Kommentar von Tschirp tschirp:
- moralische (?) Schutzbehauptung für das eigene Gewissen
Kommentar von Tschirp tschirp:
Kommentar von polytrauma:
Warum rechtfertigst du dich? Und wenn ich ein Handy für 1000 euro habe, darf ich deswegen keine ebooks saugen? Abgesehen davon, dass man es sowieso nicht „darf“…
Wo soll diese Diskussion hinführen? Handys, Büchereien, großer Geldbeutel, kleiner Geldbeutel…? Gehts noch?
Es wird immer illegale Angebote geben, nur weil es jetzt Spotify und co. gibt, sind die illegalen Musikangebote doch nicht verschwunden. Nicht anders bei den ebooks.
Und wer diese Angebote nutzen möchte, der macht das. Ganz einfach.
Kommentar von Der dicke Lars:
Bleib cool und lerne aus diesen Zeilen. Lest einfach keine Bücher von dem Sozialcauvinisten Elbel, der sich auch noch Künstler nennt. Da gibt es vieles was deutlich besser ist, von Menschen die sehr wohl wissen das der Wohlstand auf der Welt ungleich verteilt ist. Außerdem ist Kultur ein Bedürfnis was befriedigt werden sollte - auch wenn ALG II Empfängern, Rentnern und Aufstockern so etwas ja nicht mehr zustehen mag.
Kommentar von ak:
Ja nun mal Butter bei die Fische:Weil schon wieder an der Steuer rumgeredet wird.
Bei einem Bruttopreis von 10.-€ und Mwst 19% ergibt sich ein Nettopreis von (gerundet) 8,40 €
Bei einem Bruttopreis von 10.-€ und Mwst 7% ergibt sich ein Nettopreis von (gerundet) 9,35 €.
Und jetzt bitte von den „Wissenden“ eine Erklärung wie man mit 0,95 € Druckkosten, Logistik, Auslieferung und Lagerkosten für zB. 100.000 Bücher (95.000 €) für den ganzen deutschsprachigen Raum abdeckt.
Weil ja immer der hohe Steuersatz als Preisgrund für E-Books hergenommen wird.
Kommentar von Tschirp tschirp:
Also wenn du schon auf Gscheiderla machst dann bitte richtig.
Das ist eine reine milchmädchenrechnug was du da anstellst.
Ebooks sind neben deinen 95 Cent auch noch so ca 2 Euro (Nagel mich nicht auf den Cent fest) billiger als ihre gedruckten Pendants. Aber darum soll es jetzt primär nicht gehen
Einfach lächerlich es so einzeln aufzustellen, da es immer von der Auflage abhängig ist und das nur einer von Dutzend Faktoren ist (genau wie die MwSt nur einer von etlichen Faktoren ist)
Daneben ist u. A zu unterscheiden :Ist es ein Vertrag mit Amazon, thalia, reisehandelsvertrag der kleinen Buchhandlung mit ihrem Verlagsvertreter oder über den komissionär /zwischenbuchhandel. Überall gelten andere Rabatte
Werden die MwSt kosten nirgends als Der Grund hergenommen sondern als einer vom Vielen Gründen
Kommentar von ak:
Na dann scrolle doch mal einen Beitrag höher zu Thomas Elbel. Wer ist jetzt der Gscheite? Die Arbeit an enem E-Book soll ja pro Stück die Selbe sein laut Kalkulation wie an an einem Print-Book. Und da bleibt eben nicht mehr übrig als in meiner Rechnung. Oder wollen sich die Verlage mit den E-Book´s ne goldene Nase verdienen?
Wenn du bessere Argumente als ich hast, bitte her damit. Ich lasse mich von Fakten überzeugen, aber nicht nicht von so blöden Scheinargumenten.
Und nein ich arbeite nicht für die deutsche Finanz. Bin ein Ösi und auch nicht bei unserer Finanz angestellt.
Kommentar von Thomas Elbel:
Also, noch mal.
Wenn das TB 9,99 Brutto kostet, dann kostet das eBook z.B. typischerweise 8,99 brutto. Und jetzt kannst Du nochmal rechnen. Danke.
Kommentar von ak:
Na dann bist du auf 1,79 € pro Buch.
Und wo ist da drin eine Antwort auf meine Fragen?
Kommentar von Thomas Elbel:
Was sollen denn diese 1,79 sein? Jedenfalls nicht die Netto-GAP zwischen den beiden Büchern in meinem Beispiel. Denn die liegt eher bei 2 Euro.
Kommentar von Thomas Elbel:
Hier übrigens mal ein Kalkulationsbeispiel: https://www.voland-quist.de/verlagsblog/buchkalkulation-was-verdienen-autor-und-verlag-an-buchern/
Kommentar von ak:
Die 1,79 sind die Differenz der Nettopreise aus deinem Beispiel 9,99 Print und 8.99 Ebook.
Bruttoladenpreis14,90 Euro
Nettoladenpreis13,93 Euro
Buchhandelsrabatt und Vertriebskosten./. 8,36 Euro [1]
Autorenhonorar./. 1,25 Euro
Lektorat und Korrektorat./. 0,24 Euro
Umschlaggestaltung und Satz./. 0,31 Euro
Buchdruck und CD-Produktion./. 1,98 Euro [2]
Werbung./. 0,20 Euro
—————————————————————————-
Saldo1,59 Euro
Habe dein Beispiel aus dem Link oben mal „Raubkopiert“.
Und jetzt erkläre mir bitte wo bei einem E-Book die Posten Buchhandelsrabatt und Vertriebskosten./. 8,36 Euro und Buchdruck und CD-Produktion./. 1,98 Euro anfallen.
