Tarnkappe.info wegen Datenschutz-Verstößen beim LDI angezeigt


Kommentare zu folgendem Beitrag: Tarnkappe.info wegen Datenschutz-Verstößen beim LDI angezeigt

Der LDI behauptet, wir würden widerrechtlich die Straße filmen. Wir sollen 12 Fragen dazu beantworten. Ansonsten droht eine hohe Strafe.

Es sorgt auf jeden Fall für Content. :+1: Warum man nicht einfach friedlich miteinander leben kann, check ich nicht. Ich hoffe du konntest es jetzt ohne großartigen Aufwand klären und zur Seite legen.

2 „Gefällt mir“

Sehr traurig, aber seh es doch positiv… wenn es so weiter geht kannst du Unterstützungsservice anbieten für Leute die von egal welcher Behörde Post bekommen haben :sweat_smile:.

1 „Gefällt mir“

Das ist noch nicht geklärt. Aber viel kann da nicht kommen, ich habe wirklich keine Kamera. Und was soll ich hier auf dem Dorf schon Spannendes filmen?!??

die hater die du dir mit der berichterstattung übern drachen ins haus geholt, haben langweile und suchen verzweifelt neue ziele. wenigstens hast du jetzt ein bruchteil einer ahnung was der tag für tag durchgemacht hat.

Ich glaube nicht, dass das jemand von den Drachenlord-Hatern war. Da ich meine Leser nicht beleidige oder offensichtlichen Quatsch erzähle oder schreibe, eigne ich mich auch nicht so recht als Ziel.

Magst Du ggf. beschreiben, was Du Dir als alternatives Vorgehen wünscht?

Es mag nervig sein, aber ich halte es für recht einfach den Brief mit ‚es gibt hier keine Kameras‘ zu beantworten und das Porto würde mich nicht in den Ruin treiben.
Soll das LDI Deiner Meinung nach selbst vor Ort die Vorwürfe prüfen? Soll das LDI angezeigte Verstöße nicht verfolgen? Nur von verifizierten GDPR-Blockwarten?

Unabhängig von diesem Thema: Wenn Du die nächste Hausdurchsuchung erwartest, welche Gegenmaßnahmen hast Du eingeleitet? Quellenschutz, aber auch Schutz Deines ‚Alltags‘, wenn wieder Deine elektronischen Geräte für 1-2 Jahre beschlagnamt werden. Hast Du mit Deinem Anwalt mal diskutiert, dass Strafverfolgungsbehörden in anderen Bundeländern auch gern Konten sperren und wie Du damit umgehen willst/musst?

Hi Lars

Wieso weisst du in den Jahren immer noch nicht wie man mit solche falsch Anschuldigungen umgeht?
Anstatt Brief lesen und auf Tarnkappe zu posten direkt zur Poilzei damit Anzeige wegen falsch Anschuldigung und üble Nachrede.
Das sind Sachen das nur die Behörden lösen können.
Mal abgesehen von deiner Vorgehesweise nach der Anzeigenersteller zu fragen… (Made my Day)

Liebe Grüsse an die Community :slight_smile:

Eine schriftliche Befragung ohne jegliche Indizien, das ist schon harter Tobak, finde ich. Wie wäre es mit einem Foto der Kamera, die am Fenster steht? Oder einer Zeugenaussage? Doch es gibt nichts dergleichen.

Gegenmaßnahmen für die nächste Durchsuchung: Hier ist rein gar nichts Illegales im Haus, es wird folglich keine Zufallsfunde geben. Auch keine einzige schwarz gebrannte Musik-CD. Seit 2006 sind alle PCs verschlüsselt, Passwort kriegt keiner.

Was eine Kontosperrung betrifft. Da müsste ja schon ein wenig mehr vorliegen dafür, oder?

@Stiller-Leser-und-so Du glaubst ernsthaft, ein Huhn wird dem nächsten die Augen auskratzen? Meiner Erfahrung nach tun sie das in der Regel nicht. Das LDI hat ja nichts Wildes getan, im Prinzip. Nur halt 12 Fragen gestellt, um die Behauptung zu untersuchen. Das Schlimme ist halt, dass die Vorwürfe haltlos und frei von Indizien sind.

Nach dem Anzeigenersteller habe ich gefragt. Hättest du den Beitrag aufmerksam gelesen, wüsstest Du das.

Naja. Es reicht in der Regel wohl eine Fake-Überweisung mit Dir als Empfänger, die zwar als Fake enttarnt wird und zurecht nie bei Dir ankommt, aber das Konto bist Du erstmal los.

