Kommentare zu folgendem Beitrag: Frommer Legal Abmahnungen 2025: 1.148,80 € für zwei Folgen „The White Lotus“
Die Kanzlei Frommer Legal verschickt auch 2025 wieder massenhaft Filesharing-Abmahnungen, aktuell wegen „The White Lotus“.
Die Kanzlei Frommer Legal verschickt auch 2025 wieder massenhaft Filesharing-Abmahnungen, aktuell wegen „The White Lotus“.
jede zweite News ist über Abmahnungen. Gibt es echt keine anderen Themen mehr?
Das Bild ist auch eher einfallslos.
Warum nicht einen feixenden Abmahnanwalt im Porsche mit Geldsäcken auf der Rückbank?
Mir wurde vor 2 Wochen hier geschrieben, dass die Artikel toll sind, und man kann froh sein, darauf hingewiesen zu werden.
Also, sei Dankbar, dass du hier aufgeklärt wirst!
Es soll ja helfen, wenn man auch einmal die erste, die dritte, die vierte und fünfte News etc. pp. liest…
Dann sollte einem die Häufigkeit bestimmter Themen, gar nicht mehr auffallen!
Und trz bleiben es erbärmliche Existenzen… Möge sie Karma lange, hart u. maximalst schmerzvoll geleiten…
Magst Du uns auch aufklaeren auf wen Du Dich beziehst mit den „erbaermlichen Existenzen“?
Die Anwaelte oder die boesen Filesharer?
Das erschliesst sich leider nicht wirklich aus Deinem Beitrag
Die Anwälte würde ich schon mal nicht als erbärmlich bezeichnen - diese sind in einem Rechtsstaat nun mal nötig.
Stell mal vor, du willst jemanden verklagen und wegen einer Moral von irgendeinem Hampelmann kriegst du nicht das durchgesetzt, obwohl es das Gesetz anders sieht.
Nein, die Massenabmahnungen zu begrenzen wäre eine Sache der Politik.
Und zum Teil auch diese User, die um ihre rechtliche Lage Kenntnis haben müssten und sich nicht mal aufraffen, wenigstens den rudimentärsten Schutz aufzuziehen. Wenigstens ein Free-Schrott-Proxy als gar nix. Verstehe ich einfach nicht.
Ja, ohne skrupellose Abmahnanwälte die nur auf ihren Vorteil bedacht sind lebten wir in Anarchie.
Unverzichtbar solche Existenzen.
Wie stellst du dir die Lösung sonst vor?
Erschießen? Ne, wäre offensichtlich nicht rechtsstaatlich.
Oder entschet die Moral?
D.h. alle Anwälte sollen aus moralischen Gründen die Arbeit als Abmahnanwalt niederlegen? Gut, dann lehnen im nächsten Zug Anwälte ihre Arbeit aus moralischem Grund nieder, wenn es um angebliche Mörder geht. Angeblich, denn sie sind ja noch nicht verurteilt. Und dann bei angeblichen Sexualstraftaten. Und so fort. Das wäre auch nicht die Lösung, sondern reine Willkür.
Die Lösung über die Politik habe ich ja schon vorgeschlagen.
Ich bin zwar auch nicht über die Abmahnanwälte glücklich, aber dafür froh, dass es allgemein Anwälte gibt, die ohne dass die Moral im Weg ist, Paragraphenreiter betreiben, um mir aus der Patsche zu holen, wenn was sein sollte. Ohne wenn und aber.
Hab gerade in einer völlig anderen Angelegenheit Trouble mit einem Inkasso-Unternehmen. Werde deine Anregung sehr gerne als Prompt für ein Bild verwenden.
Fazit: Alle in einen Sack stecken und mit dem Knüppel draufhauen …
Du weißt genau, was ich meine!
Die Streaming-News sind für mich uninteressant. Das Thema Abmahnungen finde ich total sexy!
Wenn du hier Langeweile verspürst, kannst du ja D-Promis beim Kröten-Knutschen in der Jauchegrube zuschauen. Klappt mit einer Kathodenstrahl-Röhre, ein paar Transistoren, Dioden, Elkos, Draht-Kleiderbügeln, etc.
