YouTube geht gegen die Open-Source-Alternative invidious.io vor


Kommentare zu folgendem Beitrag: YouTube geht gegen die Open-Source-Alternative invidious.io vor

TheFrenchGhosty hat im Anschluss noch ein ausführliches „Statement“ abgegeben. Das möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten:

Ich bin nicht Invidious

Am 8. Juni 2023 erhielt Invidious eine E-Mail von Google/YouTube mit der Aufforderung, das Projekt zu beenden.

Obwohl diese E-Mail von vornherein ungültig ist (da Invidious keinen Teil der YouTube-API verwendet und nichts Illegales tut), haben mich einige Leute gefragt, warum ich meine Arbeit an Invidious nicht einstelle, also hier die Erklärung:

Die E-Mail ist an „To Whom It May Concern“ adressiert, in Wirklichkeit „betrifft“ sie mich nicht.

In der E-Mail heißt es weiter: „Wir sind kürzlich auf Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung Invidious („Ihr Kunde“) aufmerksam geworden, die unter invidious.io angeboten wird“, und hier liegt der wichtige Teil:

Invidious ist nicht mein „Produkt oder Dienst“, es ist nicht „mein Kunde“. Ich besitze keinen Teil davon und es ist nicht durch mich geschützt. Außerdem wird es nicht „auf invidious.io“ angeboten (obwohl es nichts mit der Prämisse dieses Beitrags zu tun hat).

Invidious ist auch nicht „ich“ oder „mein“, daher wurde ich auch nicht gefragt.

Dies ist der wichtige Teil, der diese ganze E-Mail für mich absichtlich unanwendbar macht.

Invidious ist nicht mein Projekt, ich besitze nicht die Marke „Invidious“, ich bin nicht Invidious, ich repräsentiere Invidious nicht. Ich bin nur… ich.

Invidious ist.

Dank FOSS kann jeder zu Invidious beitragen, ich trage nur (manchmal) dazu bei, aber es ist in keiner Weise mein Projekt, selbst wenn ich oder ein anderer Mitwirkender aufhören sollte, an Invidious zu arbeiten, wird das Projekt weiter bestehen.

Jeder Gebrauch von „wir“ oder „uns“, den ich jemals gemacht habe, ist nur eine Zusammenfassung, um zu vermeiden, die Namen aller anderen Mitwirkenden zu nennen (aus reiner Faulheit).

Wenn Google/YouTube möchte, dass ich aufhöre, müssen sie mich nur darum bitten (nicht, dass sie irgendeinen Grund hätten, mich darum zu bitten, ich habe nie etwas Illegales getan, und ich stimme den YouTube-Dienstebedingungen / Entwicklerrichtlinien sowieso nicht zu).

Wenn sie mich trotzdem aus irgendeinem Grund auffordern, die Arbeit an Invidious einzustellen, werde ich es tun.

Die Idee und das Engagement der ehrenamtlichen Entwickler hinter dem Projekt finde ich gut.
Doch das Ergebnis ist für mich völlig unbrauchbar.
Die Qualität der Streams ist einfach unterirdisch schlecht.
Ich habe einige der öffentlichen Instanzen ausprobiert und selbst eine Docker-Version auf unserer NAS aufgesetzt. Das Ergebnis ist immer wieder das gleiche. Mehr als 720p ist einfach nicht zu bekommen. Das war vielleicht vor 20 Jahren (als wir noch 1024x720er Monitore hatten) ok, doch im Jahr 2023 ist das für mich inakzeptabel.

Weil es deine Konfiguration so beinhaltet !! Dabei ist es auch egal, ob man die Instanz auf nem HAL9000 oder einer Nähmaschine hostet!

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Dort, wo der Pfeil hinzeigt, hättest du einfach „dash“ eintragen müssen in der Config-Datei. Dann sollten auch alle Auflösungen möglich sein, die in „default dash video quality“ gelistet sind!!

Für Windows -User gates auch mit dem Zahnradsymbol oben rechts :kissing_heart:

Sry, ich weiß jedem dass seine usw. Aber vor 20 Jahren hast du privat ganz sicher nicht in 720er Auflösung gestreamt. Desweiteren sehe ich da echt nirgends ein Problem. Bin aber nach 15 Jahren kino.to und kinox.to weit schlimmeres gewohnt. Bin mit vhs aufgewachsen, da sind streams in 720 echt Luxus. Für mich persönlich ist alles drüber völlig unnötig

Kommt auf die Anforderungen an. Wenn man Filme/Serien auf dem Laptop oder Tablet streamt, reicht 720p vielleicht, aber auf dem großen Bildschirm (Beamer oder TV), wo 4k geht, ist 720p eine Qual. Zumal ein 4k Fernseher für wenig Geld zu haben ist. Google mal madvr.

Aber darum geht es doch gar nicht! Es ist ja eindeutig ein Fehler beim User, innerhalb seiner internen Konfiguration! :wink:

Sehr richtig! In meiner mühsam über viele, viele Jahre zusammengeschnippelten Filme-Sammlung habe ich Sachen drin, die gerade mal etwas besser als VHS sind.
Vieles ist aber online gar nicht zu sehen/bekommen.

Auf eine Nähmaschine? Au ja, das würde ich gerne mal sehen. :wink:

Genau! Auf die Anforderungen kommt es an. Wer wertlosen Müll sehen will, braucht mindestens 4K, am besten gleich 8K.
Wer gerne alte S/W-Filme sieht, muss sich nicht auf die Auflösung einen runter*****.

Lach nicht! Mein erster Schach-Computer hatte eine Z80-CPU. Da ist heute jeder smarte Kühlschrank bei richtiger Programmierung spiel-stärker!

Wie jeder Bock hat. Ich würde mir die Augen auskratzen, wenn ich einen skandinavischen Film aus den 70ern in SD sehen müsste, aber vielleicht geht es nur mir so. Aber es stimmt schon, das meiste auf Netflix und Co. ist heutzutage Schrott, der aber in 4k und Dolby Atmos wieder Spaß macht.

Sehe ich anders. Die Verpackung kann noch so hübsch sein, wenn mir der Inhalt missfällt.

Soso…
Das heißt also, dass ich den Fraß bei McD nur deswegen Sch***** finde, weil mir eine teure Gleitsicht-Brille und ein ultra-modernes Hörgerät fehlt?

Ich weiß jetzt nicht was dir so fehlt, aber ein/zwei selbstgemachte Hamburger bei Batman Begins in 4k ist schon geil.

Der Film Batman Begins ist ja auch super klasse! Und gegen selbst gemachte Hamburger sagt ja keiner was, sondern gegen das, was es bei McDonalds gibt. Du kaufst das Zeug für viel Geld, bist erstmal voll und eine halbe Stunde später hat man wieder Hunger. Geht mir zumindest so.

Zugegeben, das hat schon was …

Hilfe! Woher weißt du denn SOWAS? :thinking: