Immer mehr Filehoster gehen vom Netz. Ein Nach- und ein Weckruf


Kommentare zu folgendem Beitrag: Immer mehr Filehoster gehen vom Netz. Ein Nach- und ein Weckruf

Zippyshare hat doch nur Deutsche Benutzer ausgesperrt.
Bisher konnte ich mit VPN dort ohne Probleme Laden.
Oder sind die jetzt ganz weg ?

Aber, wenn das Internet Archiv abgeschaltet werden sollte, geht wirklich ein Großes Stück geschichte Verloren.

Vielleicht wird es auch mal Zeit auf anonyme dezentrale P2P Netze wie Tribler umzusteigen die nicht ganz so einfach zu zensieren sind !!!

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Die sind weg…

https://tarnkappe.info/artikel/szene/warez/sharehoster/zippyshare-ein-sharehoster-urgestein-schliesst-bald-die-tore-269529.html

Im Bereich der deutschen ALT-Szene, kann ich diesen Trend (noch) nicht nachvollziehen! :wink:

Philosophischer Einwurf :sweat_smile: :joy: Nachdem ja auch wir alle einmal nicht mehr sein werden, ist diese Erkenntnis (der man mit zunehmendem Alter immer schwerer ausweichen kann) auch ein Grund für mich, gewisse Daten… zu geniessen und dann wieder gehen zu lassen. Denn es kann wohl auch nicht der Sinn des Lebens sein, dauernd neue Terrabyte-Platten kaufen zu müssen vor lauter Speicherwut. Wer braucht denn die dann? Mitnehmen kann man nix :smiley:

So geht es mir auch. Ich habe mich vor einigen Jahren von dieser Jäger- und Sammel-Leidenschaft komplett verabschiedet und speichere nur das, was ich unbedingt benötige.

Viellicht liegt es bei mir auch am Alter (57 Jahre) oder daran, dass ich die Polizei alle paar Jahre zu „Besuch“ habe. :wink:

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Inzwischen habe ich auch andere Hobbys und Ziele als in meinen jungen Jahre :wink:

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Naja…das Problem mit Netzwerken, wie z.B. Tribler oder Surge, ist sehr vielfältig:

  • Zu klein, zu unbekannt, zu wenige User
  • Teilweise noch im Beta-Status
  • Dulden kein illegales Filesharing
  • Einrichtung und Betrieb beim Endnutzer oft zu kompliziert
  • Filesharing ersetzt kein Filehosting
  • u.v.m.
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gell? :laughing: das kommt irgendwie so von selbst…

Mir wäre neu, dass Tribler kein illegales Filesharing erlauben würde. Aber die Übertragungsgeschwindigkeit ist einfach viel zu gering. Die Auswahl an möglichen Werken, die man darüber beziehen könnte, ist sehr gering (siehe unser Praxistest) und zumeist englischsprachig.

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Doch, genau darin besteht der Sinn des Lebens. Dein Gehirn macht im Endeffekt auch nichts anderes, als all deine wichtigen Erinnerungen so lange wie möglich abrufbereit zu halten.

Ich halte es auch für sehr verantwortungslos, dass man unsere kulturellen Güter einfach Firmen wie Netflix oder Amazon überlässt. In meinen Augen sollte es für kommerziell vermarktete Filme, Bücher, Serien oder sonstige Dokumente eine Pflicht geben, diese immer zugänglich zu halten. Es kann nicht sein, dass viele Medien legal überhaupt nicht mehr abrufbar sind, nur, weil irgendwelche Firmen kein Interesse an der Vermarktung haben. Ich halte es für sehr bedenklich, dass wir den Zugang zu immer mehr Medien für immer verlieren. Denkt man an die ganzen alten Filme und Bücher die nie digitalisiert wurden, die sind für immer verloren. Komplett unwiederbringlich. Und heute sind die Chancen was altes zu finden ja noch gut aber denkt an meine Worte, wenn in 30 oder 40 Jahren auch Blurays derart degradiert sind, dass sie sich nicht mehr ohne weiteres abspielen lassen. Dann werden unter Umständen tausende von Filmen und Serien einfach verschwinden. Vom Netflix und Co. Portfolio will ich gar nicht erst anfangen… Das wird in Zukunft ohnehin so sein, dass alle „alten“ Sachen nur verfügbar sind, wenn sie halbwegs erfolgreich waren und der Rest verschwindet für immer.

Diese ganze Problematik wird viel zu wenig beleuchtet. Deshalb begrüße ich diesen Artikel der auch entfernt damit zutun hat.

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Ich fürchte, du hast mich vollkommen falsch verstanden. Ich denke halt, die Weltsicht eines Menschen sollte eigentlich schon ein bissl über diesen von dir genannten „Sinn des Lebens“ hinausgehen :smiley: Aber ich verstehe schon, Sammler wollen sowas nicht hören. Irgendwer muss halt nach deinem Ableben mit diesen „Hinterlassenschaften“ auch umgehen. Ich weiß wovon ich rede, ich sitze auf 8500 Büchern und unzähligen OriginalDVD’s (von denen die meisten btw schon unspielbar sind). Ich weiß auch aus Erfahrung was mit solchen Sammlungen dann passiert: Männer in blauen oder grauen Arbeitsmänteln werden das abholen und in einen riesigen Container werfen. (das muß dann auch iwo gelagert werden und ist: ja, Sondermüll) Ich wollte einfach nur aufzeigen, wie diese „Kultur des Haben Müssen“ eine Agenda des Kapitalismus ist, von der wir uns schön langsam lösen sollten. Aber bitte, no offence, nur meine höchstpersönliche Meinung!

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Ja okay unter dem Aspekt gebe ich dir vollkommen recht. Es ist schon nicht gerade gut, so viel Kram zu sammeln. Ich sage auch nicht, dass jede Kopie jedes Films erhalten bleiben muss. Es würde ja schon reichen, wenn es überhaupt eine Möglichkeit gebe, diese Medien zu erhalten für zukünftige Generationen.

Um noch mal auf diese Filehoster Sache zurück zu kommen. Als damals Megaupload offline genommen wurde, war ich gerade dabei dort einen Film herunterzuladen (Damals noch mit DSL 1000). Ich fand es unheimlich schade, denn bei Megaupload und Megavideo haben echt sehr viele Dinge gelegen. Megavideo wurde teilweise ja sogar für legale Inhalte verwendet.

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30.000 B.C. Backup saved by SanDisk

Ja, das ist schon bitter. Ich habe z.b. zum Glück in früheren Jahren schon meine geliebten französischen Komödien/Dramen mit deutscher Synchro gesammelt. Heutzutage sind die nirgends mehr online, weil dazu bräuchte es wie früher ein paar sehr nette Nerds, die noch dazu ohne eigenen Profit arbeiten müssten. Früher gabs solche Blogs, aber das ist natürlich alles längst weg. Nun hab ich also diese Filme alle auf dvd-roms gebrannt (als files!) und versuche sie schon seit längerer zeit zu digitalisieren. Das geht aber kaum, da heutige Laptops meistens kein CD-Laufwerk mehr haben und die das können, tun sich wiederum sehr schwer, das überhaupt noch auszulesen… also insofern ist da nix mehr so wie früher, da hast du vollkommen recht.

Mir am Herzen liegen einfach die Shadow Libraries - die müssen geschützt werden finde ich, weil die Bill Gates Foundation etc kauft seit vielen Jahren alles an Bibliotheken und -beständen auf, was natürlich garnicht geht, weil „Literatur“ bzw der noch viel riesigere Sach/Fachbuch-Bereich heute schon in der Hand einiger weniger supergierigen Personen/Verlage ist. Das darf der Allgemeinheit icht weggenommen werden. Also auch da bin ich total auf deiner Seite…

Ein Jahr älter als ich! Zzz! :sweat_smile: :man_with_probing_cane: :person_in_manual_wheelchair: Oldie! :rofl:

Ich kenn filehoster, auf die werden einzelne 50gb große Dateien, in diesem Falle game isos in winrar verbreitet, die kann man ohne premium leechen, zb gofile.io , filehoster sterben nicht so schnell aus, höchstens die großen, die uploader aktiv auszahlen.

Aber fragt euch mal eins, wieviele von euch haben selber seltenen stuff auf der platte und teilen es nicht mit anderen, richtig viele.

Die leute an sich sind also das problem, der zeitgeist nur noch für sich zu horten oder sich darauf zu verlassen, dass die wenigen power uploader den bedarf decken.
Die natürlich nur dort uploaden wo es kohle gibt und natürlich eher stuff hochladen der aktuell ist.

Selbstgemachtes Problem, es gibt genügend Wege, stuff zu verteilen.

Nunja, über Tribler kann man aber JEDEN Torrent runter laden da die eigene Out-Proxys dafür betreiben. Geschwindigkeit ist halt manchmal nicht so prickelnd. Für E-Books und co reichts aber gut aus.

Geschwindigkeit ist ein Problem. Du kannst aber prinzipiell jeden RARBG oder Piratebay torrent da runterladen lassen. Geht dann halt über die von Tribler betriebenen Exit Nodes die oft recht langsam sind. Man ist also nicht auf das beschränkt was man da in der Tribler suche finden kann sondern jeder Torrent ist ladbar.

Macht das Internet Archiv ja, die digitalisieren sogar alte VHS von Talkshows aus den 70er/80er Jahren. Vieles von dem darf nur wegen dem Urheberrecht dann nicht veröffentlicht werden, leider.

Wer das juristische Risiko eingeht will halt dafür dann auch finanziell entschädigt werden. Genau deswegen wären tools wie Tribler ja gut wo leute auch nicht kommerziell Seeden können ohne gleich weiß Gott was zu riskieren. Da wäre die Bereitschaft dann evtl auch höher das zu tun.

Das ist doch genau der falsche Grundgedanke, den auch @90isKID anspricht. Im Übrigen hat dieser finanzielle Aspekt, schon mal so rein gar nichts mit dem p2p-Gedanken an sich zu tun! Entweder man geht ein berechenbares Risiko ein, oder man lässt die Finger davon!
Die Monetarisierung von Warez, ist doch genau der Punkt, wieso heutzutage die Behörden so ihren Fokus darauf präzisieren…

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