Nach der Schließung von LuL.to: Selbstpublisher erstatten Strafanzeige gegen die Nutzer

Kommentar von Ichbins am 14.07.2017 13:53:
Eben das was wohl bei 4/5 aller lul-User der Fall war: man hat die Seite für Legal gehalten und leider wird nun, anstatt die User aufzuklären, lieber eine Jagd gemacht. Wie man aber, nur zu gut bei „Sarah F.“ sieht, sind eben viele User ahnungslos gewesen und selbst Opfer der Seite!

Nur müsste eben da aufgeklärt werden, wo es auch genug mitbekommen. Eben in Tageszeitungen und Co. Man hat nichts davon, wenn es in zich Foren steht, aber 60% der User nicht in diesen Foren zu finden sind. Und ganz ehrlich? Auf großen Seiten oder in großen Foren habe ich bis heute nichts dazu gelesen und wie erwähnt: einige Verlage reagieren nicht auf gemeldete Links. Und viele wissen das ja gar nicht, sondern denken noch „logisch“: „Wäre die Seite illegal, wäre sie ja nicht seit X Jahren online“

Man sollte endlich eine große Aufklärungskampange starten, die JEDER mitbekommt. Klar kostet das Geld, aber wenn sich dadurch jedes eBook um nur 5% besser verkauft … wäre das am Ende ein Gewinn!

Kommentar von Takeshi Kovacz am 14.07.2017 14:01:
„Eventuell sammelt Amazon aber schon seit langem einfach alles, was so auf die Geräte aufgespielt wird und erfasst so auch Dateien die nicht von denen stammen.“

Tatsächlich. Wenn man z.B. ein Amazon-fremdes Ebook per Email an seinen Reader schickt, landet es in der Amazon-Cloud. Das sieht man dann unter „Meine Inhalte und Geräte“. Amazon-eigene ja sowieso.

Wer also Dateien fragwürdiger Herkunft dort hat, sollte da hin und wieder mal aufräumen - oder den Dateitransfer per USB-Kabel vornehmen.

Kommentar von eine Leserin am 14.07.2017 14:26:
Ist die Onlinedurchsuchung nicht nur für schwerkriminelle Tätigkeiten gedacht? Also Terrorismus, Waffenhandel und solche Dinge? Ich bin mir nicht sicher, inwiefern dann durch den gerühmten Staatstrojaner ermittelte Daten in diesem Fall erhebbar wären.
Das mit Amazon klingt gruselig, gibt es denn irgendwo eine AGB, die aussagt, welche Daten vom Amazon erhoben werden?

Kommentar von Das-tut-weh am 14.07.2017 15:08:
Sorry, Frank …

… du hast sowas von „keine Ahnung“, dass es schon wehtut.

Oder hast du hastig nachgesehen, wie die Erfolgreichen von uns Leser binden? Und dann hast du ein bissel was dazugedichtet. Ich hab keinen Bock dir zu erklären, wie d***** 50% deiner Vorschläge sind.

Ich greif nur eine heraus: „Kostenlose Vorlesungen in öffentlichen Büchereien ;-)“ Nee, ist klar, da kommen massenweise Käufer, auch wenn unsere Bücher da niemals ausgelegt werden oder ausgeliehen werden können. Hat irgendwas mit Zielgruppe zu tun, aber ich will dich nicht überfordern. (Kostenlose Vorlesungen?, aha!)

Ihr solltet getrost davon ausgehen, dass hier auf Autorenseite ein paar erfolgreiche Autoren/Geschäftsleute/Marketingleute sitzen, die das Business sehr genau kennen und wissen, wie und wo man Leser gewinnt und bindet. Auch bei den Selfpublishern :wink: Insbesondere bei den 36 vom Anwalt vertretenen. Einige sind auch Hybriden, die auch in Verlagen veröffentlichen.

Und ich sag dir noch was, 5000 Fans sind nicht besonders viele. Es braucht einige mehr, um die Verluste durch illegale Aktivitäten wie einen lästigen Mückenstich abzutun! 30% von angenommenen 50.000 (fiktiv) sind nicht wenige! Und selbst die reichen nicht aus, um dieses Drittel lässig wegzustecken.

Als Rechtfertigung dafür, dass du und andere sich weiter unseren Stoff kostenlos saugen können, ist das Argument allerdings erbärmlich!

Aber nehmen wir mal deinen Vergleich mit den Fliegen. Der ist sogar recht gut. Kompliment! Ich benutz mal einige andere Pseudonyme: Schmeißfliegen, Sauger, Zecken. Je mehr es gibt, desto schädlicher sind sie.

