Naja was ist es denn sonst? Es ist zwar wirklich nicht so toll aber es ist auf jeden Fall Comedy. Etwa so wie Mario Barth oder diese TypTyp mit dem riesigen Gesicht der auch TikTok macht.
Du darfst alle Wörter nutzen. Aber ob man das auch tun sollte, halte ich für fraglich.
Naja gut, kannst du „Männerhass“ denn nicht auch ein wenig nachvollziehen? Sieh dir die Statistiken zu Gewalt in Beziehungen, Gewalt gegen (die eigenen) Kinder an. Es sind immer Männer, die da ganz weit oben stehen. Oder schau mal, wie viele Frauen von ihren ex Partnern/Ehemännern umgebracht werden. Diese Statistiken sind alarmierend und sollten eigentlich jedem vor Augen führen, woher diese Form von Hass unter Feministinnen kommt. Zudem gibt es in den meisten Beziehungskonstellationen auch noch sehr starke Abhängigkeitsgefälle zwischen Mann und Frau, meist zu Ungunsten der Frau. Diese Tatsachen solltest du nicht einfach vom Tisch wischen, weil du dich durch eine feministische Meinung eventuell bedroht oder angegriffen fühlst.
Zudem hat der „Auf Klo“ Podcast schon recht interessante Folgen, wenn man aufgeschlossen für andere Meinungen und Lebensrealitäten ist. Man darf ja nicht vergessen, dass es sich immer um Einzelmeinungen handelt und normalerweise eine Person nicht für eine komplette Gruppe oder Bewegung spricht.
Ja da stimme ich dir zu. Oder denk mal an diesen Bericht über „Sexismus im Gaming“ von Puls der vor ca. einem Jahr hochgeladen wurde, nur um nach ~48 Stunden wieder gelöscht zu werden. Aber mal ehrlich, welches Medium kann schon von sich behaupten, immer nur journalistische Glanzleistungen abgeliefert zu haben? Ich möchte das damit natürlich nicht relativieren aber wirf mal einen Blick auf die Skandale beim Spiegel (Aktuelle wäre das mit Claas Relotius oder das mit diesem angeblich an der türkischen Grenze verstorbenen Mädchen). Ode erinnerst du dich noch an diese Sache beim Focus mit den Hitlertagebüchern? Ich lese täglich verschiedene Nachrichtenportale und ich kann dir versichern, dass im Grunde alle schon mal richtig ins Klo gegriffen haben.
Klar ist das schlimm. Das relativiert auch niemand. Aber was möchtest du uns damit sagen? Das Transpersonen gefährliche Killer sind, die jederzeit Amok laufen könnten? Und das, obwohl in den USA alle paar Wochen wohl eher das Gegenteil bewiesen wird? Ich denke nicht, dass man einen Zusammenhang zwischen einer bestimmten Sexualität und dieser Art von Gewaltverbrechen konstruieren kann. Man kann aber durchaus sagen, dass die meisten „school shooter“ oder „amok läufer“ relativ junge, oft weiße, Männer sind. Manchmal angestachelt durch ein falsches Bild von Männlichkeit, manchmal angestachelt durch Fremdenhass und Frauenhass aber meistens eher eine Kombination aus diesen Dingen. Oder einfach nur Rache.
Ist Funk denn verpflichtet, über einen Schwerverbrecher zu berichten, nur weil er zufällig Trans war?
Ob du es glaubst oder nicht. Aber die Probleme, die Feministinnen anprangern, schaden nicht nur Frauen oder Transpersonen, sondern auch uns cis Männern. Denk mal an die komplett verdrehten Vorstellungen von „Männlichkeit“ oder „Stärke“ die oft auf uns Männer projiziert werden. Wir leiden ebenfalls darunter, es fällt vielen nur schwer, sich das auch einzugestehen. Ich bin auch ein Mann, mag die Farbe Pink, höre am Liebsten Musik wo Frauen singen und fahre ein „Frauenauto“. Ich bin handwerklich unbegabt und kann dafür aber halbwegs gut kochen. Wie oft habe ich schon gehört, dass irgendwas das ich mache angeblich „unmännlich“ sei oder das die Farbe des TShirts das ich trage doch eigentlich „Für Mädchen“ sei… Absoluter Unsinn ist sowas.