Kommentare zu folgendem Beitrag: Windows 10 am Scheideweg: Microsoft drängt Nutzer zum Upgrade auf Windows 11
Die Wahl liegt bei euch. Ein Upgrade bietet langfristige „Sicherheit“ und neue Funktionen.
Mal die neue „Sicherheit“ betrachten:
1: Microsoft hat sein Kleingedrucktes so angepasst, dass diese jederzeit den Online Account sperren dürfen, wenn man etwas macht, was Microsoft nicht gefällt
2: Ein Online Account Zwang wird eingeführt (Das aktuelle Update macht es noch schwieriger, um einen Account herum zu kommen)
3: Ein Verschlüsselungs Zwang wird gerade eingeführt. Und zwar mit Bitlocker, wo MS die volle Kontrolle drüber hat
Ja doch, mit dieser Sicherheit kann es nur besser werden, jetzt wo MS dann jeden, der bei was auch immer nicht mitspielt, den Zugang zum eigenen Rechner verwähren kann und auch die Daten darauf sperrt. Und gleichzeitig auch das Backup, welches natürlich die meisten in irgendwelches Clouds speichert.
Sicherer geht es ja nicht mehr…
Wer jetzt immer noch nicht von dieser Datenkrake (Und Apple ist da kein deut besser) weg geht, der hat es verdient, was kommen wird.
Ich weiß, ich wiederhole mich. Aber wie wäre es jetzt mit einem Umstieg auf Linux?
Warum fällt es so vielen so schwer auf Linux oder anderen OS umzusteigen?
Seit den Umstieg von XP auf Vista beschäftige ich mit dieser Fragestellung!
Mögliche Antworten für mich sind:
Never change a running System, Faulheit, das Umdenken auf ein angeblich einfacheres System.
Habe schon öfters Linux Livesysteme ausprobiert und bin immer wieder zu Windofs zurückgekehrt.
Wie sind die Erfahrungen der anderen Nutzer?
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MS hat das agressivere Marketing, was man z.B. sieht beim Kauf eines Neugerätes, auf denen zu mind. 95% Windows vorinstalliert ist. Geräte mit vorinstallierten Linux sind zumeist „Ladenhüter“!
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Bei einer BS-Neuinstallation (egal, ob Windows oder Linux) ist die Masse der 08/15 - Nutzer bereits schon überfordert.
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IMO gibt es auch viel zu viele Linux-Distributionen, die einem gewillten Nutzer den Umstieg einfach zu schwierig machen bei dieser Auswahl.
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Sehr viel Anwendungs-Software, wird heutzutage immer noch ausschließlich für die Windows-Kompatibilität hergestellt. Dadurch entsteht dann der Unwille von sogar versierten PC-Nutzern auf Linux zu switchen.
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etc. pp.
Ich weiß, diese Gründe sind alle schon viele Jahre alt. Man kann diese aber immer noch auführen, da Änderungen nur marginal langsam Einfluss gewinnen.
Man darf bei der ganzen OS-Situation auch nicht vergessen, dass der größte Anteil der Benutzer nicht wirklich Pc-Kompetenz besitzt. Diese möchten nur ihre Büchse einschalten und damit arbeiten können, was ja durchaus verständlich ist. Allerdings ist es auch diese Masse, die nur einen Wechsel bei den Marktpositionen herbeiführen kann!
Wenn man kein Gamer ist oder kommerzielle Software nutzt, die es für Linux nicht gibt, gibt es mittlerweile wirklich keinen Grund mehr, den Umstieg nicht durchzuführen.
Die Bedienung ist gar nicht so viel anders als bei Windows. Man wird sich schnell eingewöhnen. Das OS ist schnell und zuverlässig. Es werden keine Daten übertragen und fallen keine Kosten an. Was will man mehr?
Ein guter Windows-Ersatz für Leute die neu in der Liniux-Welt sind ist MX Linux und ZorinOS gut geeignet.
Es fehlt noch ein dritter Punkt. Treiberprobleme !
Das reicht von Druckern bis hin zu Soundkarten. Oftmals unterstützt Linux zwar eine Hardware, aber nur die Grundfunktionen.
Ich habe es so oft probiert und es scheiterte immer an den Creative Labs Karten. Früher waren gar keine Treiber verfügbar, heute ist es die 3D Sound Funktion für Dolby Headphones. Ohne diese ist die Karte für mich nutzlos, denn Kopfhörer ohne Raumklang sind ausser bei Musik furchtbar.
CD Label Print von Canon zum Bedrucken von CDs, DVDs und Blu Rays. Uralt und einschliesslich des Canon 4600 nur mit Trickserei unter Windows 10 zum Laufen zu bekommen. Unter Linux völlig ausgeschlossen, die Nachfolgesoftware erst recht.
