleibt derzeit noch ungewiss. Von Microsoft gab es bis zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen Kommentar zu diesem Vorfall.
Dass gleich zwei Webseiten von Microsoft betroffen sind, ist schon schlimm genug. Besonders peinlich ist es aber vor allem bei „Anatomy of a Breach“. Denn gerade dort will Microsoft für die wachsende Gefahr von Cyberangriffen sensibilisieren. Eigentlich.
Während man also auf der einen Seite versucht, über die Gefahren des „gehackt werdens“ aufzuklären, scheint man sich auf der anderen Seite nicht viel Mühe zu geben, seine eigenen Seiten „sauber“ zu halten.