Du vergleichst ernsthaft Strafverteidiger mit solchen Abzockern?
Was soll das sein? Die Chewbacca-Verteidigung?
Abmahnanwälte nutzen gezielt die Schwächen im geltenden Recht um sich zu bereichern. Und zwar unverhältnismäßig. Die stehen auf einer Stufe mit Enkeltrick-Betrügern und ähnlichem Abschaum.
Natürlich darf man erwarten, dass der Gesetzgeber da einschreitet, aber im BT sitzen ja was? Ein Drittel Anwälte?
Eher machen die den Weg frei für noch üblere Abzocke als sie es ohnehin schon ist.
[/sarkasm on]
Nun ja…RAs sind nunmal die Prostituierten des Rechtsstaates - nicht die von der Straße, eher vom Luxus-Etablissement…
Aber natürlich gibt es unter ihnen auch die, für die ihr Beruf keine Berufung ist, sondern nur eine Möglichkeit, mit relativ wenig Aufwand möglichst hohe finanzielle Einnahmen zu erzielen. Wenn diese Entscheidung getroffen ist, findet man diese auf dem Straßenstrich. Diejenigen, die es „handwerklich“ drauf haben und denen eine moralische Verpflichtung zum Rechtsstaat wichtig ist, die dürfen dann im Luxus-Etablissement weiterhin bleiben!
[/sarkasm off]
Aja, dieses „Äpfel mit Birnen vergleichen“-Totschlagargument
Das ist deren Job da Haupteinnahmequelle, verdammt nochmal. Allgemein. Nicht nur in de Sparte der Abmahnanwälte.
Mal als Beispiel, auch ein guter Anwalt im Sexualstrafrecht will entsprechend ebenfalls Kohle sehen. Und nimmt den Fall im Idealfall genauso emotionslos an wie ein Abmahnanwalt. Denn Gesetz ist Gesetz. Und dort geht es nicht mehr nur noch um irgendwelche Lizenzengebühren, sondern um das Seelenwohl der Streithähne. Eventuell um etwaige Traumata, Schicksalsschläge, weil die Klage vieleiicht mal doch abgewiesen wurde. Und diese viele Tränen, wenn es passiert und ein philosophisch betrachtet schuldiger Täter doch davon kommt.
Unverhältnismäßig ist es immer aus Sicht der Gegenseite. Egal um was es geht.
Abschaum sind die Anwälte, die zum Beispiel angebliche Sexualstraftäter vertreten, in der Sichtweise der (vermeintlichen) Opfer auch. Wie oft hört man, wie kann man bloß solche perversen Menschen vertreten. Also alles Abschaum?
Moral ist nun mal relativ.
Was nicht heißt, dass ich das System der künstlichen Verknappung nicht kritisch sehe. Mir ist nur um diese Relativität bewusst.
Ausserhalb philosophischer Kontexte, zum Beispiel in der Anthropologie, Soziologie oder Ethnologie, wird mit dem Ausdruck “moralischer Relativismus” häufig die These bezeichnet, dass es signifikante interkulturelle oder interpersonelle Unterschiede gibt hinsichtlich der moralischen Normen, die akzeptiert oder befolgt werden. Es wird häufig ein weiterer Sinn von “moralischer Relativismus” unterschieden und mit der Bezeichnung “normativer moralischer Relativismus” abgegrenzt. Dieser soll - anders als der metaethische moralische Relativismus, auch ethische Thesen beinhalten, zum Beispiel die These, dass das, was eine Person (oder eine Gruppe) für moralisch richtig oder falsch hält, auch tatsächlich das ist, was für diese Person (oder Gruppe) richtig oder falsch ist - eine These also, die die Unmöglichkeit moralischen Irrtums impliziert!