Kommentar von Lars „Ghandy“ Sobiraj am 14.07.2017 15:11:
Keine Beleidigungen, den nächsten Kommentar in dem Stil lösche ich einfach.

Kommentar von blurredmind am 14.07.2017 15:51:
Amazon kooperiert eben nicht mit den Behörden. Amazon hat ein größeres Interesse daran, seine Kunden nicht zu verprellen und sperrt sich in der Herausgabe von sensiblen Daten. Im Falle des Spiegelbest-Takedowns konnten sogar User, die Bücher dort hochgeladen haben, nicht mithilfe der Amazon-Gutscheine identifiziert werden, weil Amazon nicht mit den Behörden ohne Weiteres kooperiert. Dafür muss erst über ein US-Gericht gegangen werden. Und dieser Aufwand wird nur betrieben, wenn der Kosten-Nutzen-Faktor stimmt.

Kommentar von Stilleleserin am 14.07.2017 16:47:
Ich lese nun seit einiger Zeit die Blogeinträge und dazugehörige Kommentare auf dieser Seite bezüglich der Schließung von lul.
Vorneweg, ja auch ich war einer von den über 30.000 Nutzern.
Durch mein Umfeld wurde ich auf diese Seite aufmerksam gemacht. Da ich zum damaligen Zeitpunkt keinen Kindle sondern einen anderen eReader hatte und sich der Kauf von eBooks bei Amazon als hoffnungslos erwies, habe ich mich im Umfeld umgehört wo ich denn Bücher für mein Reader kaufen kann. Zu dem Zeitpunkt habe ich auch bei Thalia und Co. gekauft, wollte aber auch auf Bücher zugreifen die zwar bei Amazon verfügbar waren, aber welche ich nicht auf meinen Reader nutzen konnte.
Dann wurde mir o.g. Seite empfohlen. Die Preise haben mich stutzig gemacht ja, aber ganz ehrlich, ich hatte bis vor zwei Wochen noch nie von irgendwelcher Buchpreisbindung gehört.
Außerdem wurde mir gesagt dass das meiste Geld beim Bücherkauf eh an Amazon und Co. geht und gerade bei eBooks nur ein Bruchteil an die Autoren. Alleine die Möglichkeit mit Amazon zu zahlen gab mir keinen Grund diese Sache anzuzweifeln. Ein so großes Unternehmen würde, wenn es tatsächlich irgendwelche Illegalität gebe, so etwas niemals dulden.
Nachdem ich vor zwei Wochen erfahren habe, dass die Seite beschlagnahmt wurde, ist mir das Herz in die Hose gerutscht. Ich habe zwar nie wirklich viel heruntergeladen aber das war für mich echt ein Schock.
Jedenfalls kann ich die Autorenseite wirklich verstehen, das war echt mies und ich schäme mich nun wirklich dafür, deswegen war ich auch solange nur Mitleser hier.
Nun habe mir auch vor einer Woche einen Kindle gekauft und ein Bücher Abo bei Amazon. Die Bücher welche ich noch auf meinem letzen Reader hatte, habe ich mir entweder bei Kindle Unlimited oder falls nicht vorhanden nochmals bei Amazon gekauft. Ehrlich, ich hatte ein sehr schlechtes Gewissen und bereue es wirklich sehr.

Ich denke auch es gibt hier einige Mitleser die Tatsächlich nichts von der betrügerischen Handlung wussten, zumal diese Seite wirklich damit geworben hat, das man auch an die Autoren denke.

Ich finde es einfach schade, dass nun von beiden Seiten mit solch einer Aggressivität vorgegangen wird. Manche Kommentare sind wirklich beleidigend und nützen im Endeffekt gar nichts. Würde der eine sich mal in den anderen hineinversetzen ganz ohne Vorurteile, könnte man vielleicht ein wenig Verständnis für die andere Seite aufbringen.

Ob die Autoren hier mir nun glauben oder nicht, muss jeder für sich wissen, aber ich selbst habe aus meinen Fehler gelernt.

Als ich nun gestern von den Abmahnung gelesen habe, war das erneut ein Schlag ins Gesicht.
Ich bin der letzte Mensch der kein Verständnis für die Autoren hier aufbringen kann. Aber wieso muss man schlechte Handlungen von Menschen mit schlechten Handlungen bekämpfen? Und ich spreche nicht nur über illegales herunterladen. Wann es es jemanden etwas gebracht? Geschlagen werden und zurückschlagen, wo hört das ganze dann auf?
Oder geschlagen werden und zeigen, dass der Schlag sinnlos war, einfach weil man besser weiß damit umzugehen, weil man sich nicht so schnell geschlagen gibt.

