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Bildquelle: dizanna, Lizenz

Cyber-Bedrohungslage seit Kriegsbeginn in der Ukraine gestiegen

Wie sich die Cyber-Bedrohungslage in Deutschland verschärft hat und mit welchen Cyber-Sicherheitsmaßnahmen sich Unternehmen schützen können.

Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine hat sich die Bedrohungslage in der digitalen Welt drastisch verschärft. Sicherheitsbehörden warnen vor einer zunehmenden Zahl von Cyber-Angriffen auf Unternehmen und die öffentliche Verwaltung in ganz Deutschland.

In diesem Artikel gehen wir darauf ein, wie sich die Cyber-Bedrohungslage auf unsere Wirtschaft und die öffentliche Verwaltung auswirkt. Aber auch, wie sich Unternehmen und Organisationen schützen können.

Drastische Zunahme der Bedrohungslage im deutschen Cyberspace

Die Cyber-Bedrohungslage in Deutschland nimmt zu
Die Cyber-Bedrohungslage in Deutschland nimmt zu.

Die Bedrohungslage durch Cyber-Angriffe ist mittlerweile auch hier in Deutschland allgegenwärtig und die Liste der Betroffenen wird fast täglich länger.

Oft beginnt eine Cyber-Bedrohungslage mit einer einzigen E-Mail, die Schadsoftware enthält und ganze Abteilungen oder sogar Konzerne lahmlegen kann. Die finanziellen Schäden, die durch solche Attacken entstehen, sind enorm und belaufen sich allein in Deutschland jährlich auf einen dreistelligen Milliardenbetrag.

Unternehmen, Organisationen oder Gemeinden – alle haben etwas zu verlieren

Kriminelle, Hacktivisten und sogar ausländische Geheimdienste befinden sich in einem ständigen digitalen Wettrüsten mit Unternehmen und Organisationen. Große Firmen sind oft das Hauptziel von Cyberkriminellen, da sie sich hier eine hohe finanzielle Beute versprechen.

Gleichzeitig sind die Sicherheitsmechanismen kleinerer Betriebe oder Gemeinden oft auf einem niedrigen Niveau. Das macht sie zu leichten Zielen für Angreifer. Ob Geld, Geschäftsgeheimnisse, Kundendaten oder der Ruf – jedes Unternehmen hat etwas Wichtiges zu verlieren.

Um sich vor einer zunehmenden Cyber-Bedrohungslage zu schützen, sollten Unternehmen und Organisationen, aber auch Kommunen dringend proaktive Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.

Wie Unternehmen einer wachsenden Bedrohungslage durch Cyber-Angriffe begegnen können

Die Zahlen für Juni: Nicht nur in Deutschland nimmt die Cyber-Bedrohungslage ständig zu

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine hat sich die Cyber-Bedrohungslage drastisch verschärft. Und das nicht nur in Deutschland. Vor allem Unternehmen und Organisationen müssen sich zunehmend gegen Cyber-Angriffe absichern, um ihre Systeme, Daten und auch ihre Reputation zu schützen. Im Folgenden sind einige der wichtigsten Schritte aufgeführt, die befolgt werden sollten, um der stetig wachsenden Bedrohungslage angemessen begegnen zu können.

  • Sensibilisierung der Mitarbeiter: Schulungen und Workshops zum Thema Cybersicherheit können dazu beitragen, dass die Angestellten die Risiken von Cyberangriffen verstehen und wissen, wie sie sich dagegen schützen können.
  • Stärkung der IT-Infrastruktur: Unternehmen sollten in eine robuste IT-Infrastruktur investieren, die den aktuellen Sicherheitsstandards entspricht. Dazu gehören regelmäßige Software-Updates, Firewalls, Antivirenprogramme und sichere Passwörter.
  • Sicherheitsrichtlinien und -verfahren: Es ist wichtig, klare Richtlinien und Verfahren zu haben, um die Cybersicherheit zu gewährleisten. Dazu gehören regelmäßige Datensicherungen und Zugangsbeschränkungen.
  • Zusammenarbeit mit Experten: Unternehmen sollten mit Cybersicherheitsdienstleistern und Fachleuten zusammenarbeiten, um ihre Systeme und Netzwerke kontinuierlich zu überwachen und auf Bedrohungen zu reagieren.

Nur durch konsequente Schulungen ihrer Mitarbeiter, die Stärkung der IT-Infrastruktur, die Umsetzung von Sicherheitsrichtlinien und die Zusammenarbeit mit Experten können Unternehmen ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Cyber-Bedrohungen erhöhen.

Sunny

Über

Sunny schreibt seit 2019 für die Tarnkappe. Er verfasst die wöchentlichen Lesetipps und berichtet am liebsten über Themen wie Datenschutz, Hacking und Netzpolitik. Aber auch in unserer monatlichen Glosse, in Interviews und in „Unter dem Radar“ - dem Podcast von Tarnkappe.info - ist er regelmäßig zu hören.