Das sind oftmals die Gründe, dass es doch bei Windows bleibt.
Mhh… das klappt bei mir wunderbar. Kommt natürlich auf die Hardware an, die Du nebenher nutzen möchtest.
Makkulu Linux / Lindoz
Auf der Arbeit ist ein Umstieg auf Linux undenkbar. Arbeite da regelmäßig mit rund 10 Programmen, wovon die Hälfte nicht durch Linux Software zu ersetzen wäre. Oder nur mit enormem finanziellen und zeitlichen Aufwand.
Privat kommts für mich auch nicht in Frage. Soweit ich weiß, laufen weder Steam noch Origin in Linux. Oder zumindest die meisten Spiele nicht. Zudem braucht meine Frau im Homeoffice den MS Office krams.
Ich würde mich gerne von MS verabschieden, solang es aber keine praktikable Alternative gibt, gehts halt nicht.
Beim Smartphone ists mir wurscht. Volla OS drauf, wenn die eine oder andere APP nicht läuft, drauf geschissen. Handy ist für Kommunikation da, nicht für sonstige Apps…
In Punkto Sicherheit ist Linux auch nicht perfekt. Linux hat auch viele sicherheitskritische Lücken…
Linux als die bessere und sicherere Lösung anzupreisen ist kontraproduktiv, sagt z.B. der Entwickler von Whonix… Wobei einige seiner Thesen bei anderen Themen diskutabel und fragwürdig sind. Aber trotzdem interessant was er so schreibt.
https://madaidans-insecurities.github.io
https://madaidans-insecurities.github.io/linux.html
so macht man Linux sicherer:
https://madaidans-insecurities.github.io/guides/linux-hardening.html
Hey Sunny,
Windows 11 gegen Windows 10 ist definitiv ein heiß diskutiertes Thema. Einige schwören auf die neuen Funktionen und das frische Design von Windows 11, während andere lieber bei Windows 10 bleiben möchten, besonders wenn sie mit ihrer aktuellen Konfiguration zufrieden sind.
Viele Grüße,
Rene
Grüße zurück!
Natürlich gibt es Steam für Linux: https://www.chip.de/downloads/Steam-fuer-Linux_59837740.html
Konstruktiver tipp: Eventuell mal Linuxdistris in die Jahresliste aufnehmen. Eure Tipps welches Linux für welchen fall. Wie tief ihr dabei geht ist euch überlassen. Für mich als aussenstehender ist es schwer durchzublicken. mal heisst es Linux Mint ist gut als windowsersatz. Hier in dem thread „MX Linux und ZorinOS“. Warum jetzt dies oder das andere erschliesst sich mir nicht.
Werde ich machen, wenn Windows 10 keine Updates mehr erhält. Derzeit zu faul für einen Wechsel.
Welche denn so? Also wenn du dir einfach Ubuntu oder Pop_OS anschaust, ist der Unterschied zu Windows in der Bedienung eigentlich ziemlich gleich. Vor allem wenn man jetzt nur von Browsing, bisschen Textverarbeitung und mal dem ein oder anderen Steam Spiel ausgeht.
Mittlerweile gibt es aber Optionen auch einen virtuellen Raumklang unter Linux zu bekommen. Hier in diesem Reddit Thread wird auch über das G935 gesprochen das ja recht verbreitet ist:
https://www.reddit.com/r/linux_gaming/comments/sdqowb/is_there_any_reliable_way_to_get_virtual_surround/
Man kann auch einfach nicht erwarten, dass irgendwelche uralten Technologien noch unterstützt werden. Du kannst sowas aber problemlos realisieren, in dem du eine VM erstellst mit z.B Windows XP oder 2000. Dann hast du auch wieder die maximale Kompatibilität mit deinen Label Druckern.
Wo ein Wille ist da ist auch ein Weg. Steam gibt schon seit locker 10 Jahren für Linux und Origin gibt es gar nicht mehr… Das heißt heute EA Play. Und viele Spiele lassen sich heute Problemfrei unter Linux spielen. Beispielsweise über Wine oder Proton. Bei Steam muss man unter Linux nicht mal irgendwelche haxx0r skillz rausholen sondern einfach nur das Spiel runterladen und losspielen.