Ich selbst kann das geschehene nicht Rückgängig machen, es ist passiert und ich bereue es zutiefst. Mir selbst war es ein Lehre.

Ich hoffe inständig, dass es hier am Ende doch noch eine Möglichkeit gibt, dass beide Seiten aus dieser Sache rauskommen und am Ende wieder zusammenarbeiten, denn es handelt sich hier um nichts anderes als das, Autoren brauchen die Leser aber auch die Leser sollten der Wert der Autoren zu schätzen wissen und in Zukunft auch für die Arbeit bezahlen.

Kommentar von Der echte Doctor Benway am 14.07.2017 16:50:
Träum weiter von einem rein kommerziell nutzbaren Internet! Es ist ja nicht so daß mich dein Kram interssieren würde, und für Warez bezahl ich natürlich auch nicht, aber wenn man ausschließlich in einem Medium veröffentlicht das schon seit seiner Geburt dafür bekannt ist Daten kostenlos auszutauschen und dann rumjammert daß man beklaut wird hat man das Netz nicht kapiert. Sauger und Seiten zum Saugen wirds IMMER geben. LuL war natürlich besonders frech und sie haben den Bust verdient, aber jetzt mimimimi zumachen und nachzutreten ist kontraproduktiv. Spätestens nach den Abmahnungen werden eure Namen bekannt werden und dann kommt mit Sicherheit ein Shitstorm der nicht gut für eure Reputation ist.

Kommentar von Takeshi Kovacz am 14.07.2017 17:18:
Ich kann mir kaum vorstellen, dass einen richterlichen Beschluß für die Suche nach Ebooks mittels TKÜ/Staatstrojaner geben wird.

Kommentar von Myra Çakan am 14.07.2017 17:22:
@Sebastian,
vielen Dank. Das müsste Downtown Blues sein.
Ich bekomme immer wieder Nachrichten von Fans, die nach weiteren Geschichten fragen.

Da meine Romane aber seit 2002 piratiert werden (Hörbücher und Hörspiele natürlich genauso), schreibe ich keine Science Fiction mehr.
Mein letzter Roman ist 2011 erschienen und so wie es aussieht, wird es tatsächlich mein letzter sein.

Als Vollzeit-Autorin kann ich mir so ein „Hobby“ leider nicht leisten. Und ehrlich gesagt will ich es auch nicht.

Ich möchte kurz ausführen, warum das so ist: Die Verlage zahlen kaum noch Vorschuss. Das bedeutet für Autoren, dass sie frühestens sechs Monate nach Veröffentlichung Geld für ihre Arbeit sehen.
Viel es sowieso nicht. Hier wird ja lustig mit Zahlen um sich geworfen. Üblich sind zwischen 5- und 8% vom Netto-Verkaufspreis bei Taschenbüchern.
Bei eBooks sieht es etwas besser mit den Tantiemen aus, habe ich mir sagen lassen. Aber da die meisten Verlage die eBooks viel zu teuer anbieten, werden sie natürlich auch nicht so oft gekauft. Insofern verdienen auch hier die Autoren nicht besonders viel.
Landen die Titel dann auf den illegalen Seiten, was natürlich unweigerlich passiert, verdient der Autor noch weniger.
Autoren, die wenig verdienen, sprich verkaufen, bekommen keinen neuen Buchvertrag. Das ist eine ganz einfache Kosten-Nutzen-Rechnung.

Und hier mal ein paar realistischere Zahlen, wie das unterm Strich aussieht.

Dieses Zitat stammt aus der Rhein-Main-Zeitung und die Daten wurden von KSK übernommen:
„Die Statistik zeigt, dass Musikerinnen und Musiker besonders schlecht bezahlt werden. Sie kommen im Schnitt auf 14 000 Euro, die Frauen sogar auf weniger als 12 000 Euro – also nicht einmal 1000 Euro im Monat.
Schauspielerinnen und Schauspieler müssen sich mit durchschnittlich 14 800 Euro begnügen. Maler und andere bildende Künstler geben ein Einkommen von knapp 16 800 Euro an. Am besten kommen noch Autoren weg. Sie verfügen über gut 20 000 Euro Jahreseinkommen…“

Ergänzend hierzu: Mit Autoren sind nicht nur Roman-Autoren gemeint. Journalisten und Drehbuchautoren werden z. B. auch dazu gezählt.
Warum Musiker so schlecht verdienen, muss man, denke ich nicht weiter erklären. Und das es sich bei den genannten Summen, um das Einkommen vor Steuern handelt, wohl auch nicht.
Erwähnt werden sollten auch die 30% Verdienstausfall, die durch eBook-Piraterie entsteht. Die Zahl wurde schon öfter genannt und stammt Andreas Kaspar von Counterfights, den ich vor einigen Monaten für meinen Blog interviewt habe.

