Rundfunkbeitrag: drastische Erhöhung in Planung


Kommentare zu folgendem Beitrag: Rundfunkbeitrag: drastische Erhöhung in Planung

Hartz 4 aka bürgergeld dodge activated.

ÖRR Intendanten beim Forum Bildungsperspektiven (lol)

Unser antiquierter Saustall ist so überteuert wir brauchen mehr Geld um ihn zu reformieren

Witziger wirds heute nicht mehr…

Das einzige was bleiben darf ist arte, extra 3 und die dokus zb vom ndr, der rest ist eh schmutz.

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ARD und ZDF zusamenlegen und die zig Radiosender zusammenstreichen. Ausgewählte Dokus und Filme/ Serien hinter eine Paywall (5 Eu monatl.), und keine 24/7 Berichterstattung, wenn Olympia oder Tour de Dope laufen.

Gehälter deckeln, und raus mit der Parteipolitik aus dem neuen Allgemeinem Deutschen Fernsehen (obwohl ADF?.. :face_with_spiral_eyes:)

Dann brauchts weniger Geld… imho.

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Es fehlt eindeutig an Kontrollinstanzen. Vertreter der Politik und die Leitung der Rundfunkanstalten stecken ihre Köpfe viel zu eng zusammen, von einer effektiven Kontrolle der Ausgaben kann überhaupt keine Rede sein.

Die verpulvern Millionen und Millionen und niemand schaut da genauer hin. Und dann die ganzen GmbHs, die die Vertreter der Rundfunkanstalten gegründet haben, um die Produktion von Inhalten kommerziell abrechnen zu können. Gut, das ist bei den Privaten auch nicht anders.

Durch die Landtage ist die damalige GEZ-Reform (von der GEZ zur Haushaltspauschale) in jedem Bundesland ohne Probleme beschlossen worden. Ja, man muss sagen, die Landtage haben die quasi durchgewunken.

Ich habe damals in Düsseldorf den Pressesprecher der CDU angerufen (noch für gulli.com) und der konnte gar nicht verstehen, wieso ein Abgeordneter dafür nicht stimmen sollte … Die CDU war in der Opposition.

Man ist sich einig … die nächste CDU-Regierung kommt bestimmt, oder man koaliert groß (:poop:). Also wat solls, und da wundern sich die Damen und Herren, dass das Volk auf einmal völkisch wählt.

Schräger Haufen … dennoch heute Journal und Tagesthemen machen einen guten Job. Guten Abend, Frau Slomka.

Als allererstes würde ich mal DW Africa inkl. deren Mexico/Portugal/Latein America Subdivision einstellen/privatisieren, bekommst du u.a. über DStv (in Angola, Botswana)
Ich verstehe bis Heute nicht warum Deutsche GEZ Gebühren Fernsehen in Afrika subventioniert, noch erstaunlicher wie wenig in Deutschland dass eigentlich wissen.

Der „Sinn“ hat sich mir noch nie ergeben, oder um es mit den Worten von Peter Lustig zu sagen:

Klingt komisch, is aber so

Ich bin auch regelmäßiger Besucher von tagesschau.de und schaue mir das Frühstücksfernsehen von ARD/ZDF gerne an. Aber das rechtfertigt den hohen Preis pro Haushalt bei weitem nicht, der jetzt schon verlangt wird. Geschweige denn was die künftig an Geld haben wollen.

Wenn ich den Begriff „Beitragsservice“ auch nur höre, kommt es mir schon hoch.

Ja, das Ding wird viel zu teuer! Und nach dem RBB Skandal erstmal die Preise zu erhöhen, muss man schon viel Chuzpe haben. Ich mag die Mediatheken. Dokus, Nachrichten etc., das wäre mir 5–10 Euronen wert. Ähnlich sehe ich das bei Regionalzeitungen, da zahle ich auch gern für das E-Paper. Würde ich auch bei Tarnkappe machen, wenn es eine Paywall für gute Artikel gäbe.

Aber Zwangsabgabe, und falls ich es wage nicht zu bezahlen, dann stehen die MiB vor der Tür? Danke nein!

Edit: es sei denn, man trackt, wirbt und schaltet fiese Scripte wie bei Spiegel.de, dann bestrafe ich das mit U-Block und Bypass Paywalls Clean.

Man erinnere schon nur ein mal ein paar Monate zurück, als dieser Skandal um Fr. Schlesinger etc. beim RBB publik wurde.
Ende letzten Jahres wurde dann bekannt, dass alleine beim RBB momentan 17 ausgeschiedene Führungskräfte, exorbitante Sonderrenten beziehen:
Laut einem RBB-Sprecher profitieren von den üppigen, sogenannten Ruhegeldern momentan 17 ausgeschiedene Chefs, die die Sonderrenten vom Rundfunk Berlin-Brandenburg erhalten. Wie die Welt weiter berichtet, gibt RBB für ehemalige Intendanten und sonstige Führungskräfte, die den Sender verlassen haben, für die hohen Ruhegelder derzeit pro Jahr rund 2,5 Millionen Euro aus. Laut Welt würden von den lebenslangen Sonderrenten sogar Familienmitglieder profitieren, eine Arbeitsrechtlerin hält die Verträge für sittenwidrig.

