Kommentare zu folgendem Beitrag: Hausdurchsuchung wegen Allplan-CAD: Wenn die MAC-Adresse zur digitalen Fußfessel wird
Einfach die allplan Server blocken sollte doch eine einfache Lösung sein?
Naja, unabhängig von Allplan würde ich sagen, dass gecrackte Software online gehen sollte.
Wenn Sie nur online-funktioniert…ganz dumme Idee die zu nutzen.
Noch dümmere Idee, Beruflich auf „gecrackte Software“ zurückgreifen. Kann ja nur Richtung Image-Schaden gehen.
Glaube mich zu entsinnen, dass mal eine Firma kleine, kaum wahrnehmbare Wasserzeichen in die Exportfunktion eingebaut hatte und dass einem Auftraggeber auffiel, der dann die Geschäftsbeziehung zu seinem Auftragnehmer (bin nicht sicher - Marketingfirma) beendet hat…
Microsoft „duldet“ die „kostenlosen“ Installationen auch aus dem Grund, damit die Leute das privat nutzen und die Firmen mehr oder weniger gezwungen sind, dass einzusetzen… und bei Firmen wird/wurde auch rigoros gegen fehlerhafte Lizenzen vorgegangen… Hat sich ja mit 365 mehr oder weniger erledigt.
verstehe ich das richtig das diese art des maximal invasiven rumschnüffelns im pc rechtlich erlaubt ist seitens der software-hersteller?
Einige Softwarehersteller, prüfen natürlich ihre „Lizenzen“ ständig, insbesondere die hochpreisigen Anwendungen. Die Programme haben oftmals mehrere Schutzmechanismen eingebaut, irgendwann kommt ein „Zwangsupdate“ das unerlässlich ist, und schwupps fallen einige Rechner auf… Ist eine Lizenz zu oft im Umlauf, werden die Hersteller es in der Regel merken, tatsächlich ist es möglich „unsichtbare“ Wasserzeichen auf Dokumenten selbst auf PDF zu generieren, die einem Laien nie auffallen würden, weil man nicht weiß wo man suchen muss.
Nun die Firmen Autodesk, und Allplan haben sogar eigene Melde-Seiten eingrichtet in dem „Meldungen“ gemacht werden können, wenn ein Mitarbeiter den Eindruck hat, seine Lizenz ist nicht „echt“. Das machen natürlich öfters mal „geschasste Mitarbeiter“ die ihren Arbeitergebern vor allem ihren Chef einen richtig mitgeben wollen… / Ärger / Nachzahlung / Stress machen…
Also ein ehemaliger Arbeitgeber von mir ist mit Autocad durch Anzeige eines Mitarbeiters belangt worden, war richtig teuer… / Die kamen Morgens unangemeldet und eine Prüfung vorort ergab, keine echte Lizenz da… / alles gecrackte Versionen - wurde dann richtig teuer. - aber mit denen konnte er eine Ratenzahlung abschliessen…
Die „KI“ zeigt uns sogar, wie man da als „Mitarbeiter“ handeln kann…
Um illegale Software, insbesondere im CAD-Bereich, zu melden, können Sie sich an den jeweiligen Softwarehersteller oder eine entsprechende Meldestelle wenden. Viele Hersteller, wie Autodesk oder Allplan, haben spezielle Formulare oder Kontaktmöglichkeiten für solche Meldungen.
Wie Sie vorgehen können:
- 1. Identifizieren Sie den Hersteller:
Stellen Sie fest, welche CAD-Software illegal genutzt wird. Die bekanntesten Hersteller sind Autodesk und Allplan.
- 2. Besuchen Sie die Webseite des Herstellers:
Suchen Sie auf der offiziellen Webseite des Herstellers nach einem Bereich zum Thema „Softwarepiraterie“, „Lizenzverletzung“ oder „Unzulässige Nutzung“.
- 3. Füllen Sie das Meldeformular aus:
Die meisten Hersteller bieten ein Online-Formular an, in dem Sie Ihre Beobachtungen oder Verdachtsfälle melden können.