Die machen zusammen ja gleich 10,34 € vor der Steuer aus. Wo geht das Geld bei einem E-Book hin?
Kommentar von Thomas Elbel:
Kann es sein, dass Du von falschen MWSt-Sätzen ausgehst?
Kommentar von Thomas Elbel:
Und natürlich fallen bei einem eBook Handelsrabatt und Vertriebskosten an. Warum auch nicht???
Kommentar von Esther:
Dieser Beitrag zeigt mehr als deutlich in welchem Ausmaß über den Zugang zu elektronischen Medien Klassenkampf gemacht wird.
Ein einigermaßen gleicher Zugang zu kulturellen Gütern ist eigentlich schon gesellschaftlicher Konsens. Im Ebookbereich kann davon nicht die Rede sein. Bei viertklassigen Fantasy- oder science fiction-Romanen, die zumindest hier keine Bibliothek im Angebot hat und die auch auf den gängigen Piratenseiten gar nicht erst auftauchen mag das verzichtbar sein - in vielen anderen Bereichen nicht, vor allem, wenn es um Aus- und Weiterbildung geht.
Da wird mit einer Nonchalance erklärt man habe studiert als es noch keine Ebooks gab und das habe auch heute zu gehen. Das Problem ist, dass damals niemand Zugang zu digitalen Medien hatte. Das ist heute anders. Die Bessergestellten und die Piratenseitennutzer haben freien Zugriff auf unzählige Bücher. Die anderen müssen sich mit Bibliotheksangeboten mit teilweise sehr eingeschränkten Nutzungsmöglichkeiten herumschlagen oder Wege und Wartezeiten in Kauf nehmen, die andere nicht haben. Das ist real existierender Klassenkampf - und die Nonchalance mit der digitale Medien mit Bonbons, auf die andere zu verzichten hätten verglichen werden ist schon atemberaubend.
Ganz nebenbei: Das Argument ist nicht neu. Bei uns waren die Kopierer im Dauergebrauch - und man konnte von den damals Älteren hören. sie selbst hätten schließlich auch ohne Kopierer - und ohne Kommilitonen/Konkurrenten mit Kopierern - studiert. Auch sie hätten das unter den damals neuen Bedingungen nicht gekonnt.
Diese Argumentation - angewendet auf Sach-, Lehr- und Fachbücher und auf Belletristik mit literarischem Mindestanspruch - zeigt gerade, dass Piraterie - selbst die offen kommerzielle Piraterie - einen ganz erheblichen Beitrag zur Chancengerechtigkeit leistet.
Ich wünsche mir eine Welt, in der Piraterie nicht mehr nötig ist, weil ohnehin jede/r Zugang zu solchen Büchern hat. Bis dahin hat Piraterie eine ganze Menge Lichtseiten.
Esther
Kommentar von ak:
Du kannst mir Werbung und alles andere aus Auge drücken inklusive Rabatte für z.B. Amazon und andere, aber keine „Vertriebskosten“. Wo gibt es denn noch einen Verlag ohne Internet? Das kannst du nicht auf ein Buch anrechnen.
Kommentar von Esther:
Vorweg: Die Tauschbörsengeschichte glaube ich dir nicht. Dazu müsst ein Admin einer Tauschbörse dir die Info gegeben haben. Auf Libgen - über das du am lautesten lamentiert hast - ist der Kram jedenfalls nicht zu finden und etwas anderes habe ich auch nicht behauptet.
Dein Pirateriegejammer halte ich für einen Versuch deine Bücher bekannt zu machen.
Außer Dreistigkeiten und idiotischen Unterstellungen über das Konsumverhalten von Menschen, die du nicht kennst hast du nichts zu sagen. Auf so einem Müll erwartest du hoffentlich keine Antworten. (Ganz nebenbei: Die Unterstellungen sind auch noch falsch.)
Esther
Kommentar von ak:
Der Steuersatz ist doch egal, wenn man wie in deinem Beispiel vom Nettopreis ausgeht.
Rechne die einzelnen Posten zusammen dann kommst du auf den Nettopreis.
Kommentar von Thomas Elbel:
Genau. Ein Tauschbörsenadmin hat mir die Daten gegeben.
Auf LibGen gibt es ohnehin kaum deutsche Populärliteratur. Aber ansonsten waren meine Bücher auf allen hier debattierten Börsen vertreten.
Für was Du meine Äußerungen hältst ist mir herzlich Wurscht.
Kommentar von dale-gribble:
Sie sind dort immer noch vertreten. Steckst du wirklich hinter User „schommes“?
Kommentar von Thomas Elbel:
Wir können uns jetzt lange über Vertriebskosten unterhalten. Wenn Du den Begriff bei Wikipedia nachschlägst wirst Du entdecken, dass er durch die Existenz des „Internet“ nicht einfach wegfällt, so z.B. die Provisionen der Verlagsvertreter.
Das ist aber ohnehin müßig, denn der absolute Löwenanteil des Postens von 8,36 aus dem Beispiel ist der Handelsrabatt und hättest Du den verlinkten Text bis zu Ende gelesen, d.h. incl. Fußnote, wüsstest Du, dass der Handelsrabatt in der Regel bei 50% des Nettopreises liegt.
Wenn man dies und den besagten Mehrwertsteuereffekt und den geringen Anteil von eBooks am Gesamtverkauf einberechnet, merkt man dass das bisschen Druck- und Lieferkostenersparnis lange nicht ausreicht, um den Verlagen zu unterstellen, dass sie bei den eBooks auf Kosten der Kunden so richtig ordentlich zulangen würden, was ja genau das Argument ist, was hier andauernd in die Debatte geworfen wird.