Deborah Woldemichael von der EU-Initiative klicksafe.de, appelliert an Eltern, ihre Kinder nicht mit der App TikTok alleine zu lassen
Über Idole im Netz, Influencer und Meinungsmacht
Egal ob Instagram, YouTube, Twitter, oder TikTok & Co. Sie alle haben mindestens zwei Dinge gemeinsam. Zum einen sind sie die Heimat mittlerweile zahlloser Influencer. Was aber noch viel wichtiger ist, unsere Kinder lieben sie. Influencer sind für viele Kinder und Jugendliche weltweit mittlerweile die neuen Vorbilder im Netz. klicksafe.de hat dazu jetzt einen wunderschönen Artikel herausgebracht, auf den wir an dieser Stelle noch kurz hinweisen möchten. Unter dem #Elterninformiert, möchte klicksafe.de dazu beitragen, Eltern einen Einblick in das Thema Influencer zu ermöglichen. In ihrer neuen Videoreihe #Elterninformiert erfahren wir z.B.:„Wer sind eigentlich die neuen Vorbilder im Netz? Welche Themen bewegen Influencer? Wie können sie dabei ihre Fans beeinflussen? Und: Wie können Eltern ihre Kinder im Umgang mit Social Media-Stars begleiten?“ (klicksafe.de)
5,5 Millionen monatlich aktive TikToker alleine in Deutschland

„Wenn sie die Nutzung erlauben, dann sollten sie diese begleiten, und ihre Kinder unterstützen, wenn es Probleme gibt.“ Zum Beispiel sollten Eltern die Kontoeinstellungen zusammen mit den Kindern durchgehen und auch regelmäßig überprüfen. Und nach Horchen: „Wem folgt mein Kind? Gibt es Stress über TikTok?“ (Deborah Woldemichael)Wer sich jetzt noch genauer zum Thema TikTok informieren möchte, kann das tun. Auf klicksafe.de, finden Jung und Alt eine ganze Reihe an vielen nützlichen Informationen rund um TikTok. Aber auch der KBB (kbundb.de) hat eine sehr interessante Studie zum Thema Kinder, Eltern und Social Media 2019 und natürlich TikTok veröffentlicht.
Nicht nur Datenschützer der EU-Initiative warnen vor TikTok
Nicht nur die Experten der EU-Initiative warnen User derzeit vor der Nutzung von TikTok. Seit Ende letzten Jahres, kommt TikTok aus den Schlagzeilen kaum noch raus. „Wie TikTok seine Nutzer überwacht“ oder „Sammelklage gegen chinesischen Messenger Giganten„. Um nur einige wenige der vielen Probleme des beliebten Messengers zu nennen, die Datenschützer rund um die Welt derzeit auf Trab halten. Auch wenn es um Zensur geht, die TikTok immer wieder vorgeworfen wird, sollten wir nicht einfach nur weiterhin beide Augen zudrücken. Wegschauen hilft auf Dauer niemandem. Wir erinnern uns an einen sehr passenden Kommentar von t3n.
„In dunklen Zeiten wurden behinderte Menschen schamvoll von ihren Familien versteckt. Noch heute verbannt die Gesellschaft sie in versteckte Pflegeeinrichtungen und Werkstätten am Stadtrand. Und nun werden sie auch in der schönen neuen TikTok-Welt aussortiert und unsichtbar gemacht. Da bleibt als Fazit nur: TikTok ist menschenfeindlicher Dreck. Löscht eure Accounts, werft die App von euren Telefonen und erklärt euren Kindern, was TikTok macht.“ (t3n)Auch die Meinung von Netzpolitik.org zum Thema TikTok ist mehr als eindeutig:
„Das chinesische Unternehmen kontrolliert und manipuliert intransparent wie bisher kein anderer Markt-dominanter Konkurrent diese neue Öffentlichkeit. Selbst Facebook wirkt dagegen fast wie ein demokratisches Forum.“ (Netzpolitik.org)
Aber auch die US-Marine ist mittlerweile der Ansicht, dass TikTok eine große Bedrohung für die nationale Cybersicherheit darstellt. Militärpersonal kann zwar weiterhin TikTok auf seinen persönlichen Geräten verwenden, wenn es dies wünscht, jedoch nicht auf von der Regierung gekauften Geräten. Anderswo spricht man sogar schon von einem „potenziellen nationalen Sicherheitsrisiko„. Zu den ganzen Datenschützern weltweit oder Organisationen, wie der EU-Initiative klicksafe.de, gesellen sich jetzt aber auch Sicherheitsexperten, die teils schwerwiegende Sicherheitslücken in der TikTok App gefunden haben. Sicherheitslücken, die immerhin 5,5 Millionen monatlich aktiver TikToker alleine hier in Deutschland betreffen würden.
TikTok: Auch Sicherheitsexperten schlagen jetzt Alarm
Jeder von uns weiß, wie schnell man „versehentlich“ auf einen Link klickt. Oder man klickt ahnungslos auf einen eigentlich legitim aussehenden Link. Landet dann aber unbemerkt auf einer Phishing Seite, und nicht da wo wir eigentlich hin wollten. Selbst für Erwachsene ist es oft sehr schwierig solche Fallen rechtzeitig zu erkennen. Bei Kindern dürfte die Wahrscheinlichkeit, dass jemand mit bösartigen Absichten es schafft, mit seinem Trick durchzukommen, mit Sicherheit noch einmal um einiges höher sein. Forscher der IT-Sicherheitsfirma Check Point konnten mehrere Schwachstellen in Web-Backend und Infrastruktur dieser sehr beliebten Video und Messenger App feststellen. Serverseitige Schwachstellen ermöglichten eventuellen Angreifern sehr umfangreiche Account Manipulationen.- Besorgen Sie sich TikTok-Konten und manipulieren Sie deren Inhalte
- Videos löschen
- Laden Sie nicht autorisierte Videos hoch
- Private „versteckte“ Videos öffentlich machen
- Zeigen Sie persönliche Informationen an, die auf dem Konto gespeichert sind, z. B. private E-Mail-Adressen

