Manche Staatsanwaltschaften und Amtsrichter sind mit einer Hausdurchsuchung diesbezüglich dann auch nicht kleinlich…
https://www.reddit.com/r/Monero/comments/bcb6oy/warning_to_all_otc_bank_transfer_traders_on/

Ich halte andere Sachen wie eine Anzeige wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung für viel wahrscheinlicher.

Vorsicht Lars mit Deinen „Wünschen“ Und Prophezeihungen.

Lustig ist das nicht.
Ich hatte vor Kurzem eine Steuerprüfung, dauerte mehrere Monate. Warum? Ich bin „Aufstocker“, das Jobcenter hat mich beim Finanzamt angezeigt, worauf die eine Steuerprüfung vornahmen. Diese kam nach mehreren Monaten „ohne Beanstandung“ durch. Angst und Panik hatte ich trotzdem, zumal ich keine Mittel habe, einen Anwalt einzuschalten.

Der Grund für das Verhalten des Jobcenters kann zwar nur gemutmaßt werden, war aber relativ trivial bis eindeutig: Das Jobcenter wollte erreichen, dass die Tätigkeit vom Finanzamt als „Liebhaberei“ bzw. „Hobby“ eingestuft wird und wollte dazu das Finanzamt zur Amtshilfe missbrauchen. Das ergab sich aus der Fragestellung, die das Finanzamt an mich stellte.

Ergebnis:
Finanzamt verneinte ganz klar die „Liebhaberei“ und stellte zudem fest, dass meine Buchhaltung sauber geführt wurde.

Mein Steuerberater war entsetzt, er meinte, Prüfungen bei Kleinselbständigen kämen in der Regel im Schnitt etwa alle 50 Jahre vor. Und nicht wie bei mir, bereits nach bereits wenigen Jahren.

Letztendlich ging es gut aus, aber den Stress willst Du nicht haben. Du bist schon geplagt genug :slight_smile:

Das stimmt, das braucht kein Mensch!!

„Eine schriftliche Befragung ohne jegliche Indizien, das ist schon harter Tobak, finde ich.“

Generell ist es so, dass jeder alles Anzeigen kann. Die Behörde muss (!) erstmal tätig werden.

In einer Anzeige kann ich Dich beschuldigen. Wenn ich clever bin, kann ich irgendwelche Fotos einer fremden Kamera beifügen. Der Mitarbeiter der Behörde weiß ja nicht, woher das Foto stammt.

Aus Erfahrung kann ich Dir sagen, es ist das mildeste Mittel der Behörde Dich anzuschreiben und zum Thema befragen. Schlimmer wäre es, vor Ort zu erscheinen oder Dich vorzuladen. Mit den Schreiben hast Du sogar den Vorteil, dass Du dieses in Ruhe prüfen und beantworten kannst.

Harter Tobak wäre es, wenn man Dir eine Geldstrafe auferlegt hätte, ohne Dich zu Wort kommen lassen.

Nun ja, vorgeladen wurde ich auch schon mehrfach - aber nicht wegen DSGVO-Verstößen. In dem Fall habe ich einfach meinen Anwalt gebeten, für mich zu antworten.

Natürlich war die schriftliche Kontaktaufnahme die niedrigste Eskalationsstufe. Ich fand es trotzdem aufschlussreich, dass man einfach irgendwas behaupten kann und schon kriegt man als Betroffener ein unangenehmes Schreiben, auf das man zeitnah reagieren muss.

Geldstrafe ohne jede Möglichkeit der Reaktion, wäre krass gewesen, allerdings sicher auch nicht legal! Ein anderer Troll schickte einfach ein Fax in meinem Namen und versuchte Verfassungsbeschwerde einzulegen.

Haben sie dich mit dem Drachenlord verwechselt? :roll_eyes:

Ja, scheint so. :wink:

Darf man fragen, wie das Ganze ausgegangen ist?

Wurde da ein Verfahren eröffnet und wieder eingestellt? Oder ist alles im Sande verlaufen?

Klar kannst du fragen.

Vom Bundesverfassungsgericht habe ich nichts mehr gehört. Den Brief mit der angeblichen Kameraüberwachung habe ich beantwortet, danach war der Keks gegessen.

Die veraltete Datenschutzerklärung von uns und den Cookie-Banner haben wir entsprechend der aktuellen Rechtssprechung angepasst. Nach einigem Hin und Her mit der zuständigen Dame beim LDI war alles zu deren Zufriedenheit geändert.

Bis zum nächsten Mal, kann ich da nur sagen…