Ich biete meine eBooks nicht zum Schleuderpreis an. Sie kosten ungefähr 60% von dem, was die Verlagsbücher gekostet haben, bzw. kosten, meinen ersten Roman gibt es noch als TB. Wie es sich gezeigt hat, hat der Preis überhaupt keinen Einfluss darauf, ob ein Buch piratiert wird oder nicht. Er dient nur als fadenscheinige Rechtfertigung – wie alle Argumente, die ich mir seit über 15 Jahren anhören „durfte“ und die hier gebetsmühlenartig verbreitet werden.

Meine eBooks sind übrigens im Self Publishing erschienen, da ich Nebenrechte behalten hatte und damit haben sie dann schon mal das Prädikat „wertlos“ erhalten, ich hier lesen konnte.
Das stört mich allerdings nicht besonders. Ich halte es da mit der deutschen Eiche und dem Hund. :wink: Und mehr habe ich dazu nicht zu sagen.

Kommentar von Takeshi Kovacz am 14.07.2017 17:26:
Und dann wundern sich diese Autoren über den Tonfall hier…

Schmeißfliegen und Zecken ist ein Jargon, den ich eigentlich aus einer ganz anderen Ecke kenne… fehlt jetzt nur noch eine launige Metapher über die Ausmerzung von Ungeziefer. Schwach!

Kommentar von Katzenstreu am 14.07.2017 17:29:
Also erstmal ich zumindest spekuliere hier nur und kombiniere das mit Halbwissen.
Das im großen und ganzen einfach zum Spaß, was aber manche igendwie nicht ganz zu verstehen scheinen.
Lars hatte wohl das Glück Bestandteil einer TKÜ bei einer anderen Ebookseite zu sein und dort wurde wohl irgendwas von Bandenkriminalität als Begründung angegeben. Das kann er aber bestimmt besser erklären, wenn er will.
Ich denke, das so eine Begründung dann auch bei diesem Fall ausreichend wäre.
So kann sich jeder mal Gedanken machen, wie die schöne neue Überwachungwelt eben auch den Normalbürger tangiert. Eventuell sollten die Leute eben doch zur Wahl gehen und eine Grundrechte schützende Partei wählen.
Zu dem anderen Teil kann ich nichts weiter beitragen, da ich da bloß das zusammengefasst habe was so bekannt ist.
Eigene Tests kann ich da nicht machen, da ich weder eine Ebookreader besitze noch bei Amazon angemeldet bin.

Kommentar von Jason Borowski am 15.07.2017 00:20:
Für einige Autoren sind die 30% die Amazon nimmt schlimmer als jeder Raubkopierer. Die sehen nicht, dass Amazon dafür auch eine Platform bietet, über welche geneigte Leser überhaupt erst auf deren eBooks aufmerksam werden. Genau wie Lul übrigens.

Ich würde mich nicht wundern wenn jetzt bei vielen Kleinautoren die Verkäufe und Rezensionen massiv einbrechen wo Lul weg ist.

Das Problem des Überangebots an eBooks würden auch neue Platformen nicht lösen.

Kommentar von Lars „Ghandy“ Sobiraj am 15.07.2017 07:22:
@Katzenstreu: Ich habe bei LuL.to nie etwas gekauft und ich habe auch bisher weder etwas von Waldorf/Frommer noch von der Staatsanwaltschaft gehört. Der Besuch der Seite alleine stellt zudem keine illegale Handlung dar.

Kommentar von abcdefg am 15.07.2017 07:33:
Wo ist dieser Kommentar beleidigend? Weil der user Das-tut-weh dem user Frank dessen Unkenntnis der Materie sehr sanft um die Ohren wedelt?

Du läßt hier zuhauf unhaltsame Unterstellungen und Verleumdungen stehen gegen Leute, die mit Realnamen auftreten, aber bei einer Replik vollkommen korrekten Inhaltes drohst Du schon wieder Zensur an?

Und wenn Du das besagte Posting schon so daneben findest, warum schaltest Du es dann überhaupt erst frei? Ich verstehe Deine Logik nicht: erst Beleidigungen freischalten, dann darüber lamentieren und drohen.

Ich bin übrigens nicht identisch mit dem user Das-tut-weh, ich versuche lediglich, irgendeinen Sinn und Verstand in Deiner Handlungsweise zu erkennen.

