Reiko O. (Berliner Tageszeitung) möchte aus meinem Blog gelöscht werden. Nach eigenen Angaben steht er in keinem Zusammenhang mit PCFritz.
Letzte Woche erhielt ich eine E-Mail von Reiko O., dem Chefredakteur der Berliner Tageszeitung. Darin bat er höflich darum, seinen und den Namen seiner Zeitung aus meinem Blog zu entfernen. Wie man sieht, habe ich dem Wunsch nicht entsprochen.
Wie Herr Reiko O. schreibt, stehen auch so schon genug Halbwahrheiten im Zusammenhang mit seiner Person und Familie im Internet. Mit Ausnahme der Berichterstattung seines Blattes sollen nach eigenem Bekunden keine Zusammenhänge mit der Firma PC Fritz bestehen.
Die gemeinsamen Fotos mit dem PC Fritz-Berater Firat Cagac (Ben Krause) in der Botschaft von Vanuatu wurden „ohne zu verheimliche Hintergedanken“ veröffentlicht, wie er schreibt. O. verwahrt sich in der E-Mail „strikt“ gegen die Anspielung in meinem Blog, er habe geschäftliche Beziehungen mit dem E-Commerce Unternehmen aus Halle unterhalten. „Lediglich die im Rahmen einer redaktionellen Berichterstattung durchgeführte Begutachtung brachte die BERLINER TAGESZEITUNG ‚in die Nähe‘ des vorgenannten Unternehmens, diese Berichte wurden zwischenzeitlich bis zur rechtlichen Bewertung durch ggf. bundesdeutsche Gerichte von der BERLINER TAGESZEITUNG ausnahmslos gesperrt.“
In meinen Artikeln wurde aber lediglich hinterfragt, ob es einen Zusammenhang mit der E-Commerce-Firma geben könnte. Zumindest die Fotos mit dem ehemaligen Honorarkonsul von Vanuatu und Herrn Cagac dürften bei den Lesern für einige Fragezeichen sorgen. Auf diesem Blog stehen nur Aussagen, die ich belegen kann. Es liegt mir fern, eine Persönlichkeitsverletzung zu vollziehen oder den Ruf eines Mitmenschen böswillig herabzusetzen.
Gesamtvorgang PC Fritz „äußerst suspekt“
Wie Reiko O. schreibt, sei er es gewohnt andere Geschäfte abzuwickeln. Mit dem „äußerst untergeordneten Marktsegment der Software“ will er sich nicht beschäftigen. Auch weil ihm der rechtliche Rahmen in diesem Zusammenhang zweifelhaft erscheint. Mit Herrn Cagac pflegt er nach eigenem Bekunden keinen Umgang und beabsichtigt dies in keinem Falle zu tun, der „Gesamtvorgang PCFRITZ“ erscheint ihm im neuerlichen Lichte betrachtet „äußerst suspekt“.
Reiko O. hat nichts mit Maik Mahlow & Firat Cagac zu tun (?)
Wie es zu den Aufnahmen mit Firat Cagac oder Maik Mahlow kam, erläutert Reiko O. leider nicht. Auch wird nicht ausgeführt, wie es zu den ganzen Pressemitteilungen kam, die im Namen und Auftrag der Berliner Tageszeitung veröffentlicht wurden. Darin wurde der pcfritz.de Store durchgehend positiv dargestellt. Investigativer Journalismus sieht freilich anders aus. In einer Meldung wird ausgesagt, die von der Berliner Tageszeitung „getestete Software von pcfritz.de ließ sich problemlos beim Hersteller aktivieren – die Echtheit wurde somit auch seitens Microsoft bestätigt!“ Das zu entscheiden ist und bleibt aber Aufgabe der Gerichte. Alleine die Zeit wird zeigen, wie echt die verkauften und von der Redaktion der Berliner Tageszeitung „getesteten“ Windows-Versionen tatsächlich sind.
Tarnkappe.info