Wenn seine Ausführungen so paranoid sind wie die Ausführungen die man in den privacy guides von Whonix selbst findet, dann richten sich diese Tipps eher an Leute, die von einer Regierung verfolgt werden. Weniger an Raubmordkopierer ^^
Und das ist ohnehin schwer bis unmöglich zu überblicken. Man muss eben etwas Vertsändnis dafür entwickeln, wie Linux selbst entwickelt wird bzw. wer wann welche Updates erhält. Systeme wie Arch sind z.B rolling release und erhalten permanent Updates. Bei Debian hat man einen stable Versionsstand, dafür aber meist recht alte Software die man aus deren repos bekommt. Grundsätzlich kannst du jedes Linux genau so aussehen lassen wie jede Distro die du kennst. Du kannst auch Debian installieren, dir aktuelle Software über Drittanbieter Repos holen und dann Plasma Desktop installieren anstelle von Gnome oder was auch immer. Viele Distros sind im Endeffekt vor konfigurierte Derivate eines bestehenden Systems mit beliebigen Anpassungen. Ubuntu basiert beispielsweise auf Debian und bringt eben einige endnutzerfreundliche Funktionen mit. Beispielsweise einen schicken Desktop, ein Tool um einfach nach Software zu suchen und diese auch leicht mit ein paar Klicks zu installieren.
Meine Ansicht ist, dass für die Wahl der Distro in erster Linie auf den verwendeten Paketmanager und die Desktopumgebung geachtet werden soll. Will man z.B mit sowas wie Arch anfangen? Man könnte dann Manjaro nehmen (Welches auf Arch basiert aber einen einfachen Installationsweg bietet). Aber will man mit pacman als Paketmanager arbeiten? Ich persönlich ziehe APT vor. Die Wahl der Distro spielt nur eine geringe Rolle. Unter Linux kannst du immer sogut wie alles machen, was deine Plattform zulässt. Lad dir einfach mal Ubuntu runter und schau es dir an. Ist easy.
Die Viehlzahl an verschiedenen Distributionen hat auch einen Vorteil:
Ich kann „Linux“ auf meinem hochpotenten Gamingrechner installieren, genauso wie auf dem alterschwachen Laptop oder dem Raspberry; und jedesmal ne andere Distri.
Bei Win hab ich diese Auswahl nicht.
Ubuntu/Mint sind in look&feel mittlerweile an Win vorbeigezogen.
Nutze Mint seit Einführung von Win10; Treiberprobleme kenne ich nicht, gaming geht einwandfrei, natürlich auch gekekste sachen.
Theoretisch sollten alle Programme unter Wine laufen; für extrem hardnäckige Verweigerer nutze ich eine Win10-VM. Aber die hatte ich wohl schon seit mehreren Jahren nicht mehr in Betrieb.
Aber, alles graue Theorie… Otto-Normal-User kennt das nicht, und will das nicht. Der fährt in den ProMarkt, kauft dort nen fertigen Rechner (wenn´s was Gutes sein soll, dann natürlich mit Intel-Prozessor…) . Das dort Windows schon drauf ist, ist für den Vorraussetzung. Von Linux hat der schon mal gehört; das ist was für Nerds, da läuft nix drauf, und sieht aus wie Win 3.1.
isso…
Hier mal meine Meinung als Außenstehender Windowsnutzer, der etwas technikaffin ist. Zumindest habe ich es geschafft, mein Windows ohne Lizenz zu aktivieren. Ich weiß, richtiger Hacker
Die Wahrheit sieht so aus: JEDER hat schon von Linux gehört. Iwer kennt immer jemanden, der damit missioniert. Schau in absolut jeden Thread den es gibt über Windows, in gefühlt 98% kommt jemand rein mit:
-„mit Linux wäre das nicht passiert“
-„Du bist selber Schuld, wenn du Windows benutzt“
-„Du bist Scheiße weil Windows“
-„Du hast es verdient“ (ja, auch gleich der erste Kommentar in diesem Thread)
-„Du bist selber Schuld, weil kein Linux“
-„Also ich würde mir kein Windowsgefrickel geben wollen“
Das wirkt einfach unsexy, unsympathisch und negativ missionierend. Da greift schon eine gewisse Abwehrhaltung.
Ich habe es mehrfach versucht und dass was du als gut siehst (viele verschieden Distros) ist für den normalen Otto einfach ein Problem. ich habe es mit Linux Mint versucht, habe einen Thread wegen Starthilf in einem IT-Forum eröffnet und der erste qualifizierte ca zwei DINA4 Seite Beitrag hat mir absolut von Linux MINT zum Gaming abgeraten, ich werde nur Probleme haben weil „kernel und Gründen deswegen“. da sieht man das Problem: Ihr wisst selber nicht was gut ist. Der eine sagt das, der andere sagt genau das Gegenteil und wenn du dann nicht weißt was du machen sollst, bist du selber schuld, weil du Windows benutzt !11!11!!