Der RBB zahle seinen früheren Intendanten und anderen Mitgliedern der Chefetage die Bezüge sogar, wenn diese nur für kurze Zeit für den Sender tätig waren - ab Zeitpunkt des Ausscheidens bis zum Lebensende zusätzlich zur gesetzlichen Rente oder Einnahmen aus neuer Tätigkeit. Aber die Selbstbedienung wird noch krasser: In einigen Fällen werde der Anspruch auf das Ruhegeld sogar ab dem ersten Arbeitstag beim RBB gewährt und die Zahlungen würden jährlich steigen.

Der Bericht untermauert seine Vorwürfe durch Beispiele. So soll ein 58-jähriger Ex-RBB-Fernsehdirektor nach 5 Jahren beim Sender bis zum Lebensende ein Ruhegeld von monatlich 7.000 Euro erhalten, bislang gut 1 Million Euro. Eine einstige Programmdirektorin habe mit 52 Jahren den RBB verlassen und dann eine Professur für Fernsehjournalismus übernommen. Trotz neuem Einkommen soll die Professorin bislang etwa eine halbe Million Euro vom RBB als Ruhegeld erhalten haben.

IMO

Man kann ja wohl davon ausgehen, dass diese „Sonderzahlungen“ nicht nur beim RBB, sondern (zumindest ähnlich) bei allen anderen öffentlich-rechtlichen Anstalten gezahlt werden. Wir reden dabei von insgesamt 21 Anstalten, die also zusammen jährlich eine geschätzte Summe von ca. 60 Millionen Euronen / Jahr an diesen lebenslänglichen „Renten“ bezahlen!!
Da dies absolut keine Pflichtausgaben sind, sondern freiwillige Leistungen, wären diese niemals nötig gewesen. Also pure Verschwendung!

Wer kontrolliert die Anstalten

Die Kontrolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist genauso wie viele weitere rechtliche Grundlagen in Gesetzen und Staatsverträgen geregelt. Ein Gesetz gibt es immer dann, wenn eine Rundfunkanstalt nur in einem Bundesland vertreten ist. Das ist beim Bayerischen Rundfunk, beim Hessischen Rundfunk, bei Radio Bremen, beim Saarländischen Rundfunk und beim Westdeutschen Rundfunk der Fall.

Für die sogenannten Mehrländeranstalten, also die Rundfunkanstalten, die für mehrere Bundesländer Programm machen, gibt es jeweils einen Staatsvertrag zwischen den beteiligten Bundesländern. Also für den MDR (Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt), den NDR (Niedersachsen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein), den RBB (Berlin und Brandenburg) und den SWR (Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz).

Außerdem haben alle Bundesländer einen ZDF-Staatsvertrag und einen Deutschlandradio-Staatsvertrag geschlossen.

IMO2

Die Steuerungsorgane des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bestehen aus dem Rundfunkrat und dem von ihm gewählten Intendanten und Verwaltungsrat. Die Aufgabe des Rundfunkrates besteht in der Überwachung der pluralen Programmgestaltung. Der Verwaltungsrat kontrolliert die wirtschaftliche Tätigkeit der Rundfunkanstalt und die Geschäftsführung des Intendanten. Dieser ist wiederum für die Programmgestaltung und die generelle Geschäftsführung verantwortlich. Er repräsentiert den Sender nach außen hin. Als Intendant einer Rundfunkanstalt bezog man 2022 eine Grundvergütung (ohne Bonuszahlungen etc.) zwischen 245.000 Euro (Saarländischer Rundfunk) und 413.000 EUR (Westdeutscher Rundfunk) im Jahr.

– no comment – :-1: :-1: :-1:

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Die ganzen Länderanstalten können weg. Alle Dritten … weg damit! Der oder die, die das Schwarm Desaster für 40 Mio. beim ZDF zu verantworten haben, Nebenjob bei Amazon um das zurückzuzahlen.

Oder auch: der Zwangsabgabezahler bezahlt die Serie »das Boot« und SKY darf es als erster verwursten … WTF.

Edit: war gar nicht „das Boot“, sondern „Babylon Berlin“!

Meiner Meinung nach, müsste eigentlich keine der Anstalten verschwinden. Es sollten einfach die, welche vorhanden sind, einfach mal so kontrolliert werden in ihrer Verschwendungssucht und Fehlinvestitionen (z.B. Eigenproduktionen und Förderungen usw.), wie es der Aufbau der Kontrollinstanzen mal vorgesehen hatte!
Wenn es eine solche Kontrollinstanz, die ihre Aufgaben zu 100% erfüllt, geben würde, wären wir heutzutage noch bei einer Gebührenabgabe, die der 80er / 90er Jahren entspricht.
Die Gebühren werden doch nur immer erhöht, weil die Empfänger seit Jahrzehnten einfach über ihre Verhältnisse leben und parallel wissen, dass sie fast schon automatisch mehr bekommen werden!