Kommentar von Lars „Ghandy“ Sobiraj am 15.07.2017 07:35:
Es wurden von mir mehrere Worte durch *** ersetzt. Stimmt, danach war der Kommentar tatsächlich nicht mehr beleidigend.

Kommentar von Takeshi Kovacz am 15.07.2017 10:17:
Gibt’s dazu irgendwelche Quellen?

Kommentar von Das-tut-weh am 15.07.2017 11:00:
@Takeshi

User Frank hat uns Autoren Tipps gegeben, wie wir die Verluste durch Piraten kompensieren sollen. Das ist nicht „nett“, das ist einfach nur zynisch. So als würde der Einbrecher Tipps hinterlassen, wie man die geklaute Ware, durch Mehrarbeit ersetzen könne. (bitte keine Belehrungen, dass das nicht übertragbar sei, es ist übertragbar. Es fühlt sich so an und es ist unterm Strich auch rechnerisch genau so)

Zitat: „Die Herangehensweise: ich habe ein Buch bei Amazon veröffentlicht, ich bin kurz davor auf einer Stufe mit Dan Brown zu sein, nur leider beklauen mich alle bei lul.to… ist etwas kurz gegriffen.
Wer erfolgreich ist, für den sind die Pirsten wie Mücken im Strandurlaub.
Lästig aber ungefährlich.“ Zitatende

Darauf und auf die von Piraten selbst benutzte Floskel „saugen“ bezog sich meine weitergedachte Metapher, die traurigerweise eins zu eins mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Je mehr „Sauger“, desto gefährlicher bis lebensbedrohlich sind Piratenaktivitäten.

Seltsamerweise dürfen hier Autoren in Folge beleidigt, als Looser und unfähig herabgesetzt werden. Jeder Dieb* glaubt unser Geschäft besser zu kennen als wir selbst und darf „von oben“ herab pöpeln, dass es zum Himmel schreit. Benutzt aber einer von uns auch nur im Ansatz ähnliche Worte, gibts was auf die Finger.

*Ich weiß nicht, ob User Frank mich beklaut hat, aber seine Postings zeigen mir, dass er Null Respekt - und vermutlich - auch keinen Cent übrig hat für meine/unsere angeblich so miesen Werke. Seltsam ist, dass er das in den Raum raushaut, ohne überhaupt zu wissen, welche Bücher wir veröffentlichen. Sonderlich sachlich oder gar respektvoll ist das nicht!

Zu Lars nur eins, Lieber Lars, ich nehme es dir nicht mal krumm, dass du hier zensierst, aber dann doch bitte auf beiden Seiten. Danke schön.

Kommentar von Ichbins am 15.07.2017 11:02:
Wäre zumindest logisch, denn ein Konzern wie Amazon wird einen „kleinen eBook-Autor“ bestenfalls als Mückenschiss ansehen.

Man liest ja leider immer wieder, wie Amazon die Autoren ausnimmt und sogar vorschreibt, wie hoch der EK maximal in % sein darf. Wer sich nicht dran hält, wird bei Amazon halt nicht gelistet und dort nicht verkauft. Ob das so stimmt, keine Ahnung, aber es ist immer wieder zu lesen. Sollte es aber stimmen, wird Amazon niemals Daten rausgeben. Und ein US-Konzern wird sich niemals daran stören, wenn Deutsche User was zu meckern haben, solange diese nicht munter zahlen.

Wobei die frage eh ist: wie lange speichert Amazon die Gutscheine? Klar, bis zur Einlösung muss es ja getan werden, aber was wenn die Codes direkt nach einem „Code anerkannt“ dann gelöscht werden? Immerhin wurde er erfolgreich ins Kundenkonto übertragen und es besteht kein Grund mehr, dass der Code dann noch dem Käufer zuordnarbar ist …

Kommentar von Lars „Ghandy“ Sobiraj am 15.07.2017 11:06:
Liebe Frau Çakan: Ich mache mir keine Sorgen wegen meiner Reputation, sondern eher wegen ihrer, ehrlich gesagt. Erinnern Sie sich bitte daran: Mit dem aggressiven und in meinen Augen sogar arroganten Verhalten mir gegenüber haben Sie schon ab der zweiten E-Mail angefangen. Wenn Sie es bei dieser Stimmung entgegen meiner E-Mails, die die Sache abkühlen sollten, bewenden wollen, bitte. Kann man so machen, sollte man aber nicht. Das habe ich in meiner Nachricht ja auch schon ausgeführt.