Merci. Will auch, nachdem Windows 10 ausgelaufen ist zu PoP_OS wechseln. Nachgefühlt acht Distris hat es iwie Klick gemacht. Warum? Kann ich auch nicht wirklich erklären. Hab mich einfach schneller zurechtgefunden. Sah schön stylish aus. Ich hoffe, dass Gaming auch relativ einfach von Hand gehen wird. Wenn ja, werde ich bleiben.
80% aller PC-Anwender möchten ein bekanntes und bewährtes System, wo alles Programme drauf laufen, die Installation und Einrichtung einfach ist und jede Hardware mit entsprechenden Treiber drauf läuft. Wichtig ist noch, dass man in einem bekannten Dateisystem seine Dokumente, Bilder und Videos schnell findet und es muss alles dort liegen, wo es immer lag (Bilder-, Dokumente-, Video-, Downloadordner etc…).
Prograrmme sollen in einem Ordner installiert werden, wo ich schnell finde. Außerdem soll der Inhalt von externen Festplatten und USB-Sticks sofort nach dem anschließen angezeigt werden. Wichtig ist auch, dass man keine Zusatz-Apps (Wine) nutzen muss, um spezielle Software laufen zu lassen.
Und am Ende, soll ein OS auf ein neu gekauften PC oder Notebook bereits installiert und sofort arbeitsbereit sein. Der Nutzerr möchte auch nicht, für Systemeinstellungen immer das Admin-PW eingeben müssen, bevor dieser überhaupt erstmal die Option zum Abschalten nach langen suchen gefunden hat.
Wichtig ist auch, dass sofort das Internet auch über WLAN-Stick funktioniert ohne erst Treiber kompilieren zu müssen.
Das sind nur einige Beispiele, warum Windows weiterhin das meistgenutzte OS ist und die 80% Anwender auch nur ansatzweise nicht darüber denken, auf Linux umzusteigen. Da kann Windows noch soviel Schadsoftware haben, abstürzen oder andere komische Sachen machen, es kommt trotzdem nichts anderes in Betracht für den Großteil dieser Menschen… Es wird denen ja noch nichtmal beim Neukauf eines Gerätes (PC oder Notebook) die Möglichkeit gegeben auf Linux umzusteigen. Fast alle Geräte haben Windows vorinstalliert. Solange die Hersteller weiterhin Windows als ihr OEM-/Hauptsystem betrachten, wird sich das auch nicht ändern.
Wie gesagt, ein Großteil der Menschen möchte einen PC kaufen, anschließen, sofort damit arbeiten und nicht erst ein OS installieren müssen, wo man sich noch ncihtmal im Klaren ist, was jetzt von denen (Linux Distro) installiert werden soll.
Und da sind wir schon beim nächsten Problem. Es gibt einfach zuviel Linux Distros, wo eine Entscheidung darüber, was man nun für eine Distro installieren soll in einem Desaster endet. Im Internet gibt es fast nur persönliche Empfehlungen von Linux-Nutzern, wo aber jeder eine andere Distro empfiehlt. Und dann die Sache mit den Desktops (KDE, Gnome, Mate, Cinnemon,…), welchen soll man nun nehmen, wenn in jeder Empfehlung was anderes steht. Welcher Normal-Nutzer macht sich die Arbeit und hat die Nerven dafür, unter all den Möglichkeiten sich für eine zu entscheiden.
Bei Windows weiß man, was es ist, wie es geht, was man bekommt und muss nicht erst darüber nachdenken, welches Windpws es denn nun sein soll (Abgesehen von den Versionsnummern)
Es bringt also nichts, ständig darüber zu reden, dass Linux das bessere System ist, die Menschen mit Linux glücklicher sind und alle Linux installieren müssen, um endlich keine Probleme mehr zui haben. Linux wird in 30 Jahren immer noch nicht weiter verbreitet sein, als jetzt, solange Windows weiterhin auf dem Markt ist.
Linux hat einfach das Problem der Individualität, deshalb gibt es für die meiste Hardware aber auch keine propritären Treiber. Und die Linux-Entwickler Community hat es nach 30 Jahren immer noch nicht geschafft, dass externe USB-Geräte standardmäßig automatisch eingebunden werden. Es gibt zwar Linux OS wo das funktioniert, aber dann ist es nur eine zusätzlich implementierte Funktion der einzelnen Distro.
Linux kann noch so sehr an Windows angepasst sein, es wird trotzdem im Gesamtkonzept, niemals die Usasbility von Windows erreichen. Und gerade das, ist eines der größten Kaufargumente vom Otto-Normalnutzer