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Was es nicht gibt, musst du auch nicht kontrollieren. ARD und ZDF zusammenlegen und dann die Synergieeffekte nutzen.

Dann passiert sowas vielleicht auch nicht mehr! https://www.sueddeutsche.de/medien/tom-hanks-laestert-ueber-wetten-dass-wenn-das-nicht-qualitaetsfernsehen-ist-1.1513970

@nomaam
Ich verstehe deine Argumentation zwar, ich denke aber, dass die gesamte Problematik schon an anderer Stelle anfängt, nämlich bei der Abgabe selber.
Vor 13 Jahren hat man damals von der ominösen Gebühr der GEZ auf das Modell der ominöseren Haushaltsabgabe gewechselt. Unterm Strich ist diese neue Abgabe gleichzusetzen, mit einer Zwangsabgabe für jeden deutschen Haushalt quasi. Auch wenn dieser nachweislich keine Empfangsgeräte besitzt (soll es ja tatsächlich geben).
Wenn das so ist, könnte man die Finanzierung auch gleich über Steuern einnehmen. Der riesige Wasserkopf der Gebührenverwaltung, der mind. 1/3 der lfd. Kosten (eher mehr jedes Jahr) ausmacht, würde vollständig wegfallen.
Ich weiß, dass es die Argumentation gibt, dass der ör-Rundfunk staatsunabhängig bleiben soll und deswegen nicht über Steuern zu finanzieren wäre.
Das dies aber Humbug ist und in dieser Konstellation problemlos funktioniert, zeigt uns das Modell, welches Portugal und die Niederlande seit ein paar Jahren genauso durchführt.

BTW du sagtest…

Grundsätzlich völlig richtig, aber es würde auch viel wegfallen, was man heute unter der Vielfalt zusammenfasst. Gerade der regionale Bereich wäre mit wichtigen Nachrichten und Kulturprogrammen dann nicht mehr versorgt. Das wäre dir vielleicht völlig egal. Das sehen aber nicht alle so in diesen einzelnen Regionen! :wink:
Ein Zusammenstreichen dieser aktuellen Sendeanstalten würde im Ergebnis auch eine vollständige Reform des Systems erfordern, im technischen sowie auch administrativen Bereich - quasi bei fast Null anfangen!
Glaubst du allen Ernstes, dass wir in DE so etwas momentan hinbekommen würden, im Hinblick darauf, dass wir es noch nicht einmal schaffen, unsere Schulen anständig zu digitalisieren? Oder weiterhin das Internet bzw. den Mobilfunk überhaupt flächendeckend in DE anbieten zu können?

Gute Frage, aber irgendwo musst du anfangen, und ich will nicht noch mehr für einen Laden bezahlen, der fertig hat. Wenn es bedeutet, dass das Zusammenlegen von ARD und ZDF einen kompletten Neuanfang bedeutet (was ich aber eher bezweifeln würde), dann sei es so. Denn immer mehr Geld in ein marodes System zu werfen, macht es nicht besser. Die Kontrolle kontrolliert die Kontrolle, oder wie?

Nach einer Zusammenlegung können Kultur und Regionales super weiterexistieren. Nur halt nicht mit zig Landesanstalten.

OK, verstehe… Also quasi die eigentlichen Sender und ihre Angebote bleiben technisch erhalten. Nur die Verwaltung wäre zentralisiert.
Das wäre genau das, was die Holländer mit ihrem staatl. Modell hinbekommen haben, ohne Einbußen der zentralen bzw. regionalen Versorgung!

Wo soll das Problem sein? Ein Sender plus Angebot in der Mediathek für Kultur und ein Sender plus Angebot in der Mediathek für Regionales. Wer mehr will, muss extra zahlen.

Eine Zusammenlegung heißt nicht zwangsläufig, dass es nur einen Sender gibt. Aber nur, weil Opa nicht die Nummer für das Internet im Telefonbuch findet, muss alles linear vorgehalten werden.

Ich sehe darin kein Problem…haste vielleicht falsch verstanden oder ich falsch ausgedrückt? Letzten Endes wollen wir auch beide, dass mal endlich etwas innovatives passiert und dann die Kosten unterm Strich senkt, trotzdem ein gewisser Qualitätsanspruch.
Momentan haben wir halt faktisch → viele Köche verderben den Brei und erhöhen dessen Kosten!

Von mir aus kann man den ganzen linearen Kram zumachen. Überspitzt: YouTube-Kanal ARD und ZDF, und dann Frau Slomka als Influencerin zum Kohle »anschaffen«.

Irgendwie gehen Links nicht.

Dann so: https://www.inside-digital.de/news/ard-und-zdf-werden-saniert-7-sender-koennten-verschwinden