Die ganze Welt hat sich gegen p2p verschworen…!
Sechs Männer wurden von ihrer Beteiligung an einer hochorganisierten „Copyright-Trolling“-Operation freigesprochen. Zwei Filmunternehmen wurden 20 Prozent der Einnahmen angeboten. Ihre Filme wurden von BitTorrent heruntergeladen und anschließend an Downloader verteilt, die anschließend verklagt wurden. Die Freisprüche heben Schuldsprüche eines niedrigeren Gerichts auf.
Während seines Jurastudiums in Taiwan im Jahr 2019 erfuhr Kevin Lin, dass Anwaltskanzleien im Bereich der Pirateriebekämpfung gute Geschäfte machten. Nach seinem Abschluss wollte er dasselbe tun.
Etwa im Juni 2022 tauchten Berichte auf, wonach Lin ein Verdächtiger in einem Fall sei, der vor Ort als „Urheberrechtsschabe“ bezeichnet wurde.
Nachdem er sich mit einem gleichgesinnten ehemaligen Klassenkameraden, der zufällig Anwalt war, zusammengetan hatte, gründete Lin die Truth Intellectual Property Consulting Co., ein Unternehmen, das bald Hunderte von Menschen wegen des illegalen Herunterladens und Teilens von Filmen über BitTorrent verklagte. Das Szenario ist nicht besonders ungewöhnlich, der Hintergrund jedoch schon.
