Schafft sich der Streaming-Hoster StreamCloud selbst ab? Seit einigen Tagen ist die Nutzung von Adblockern dort nicht mehr erlaubt.
StreamCloud, einer der erfolgreichsten Streaming-Hoster im Graubereich, verbietet seit einigen Tagen die Nutzung von AdBlockern. Wer keine Werbung sehen will, darf sich auch den Stream nicht mehr anschauen. Schafft sich der Anbieter, der in letzter Zeit bis zu 90 Millionen Seitenzugriffe monatlich generieren konnte, damit selbst ab?StreamCloud zeigt zwielichtige Werbung an, verbietet Adblocker
Unruhe im Graubereich. In der Szenebox beschwert sich Betreiber Syrius in einer kontroversen Diskussion darüber, dass er sich keine TV-Serien oder Kinofilme mehr via StreamCloud ansehen kann. Wer mit seinem Browser den Stream samt AdBlocker genießen will, bekommt bei streamcloud.eu momentan folgende Meldung angezeigt:Sie sehen diese Seite, weil Sie einen AdBlocker eingeschaltet haben. Deaktivieren Sie diesen bitte für Streamcloud, um unsere Videos anschauen zu können. Unser Service ist gratis und ausschließlich durch Werbung finanziert. Ohne Erlöse aus dem Verkauf von Werbeplätzen können wir diesen Service nicht anbieten.Das Thema Online-Werbung ist auch hier eines, welches sich genauso wie überall sonst im Web, selbst in den Schwanz gebissen hat. Banner-Werbung ist in den vergangenen Jahren mit den Animationen, Tönen oder anderen Effekten tendenziell immer nerviger geworden. Doch im illegalen Bereich haben es einige Seitenbetreiber echt übertrieben. Auf vielen Streaming-Hostern wird derart aggressiv geworben, dass sich die Nutzer die unzähligen aufgehenden Fenster nicht mehr antun wollen. Manche Streaming-Hoster öffnen sogar bei jedem zweiten Klick ein neues Fenster oder beenden dabei den Fullscreen-Modus, was beim Betrachten des Mitschnittes sehr störend ist.