Was genau behaupten moralische Relativisten? Betrachten wir zur Veranschaulichung ein Beispiel…
Eine chinesische Mutter, Ai, öffnet einen Brief der an ihre jugendliche Tochter Bao gerichtet ist und von Baos amerikanischem Freund Carl stammt. Ai findet, sie habe ein Recht über das Liebesleben ihrer Tochter Bescheid zu wissen. Carl hingegen meint, dies verletze Baos Privatsphäre. Ais Ansicht lässt sich mit ihrer Kultur und ihren Werten rechtfertigen, während Carls Ansicht durch seine eigene Kultur und seine eigenen Werte gerechtfertigt ist. Ein moralischer Relativist mag nun etwa sagen, das Urteil, Ai
dürfe den Brief nicht öffnen, sei in Bezug auf Carls Wertesystem richtig, aber dasselbe Urteil (Ai dürfe den Brief nicht öffnen) sei gleichzeitig im Bezug auf Ais Wertesystem nicht richtig. Aber der moralische Relativist behauptet nicht nur, dass die Richtigkeit moralischer Urteile in dieser Weise von einem Urteilenden, oder von dem für den Urteilenden relevanten Wertesystem—abhängen kann, sondern auch dass
es kein privilegiertes Wertesystem gibt (oder gar einen Urteilenden, der in Wertfragen die oberste Autorität besäße).
Die These ist demnach nicht nur, dass manche Carls Urteil akzeptieren und
manche es ablehnen, oder dass die Anhänger eines Wertesystems Carls Urteilakzeptieren, während Anhänger eines anderen Wertesystems es ablehnen, sondern vielmehr, dass es für manche richtig ist, es zu akzeptieren, während es für andere nicht richtig ist.
Ab hier bitte wieder:
Nix „Totschlagargument“.
Abmahnanwälte sind keine Strafverteidiger und ein Vergleich schlicht hanebüchen.
Dein „Anwalt für Sexualstrafrecht“ (was auch immer das sein soll) nimmt als Strafverteidiger wenigstens eine unverzichtbare Position im Rechtsstaat ein, denn wer keinen Anwalt hat, der kann auch nicht verurteilt werden.
Du kannst sogar in Abwesenheit verurteilt werden - auch ohne Anwalt!
Die ehem. Jura-Studis, die es in den letzten 25 Jahren im Überfluss gab, die nach der Paragraphen-u. Gesetzbüffelei, ohne Aussicht auf ne Anstellung, auf der Straße klebten.
Was unterscheidet einen guten, von einem schlechten Anwalt, wenn beide im Wissensstand, was Gesetze, Paragraphen etc. betrifft, gleich auf liegen?
Der gute Anwalt, ist in der Lage, ‚zwischen den Zeilen‘ zu lesen, Lücken zu erkennen, und zu nutzen.
Ehre, wem Ehre gebührt. Aber diese seelenlosen Paragraphenschubser, die Masse statt Klasse, gegen jegliche Empathie, Moral, Ethik, Ehre u.s.v.m. getauscht haben, durch Gier getrieben, mit standardisiert-u. automatisierten Prozessen, genau das Gegenteil! Gewinnmaximierung nach dem Minimalprinzip betreiben, und das zu Lasten derer, die i.d.R. nicht mit den dicksten Konten gesegnet sind. Mit allem was an Munition für die Kanonen zur Verfügung steht, wird auf die Spatzen geballert.
Grundsätze der Verhältnismäßigkeit sind dort ebenfalls offensichtlich nicht existent.
Und letztlich sind diese parasitären Gemüter, obendrein auch nur ‚nützliche Idioten‘…
Im großen und Ganzen stimme ich dem auch zu.
Mir gehts um diese hier oft genannten Existenzen und deren Existenzgrundlagen, wie o.g. u. öfter schon begründet.
Anwälte sehe ich dort keinen🧐
Ein Hochschulabschluss bedeutet nicht, das Vorhandensein von logischem Denken.
Das verliert sich genauso wie Empathie u. Menschlichkeit immer mehr, durch stete Aufnahme von nicht anwendbarem Wissen, u. trockenem auswendig lernen von Daten, Texten u.ä., was zur Folge hat, dass man den Wald vor Bäumen nicht mehr sieht. Man handelt nur noch, stumpf im Geiste…