Hillary Clinton
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Hillary Clinton: Keine Anzeichen des E-Mail-Server Hacks

Ein mehrseitiger Regierungsbericht liegt vor, in dem hervorgehen soll, ob China erfolgreich Hillary Clintons E-Mail-Server hackte.

Ein mehrseitiger Regierungsbericht liegt vor, aus dem hervorgehen soll, ob China erfolgreich Hillary Clintons E-Mail-Server gehackt hat. Ermittler des FBI konnten aber bisher keine Beweise für eine erfolgreiche Kompromittierung finden.

Keine Anzeichen eines Hacks

Senatsuntersuchungsbeamte, das FBI, ein Geheimdienstinspektor und das US-Justizministerium konnten bisher keinen erfolgreichen Hack des Servers bestätigen. Dies geht aus einem Schreiben von zwei republikanischen Spitzensenatoren hervor, welches sie am 14. August veröffentlichten. In dem Schreiben von Chuck Grassley und Ron Johnson zweifeln sie an dem Hack des Servers durch chinesische Staatshacker. Die Senatsuntersuchungen begannen, als ein Artikel der Daily Caller News Foundation im April 2018 berichtete, dass es chinesischen Staatshackern gelungen sei, den Server zu hacken. Der Berichte sagte aus, dass ein Unternehmen, das in Washington D.C. ansässig war, Zugang zu Clintons E-Mails in Echtzeit hatte.

„Weder die Komitees noch das FBI waren in der Lage zu bestätigen, ob ein Eindringen in den Server erfolgte“-  so Grassley und Johnson

Clintons Assistent löscht archivierte E-Mails während der Ermittlungen

Paul Combetta, ein technischer Assistent, der den Server verwaltete, teilte dem FBI mit, dass er ein „Dummy“-E-Mail-Konto erstellt habe. Die Existenz des E-Mail-Kontos wurde erst letztes Jahr in einem Bericht bekanntgegeben. Die archivierten E-Mails sendete Combetta an das „Dummy“-Konto. Das wiederum wird auf einem anderen Server gehostet. Derweil löschte er 33.000 E-Mails von Clintons Mailserver, sodass das FBI zunächst nichts wiederherstellen konnte. Combetta sollte deshalb auch vor dem Kongress und Ermittlern aussagen, doch dies verweigerte er.

FBI konnte 5.000 E-Mails von Hillary Clinton wiederherstellen

Von den 33.000 gelöschten E-Mails konnte das FBI ca. 5.000 wiederherstellen. Diese Mails wurden aufgrund einer Judicial Watch-Klage veröffentlicht. Hillary Clinton dementierte, dass sie keine E-Mails mit vertraulichen Informationen empfangen oder gar gesendet habe. Dennoch konnte das FBI nachweisen, dass sie 110 E-Mails mit geheimen Informationen versendete.

„Las

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Hillary Clintons verschwundene E-Mails, die bei Wikileaks auftauchten. Grafik Carlos LaTuff.

st uns den 100%igen Beweis sehen, dass Hillary Clintons persönlicher Server von China gehackt wurde.“ – Louie Gohmert.

Man konnte somit beweisen, dass niemand den E-Mail-Server der früheren Präsidentschaftskandidatin Clinton gehackt hat. Doch die Clintons bleiben bei ihrer Auffassung. Des Weiteren will man nicht die United States Intelligence Community (Verband bestehend aus 17 Nachrichtendiensten) den Fall untersuchen lassen. Der Fall bleibt beim FBI, was den Clintons wohl zugutekommt.

Beitragsbild von Pete Linforth auf Pixabay, thx!

Tarnkappe.info