- 4. Geben Sie detaillierte Informationen an:
Je mehr Informationen Sie zur Verfügung stellen können, desto besser kann der Hersteller den Fall untersuchen. Dazu gehören:
-
Produktname und Version der Software
-
Verkäuferinformationen (Name, Firma, Standort)
-
Art der Nutzung (z.B. Raubkopie, unlizenzierte Nutzung)
-
Eventuell Beweismittel (z.B. Screenshots, Links)
-
5. Vertraulichkeit:
Viele Hersteller versichern, dass alle Meldungen vertraulich behandelt werden.
Beispiel:
- Autodesk:
Besuchen Sie die Seite „Unzulässige Nutzung melden“ und füllen Sie das Formular aus.
- Allplan:
Auf der Seite „Allplan lizenzierte original Software“ finden Sie Informationen zur Meldung von Software-Piraterie.
Zusätzliche Hinweise:
- Rechtliche Risiken:
Die Verwendung illegaler Software kann zu rechtlichen Konsequenzen führen, wie Abmahnungen oder sogar strafrechtliche Ermittlungen.
- Vertraulichkeit:
Viele Hersteller garantieren, dass Ihre Meldung vertraulich behandelt wird.
- Alternative:
Wenn Sie unsicher sind, welche Software illegal ist, können Sie sich auch an einen Anwalt oder eine Beratungsstelle für Urheberrecht wenden.
PS. Viele denken, ein „Wasserzeichen“ muss doch erkennbar sein, aber oft ist ein „Minitext“ der in „weiß“ geschrieben wird, jedoch tatsächlich auf dem Dokument zu sehen (aber unsichtbar) ist. Mittels deren eigenen Software sehen, die trotzdem die „weißen“ Text in Klarschrift… meistens eine längere Zeichenfolge die einem Kunden zugeordnet werden kann.
Ist nicht wirklich schwierig das Softwaremäßig umzusetzen.
Die wissen also genau wer der Originalinhaber der gekauften Lizenz ist, und auf „Kopien-Suche…“
Sind aber natürlich keine „Software-Produkte“ für 5 - 100 Euronen. Aber hochpreisige Software ab mehreren tausend Euros, ja das wird vorkommen können.
Schade, dass für so einen Blödsinn Strafverfolgungs-Ressourcen zur Verfügung gestellt werden, während echte Kriminalität nicht verfolgt werden kann. Ich wünsche Allplan, dass eine entsprechende Foss-Software entwickelt wird, die sie in die Pleite treibt.
Dir ist schon klar, wie das Prinzip funktioniert und um was für Software es hier geht? Insbesondere die für Brückenbau und Statik wird nie einer als freie Software anbieten können.
Schaut man sich Blender an, wird das gerne genutzt… auch durch die Filmindustrie… Aber halt nicht in der Standardversion ohne Ergänzungen…
- Die eigene overpriced Software-Grütze als Torrent anbieten
- IPs der Downloader loggen
- Integrierte Spyware Beweise (MAC + Co) sichern und übermitteln lassen.
- Anwalt suchen + Anzeige erstatten
Im übrigen gibt es sehr gute freie Softwarealternativen. Das Problem: Die Kids an den Unis werden durch die Marktmonopolisten angefixt. Microsoft ist ein Paradebeispiel hierfür: Alle Pro-Versionen gibts als Studi kostenlos.
Später braucht man das Zeugs dann im Beruf natürlich umso mehr, weil keiner einem Alternativen aufgezeigt hat oder niemand Zeit zum umlernen habe…
Die einfache Lösung ist für die Software zu bezahlen.
Eine solche Methodik, interne Analysesoftware einzusetzen, ist nicht neu. Ich erinnere nur an den Fall des EDA-Programms Eagle der Firma Cadsoft aus dem Jahr 1992. Das geschah vor 33 Jahren!
Das Problem dabei ist, dass man sie sich als Privatperson für den nichtkommerziellen Heimgebrauch schlicht nicht leisten kann und die verfügbaren Alternativen aus der leistbaren Ecke und Open Source einfach Schrott sind.
Ich frage mich, ob das legal ist. Es werden ja auch im Fall einer gültigen Lizenz private Daten an die Server von Allplan übermittelt.
Wenn die kostenlosen CAD-Alternativen Schrott sind, einfach selbst eine passende Lösung programmieren.
Achja stimmt… Dies ist ja immer mit kostbaren Aufwand / Zeit verbunden^^
Stimmt, wenn ich mir das teure Auto nicht leisten kann, dann klaue ich mir eins.
Nur weil die digitale Kopie kein physisches Werk darstellt, hat es dennoch einen Wert.
Bei den Autos ist es so, dass jedes Auto das verkauft wird mindestens so viel kostet wie die Herstellung. Das ist bei Software nicht der Fall. Sie kostet nur einen Bruchteil. Das bedeutet nicht dass sich die Softwarefirma bereichert, wenn sie möchte, dass für die Kopien Geld bezahlt wird.
Es ist schlichtweg fair, dafür zu bezahlen. Wer das nicht tut bestielt schlussendlich auch alle anderen, die daraufhin mehr für die Software bezahlen müssen. Denn irgendwovon muss die Firma ja leben.
Dein Auto-Vergleich hinkt ein bissel^^
Auch Softwareentwickler haben i.d.R. monatliche Lebenshaltungskosten, welche sie via Herstellung & Kompilierung von Quellcodes erwirtschaften müssen.
Das versuchte ich damit auszudrücken.
Software hat einen Wert, selbst wenn sie „nur“ digital ist.
Wieso i.d.r (in der Regel) - die haben auch jeden monatlich ihre Fixkosten wie DU und ICH auch… - Dein Sunny-Boy getue nervt ein wenig… , da hilft auch nix wenn du jeweils mit einem Smiley deine Formulierung unterstreichst.
Allplan hat auch ABOs im Programm die kosten ca. bis 350 € und mehr je Monat und Lizenz…
Geht ja nicht nur um die Bezahlung der Software selber, da hängt ja noch viel mehr dran:
- Büroräume mit Adresse mieten oder kaufen
- Sehr viel Know How und Wissen im CAD und sehr gute Programmierer
- Viel, viel Entwicklungszeit, -Kosten, möglicherweise sogar Patente oder selbst Zahlung von Patentrechten anderer…
-Kundensupport nicht vergessen - Dokumentation aller Funktionen / Handbuch?
- Marketing / möglicherweise DEMO Version?
- Vertrieb/Verkauf Online - Inland - Ausland
- Mehrere Sprachversionen des Programmes?
- Hochwertiger Kopierschutz
- HOTLINESERVICE - auch sowas kostet…
- Softwareexperten die man haben muss
- Rechtsabteilung die man inzwischen auch haben sollte
Hier sind mit Sicherheit noch nicht mal alle Punkte aufgeführt,die man als Hersteller einer hochwertigen CAD-Software berücksichtigen muss.
Das Produkt (hier CAD-Programm) unterliegt ja ständig Anpassungen, Updates etc., wobei natürlich die Erstellung der „Basic-Version“ am teuersten sein dürfte…
PS. Zum Kopierschutz
Bereits seit den Anfängen von Software wurden Schutzmechanismen eingebaut. Von einfachen Serial-Nummern, bis Dongle, bis zu komplexen Hardware basierten Codes und Rückkopplungsaktivierung ist alles dabei…
Also ich habe Verständnis dafür, das die ihre Produkte entsprechend absichern. Die wollen natürlich dafür Sorge tragen, das nicht jedermann einfach mal so eine Kopie ziehen kann…, und wer die Software tatsächlich braucht wäre auch bereit dieses ABO zu bezahlen, und falls nicht kann er sich ja eine andere Alternative suchen.
Gerade im Bauwesen ist normiertes Vorgehen das a und o. Dafür wäre Open Source genau das richtige. Einmal die Algorithmen offen und nachprüfbar implementiert.
(Ganz dunkel kann ich mich an Erzählungen von Uni-Kollegen aus dem Bereich erinnern, dass sie einem Hersteller mal eine falsche Implementierung aufgezeigt haben.)
Gerade Allplan CAD gibt es für den rein privaten Gebrauch sehr günstig. Für den rein privaten Gebrauch benötigt man die ganzen Spezialfunktionen nicht.
Weil es ebend auch dt. Softwareentwickler gibt, die bereits mit 50 genug Kaptialvermögen aufgebaut haben, welches locker für 2 Leben ohne finanz. Sorgen reicht. Dies sind dann auch jene Leute (Sunny-Boys), die für ein leckeren Kasten Bier mal fix ein Webshop oder CRM-System für seine freundlichen Kumpels & Nachbarn programmieren^^
Manus manum lavat. (Eine Hand wäscht die andere.)