Sichtbarkeit im Netz ist sowohl für Unternehmen als auch für private Blogbetreiber von hoher Bedeutung. Das kann Hackerangriffe bedeuten.
Mancher mag sich fragen, was Sichtbarkeit im Netz mit Hackerangriffen gemeinsam haben. Die Sichtbarkeit im Internet ist sowohl für Unternehmen als auch für private Blogbetreiber von hoher Bedeutung. Neben Social Media Marketing und Suchmaschinenwerbung (SEA) bietet auch Suchmaschinenoptimierung (SEO) eine effektive Möglichkeit, dieses Ziel zu erreichen.
Das Problem: Wer SEO betreibt, macht seine Webseite bekannt und positioniert sich vor Mitbewerbern. Nicht jeder findet sich einfach damit ab, von einer suchmaschinenoptimierten Website verdrängt zu werden, da dies mit massiven Umsatzeinbußen für die bisher rankenden Webseiten einhergehen kann.
Um zu verstehen, warum dies der Fall ist, muss man verstehen, wie sich der Traffic auf Suchergebnisseiten auf die unterschiedlichen, von der jeweiligen Suchmaschine als Option dargestellten Webseiten verteilt.
Suchergebnisse weiter unten werden ignoriert
Laut einer aktuellen Erhebung von Backlinko aus dem Mai 2023 erhält das erste Suchergebnis bei Google durchschnittlich 27,6% des Gesamttraffics, das zweite 15,8% und das dritte 11%.
Nur 0.63% der Suchenden klicken auf Seite 2.
Das bedeutet: Wer seinen Traffic hauptsächlich durch Suchmaschinenoptimierung generiert, verliert eine hohe Anzahl an Besuchern, wenn er von seiner Position verdrängt wird.
Dies ist aber nur einer von vielen unterschiedlichen Gründen, warum Webseiten mit hoher Sichtbarkeit eine höhere Gefahr laufen, gehackt zu werden. Die Art der Inhalte oder politische Motive können ebenfalls der Grund für bestimmte Personengruppen sein, einer Website schaden zu wollen.
Welche Art von Hacking ist bei hohem Traffic problematisch?
Vor allem DDoS (Distributed Denial of Service) Attacken können für Webseiten schnell zum Problem werden, wenn vom Webseitenbetreiber keine Schutzmaßnahmen ergriffen wurden.
Bei einem solchen Angriff wird der Server, auf dem die Website liegt, gezielt innerhalb kurzer Zeit mit einer großen Anzahl von Anfragen bombardiert, die von einem Botnet kommen. Ein Botnet ist eine meist große Anzahl von von Kriminellen gekaperten Rechnern, die zu diesem Zweck missbraucht werden.
Der Effekt: Ein kleiner Server kann schnell in die Knie gehen, was zur Folge hat, dass die Webseite nicht mehr erreichbar ist.
Die Anzahl dieser Attacken nimmt von Jahr zu Jahr zu. Während die durchschnittliche Bandbreite im Jahr 2021 bei solchen Angriffen noch bei 266 Gigabit pro Sekunde lag, waren es im vergangenen Jahr bereits 325. Auch die Anzahl der Datenpakete, mit denen eine Website bei einem solchen Angriff attackiert wird, stieg von durchschnittlich 277.000 Paketen auf 1,5 Millionen Pakete pro Sekunde innerhalb eines Jahres. Da DDoS Angriffe auch in immer kürzeren Zeiträumen durchgeführt werden, im letzten Jahr waren es nur noch durchschnittlich 55 Sekunden, sind sie zudem schwerer abzuwehren, als dies in der Vergangenheit der Fall war.
Wie kann man sich bei hoher Sichtbarkeit im Internet effektiv vor Hacking schützen?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich bei hohem, durch SEO erreichten Traffic vor DDoS-Attacken zu schützen. SEO Agenturen wie f5.design verwenden zu diesem Zweck CDNs (Content Delivery Networks), eine dynamische Erhöhung der Bandbreite (dies geht meist nur in größerem Umfang, wenn man die Webseite nicht in einem lokalen Server vor Ort hostet) oder Firewalls.
Ein CDN ist besonders effektiv, da es sich hier um ein Netzwerk aus über das Internet miteinander verbundenen Servern handelt, die vor den eigentlichen Server geschaltet werden. Wenn der Nutzer die Website aufruft, werden die Daten direkt von einem Server geladen, der Teil des CDNs ist, wodurch die Ladezeiten zudem verkürzt werden.
CDNs sind speziell für die Bewältigung großer Datenverkehrsmengen konzipiert. Wenn ein Unternehmen also einen enormen Anstieg der für einen DDoS-Angriff typischen Anfragen verspürt, kann es mit einer Umverteilung dieses Datenverkehrs reagieren und so sicherstellen, dass er nicht Ihre Ursprungsserver erreicht und die Website offline schaltet.
Mit dem richtigen CDN verpufft die Wirkung des DDoS Angriffs, weshalb die neue Website trotz Angriffen ungehindert verwendet werden kann.
Anmerkung: Wir haben für die Veröffentlichung dieses Beitags eine Kompensation erhalten.