Die Release Group Rune hat kürzlich das Rennspiel Burnout Paradise Remastered gecrackt von EA. Es ist im Original mit Denuvo versehen.
Entwickler Stellar Entertainment hat Burnout Paradise Remastered ursprünglich im Jahr 2018 veröffentlicht. Somit verfügte das Spiel nicht über die neueste Denuvo-Version. Das dürfte dem Cracker ein wenig in die Hände gespielt haben.
Denuvo-Cracks sind selten geworden
Ehrlich gesagt, ist uns dieser Crack der Gruppe Rune erst später aufgefallen. Normalerweise veröffentlicht diese Release Group, die als Nachfolger von Codex gilt, primär solche Spiele, deren Denuvo-Schutz bereits vom Hersteller entfernt wurde. Doch das ist hier nicht der Fall. Die Neuigkeit rund um Burnout Paradise Remastered ist trotzdem eine Nachricht wert. Nicht letzt deswegen, weil die Anzahl neuer Denuvo-Cracks stark zurückgegangen ist. Empress brachte nichts mehr seit der Aufdeckung, dass es sich in Wahrheit wahrscheinlich um Voksi handelt. Angeblich soll sich dies in den nächsten Monaten ändern.
Und auch der Einzelkämpfer DELUSIONAL hält sich in letzter Zeit sehr stark mit neuen Cracks zurück. Seine letzte illegale Publikation stammt aus Mitte Mai. Alle anderen Gruppen bringen nur Windows-Spiele heraus, sofern sie mit Steam oder einem ähnlich schwachen Schutz versehen wurden.
Ein wenig zur Geschichte
Im Frühjahr machte Electronic Arts die Ankündigung wahr und brachte die überarbeitete Auflage des actionorientierten Rennspiels Burnout Paradise Remastered heraus. Unter Rennfans genoss schon der Vorgänger vom Entwickler Criterion Games einen sehr guten Ruf. Glücklicherweise sind in der Fortsetzung alle acht Erweiterungen enthalten. Damit sind unter anderem weitere Fahrzeuge nutzbar. Zudem gibt es einen Tag- und Nachtwechsel, Online-Rennen und ein weiterer Stadtteil namens Big Surf Island ist in der Windows-Version enthalten.
Der Fahrer kann sich in der fiktiven Stadt Paradise City frei bewegen. Das Ganze erinnert stark an kalifornische Großstädte. Bei Burnout Paradise Remastered geht es nicht nur darum, als Erster die Ziellinie zu passieren. Nein, es gibt auch Punkte dafür, andere Rennfahrer auszuschalten, möglichst spektakulär dem Gegenverkehr auszuweichen oder alle möglichen Rampen für Stunts zu missbrauchen. Wer für genügend Spektakel sorgt, erhält einen Turbo, mit dem man ordentlich Gas geben kann. Das ist besonders nützlich, sollte man im Rennen weiter hinten liegen. Original Autos wird man hier nicht finden. Auf der Straße bewegen sich nur sehr gut aussehende Pkws und Motorräder, die es so nie gegeben hat.
Burnout Paradise Remastered kostet weniger als 20 Euro
Der Crack von Rune läuft offenkundig problemlos, wenn man sich die Kommentare bei Xrel oder bei anderen einschlägig bekannten Foren anschaut. Sowohl Riddick als auch ElAmigos haben einen eigenen Repack herausgebracht, der jeweils weniger Platz auf der Festplatte in Anspruch nimmt.
Das Original gibt es bei ea.com für knapp 20 Euro, was in Anbetracht des Alters gerechtfertigt ist. Trotzdem dürften Rennfans schon wegen der guten Grafik und den verschiedenen Modi auch mit dem Original voll auf ihre Kosten kommen. Bei der Verkaufsplattform Steam hagelte es hingegen Kritik, weil zahlreiche Spieler Probleme mit ihrem EA Account haben. Bei ihnen will Burnout Paradise Remastered einfach nicht laufen.
