GEZ-Gebühren vor Anstieg: Rundfunkreform auf der Kippe


Kommentare zu folgendem Beitrag: GEZ-Gebühren vor Anstieg: Rundfunkreform auf der Kippe

GEZ-Gebühren vor Anstieg: Die Rundfunkreform scheitert, sobald einige Länder blockieren. Für Beitragszahler könnte dies teuer werden.

Gebührenerhöhung für Finanzierung von „ARD Games Netzwerk“?

LmaA, ich werde morgen am Sonntag ein bisschen in der Kirche beten für den deutschen Steuerzahler.

Euch bleibt aber wirklich nichts erspart :grinning:

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Wenn man sich als ÖRR nicht auf eine Grundversorgung, wie ursprünglich gedacht, beschränken möchte und eine Vielzahl von Spartensendern betreibt, und viel Geld für Unterhaltungssendungen ausgibt, muss man sich nicht wundern, wenn das Geld nicht reicht.

Der Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (in Deutschland: ARD, ZDF, Deutschlandradio) ist im Rundfunkstaatsvertrag bzw. Medienstaatsvertrag festgelegt. Er soll gewährleisten, dass die Bevölkerung unabhängig, umfassend und vielfältig informiert wird. Im Kern umfasst der Auftrag:

  1. Grundversorgung
    Sicherstellung, dass alle Bürger innen Zugang zu Information, Bildung, Kultur und Unterhaltung haben.
    Inhalte müssen allgemeinverständlich, zugänglich und barrierefrei sein.
  2. Information
    Unabhängige, sachliche und ausgewogene Berichterstattung über Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Sport.
    Förderung der demokratischen Meinungsbildung und Orientierung.
  3. Bildung und Kultur
    Vermittlung von Wissen, Förderung von Bildung und Integration.
    Präsentation und Unterstützung von Kultur, auch jenseits des Mainstreams (z. B. Theater, Musik, Filmkunst).
  4. Unterhaltung mit Niveau
    Auch Unterhaltung gehört zum Auftrag, allerdings in einem Rahmen, der nicht allein auf Quote, sondern auf Qualität und Vielfalt setzt.
  5. Vielfalt und Ausgewogenheit
    Abbildung der gesellschaftlichen und politischen Vielfalt in Deutschland.
    Berücksichtigung von Minderheiten, Regionen und unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten.
  6. Unabhängigkeit
    Keine staatliche Steuerung; Finanzierung über den Rundfunkbeitrag soll politische und wirtschaftliche Einflussnahme verhindern.

:point_right: Kurz gesagt: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll Demokratie sichern, Meinungsvielfalt fördern, Bildung und Kultur vermitteln sowie unabhängige Information garantieren.

Davon sind wir mittlerweile weit weg. Politisch ausgewogen ist man schon lange nicht mehr, der Drift nach links ist klar zu erkennen. Warum sitzen/saßen viele Politiker in Aufsichtsgremien (z.B. Beck uvm.) wenn doch keine politische Einflussnahme stattfinden soll. Warum Werbung wenn doch keine wirtschaftliche Einflussnahme stattfinden soll? Für Bildung wird wenig getan und die Unterhaltung ist schon lange in der seichten Ecke angekommen. Abermillionen an Ausgaben für Sport/Fußball braucht auch niemand. Man schaue sich nur die Gehälter im Profifußball an. Die Zwangseinzeihung ist eine Frechheit, das sind für mich Steuern… Vorschlag: Hinter eine Bezahlschranke - und wer den ‚Müll‘ sehen möchte bezahlt. Es braucht auch keine 11 eigenständige öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten.
Dazu kommen noch gemeinsame Programme und Plattformen, z. B. ARD/ZDF-Kinderkanal (KiKA), Phoenix, Arte (deutsch-französisch), 3sat (mit ORF, SRF, SRG) und Funk (Online-Angebot für junge Zielgruppen). Zusätzlich gibt es noch In Summe gibt es in Deutschland rund 70 öffentlich-rechtliche Radiosender (UKW, DAB+, Webstreams zusammengezählt). Das braucht kein Mensch - es ist Geldverschwendung hoch zehn. Dazu passt die heutige Meldung dass Deutschlands Schüler immer dümmer werden. Also nix mit Bildungsauftrag der ÖRs…Nur immer mehr nichtssagender Müll…

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Namen konkret mit Zeiten und Quellen nennen zu müssen, heißt nix anderes als dass die Leute Zeit genug haben, aus dem Sack rauszukommen auf den wir schon seit Jahrhunderten eindreschen sollten, ohne mathematisch betrachtet signifikant Unschuldige treffen zu können.
Hat mir gestern die Tochter unserer arabischen Nachbarin erklärt.

Ich meine mich zu erinnern, dass erst vor kurzem ein Reporter wortwörtlich sagte,
er berichte nicht, was die Bürger hören wollen, sondern das, was sie hören sollen.

Und genau das passiert schon einige Jahre in Deutschland.
Eine politisch neutrale Berichterstattung ist schon lange vorbei, und es wird durch Berichte bewusst in die Richtung gelenkt, die der Politik dienlich ist.

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Was u.a. nicht ausbleibt, wenn man über GEZ-finanzierte Nachrichtensender wie z.B. Phoenix und erst recht tagesschau24 nachdenkt, die ja mehr oder weniger gezwungen sind, 24 / 7 Nachrichten und Berichte produzieren zu müssen!

Manchmal glaube ich, dass ich der letzte in Deutschland bin, der gerne Steuern und GEZ bezahlt, weil ich der festen Überzeugung bin, dass es sich lohnt.

Ich möchte nicht falsch verstanden werden: Vieles läuft schief und ist verbesserungswürdig, aber die grundsätzlich negative Stimmung hier kann ich nicht nachvollziehen.

  1. Früher war gar nichts besser. Welche politisch neutrale Berichterstattung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen meint Ihr? Das ZDF-Magazin mit Gerhard Löwenthal oder den Schwarzen Kanal mit Karl-Eduard von Schnitzler? Ich glaube, viele haben vergessen, dass politische Berichterstattung im Fernsehen bis weit in die 90er Jahre in weiten Teilen ideologisch geprägt war.
  2. Wo bezieht Ihr denn Eure politische Bildung her? Welches Programm ist denn in Euren Augen politisch neutral? Für mich sind immer noch Tagesthemen (eher links) und heute journal (eher rechts) sehr gute Informationsquellen (im Fernsehen - in der Presse gibt es bessere, aber das kann man auch nicht vergleichen). Alle privaten Sender sind für mich vollkommen indiskutabel und ich schaue da noch nicht einmal mehr rein, und wer unbedingt sein Geld amerikanischen Streamingdiensten hinterher schmeißt, soll das machen … ich nicht.

Ausnahmen bestätigen die Regel: Ich bin am Samstag aus Versehen in Die Giovanni Zarrella Show geswitcht - einfach nur grausam und für mich die Bestätigung, dass früher gar nichts besser war - so sahen die Fernsehshows meiner Kindheit aus.

Na dann … ist ja auch richtig - oder? Wäre doch schlimm, wenn nur noch das berichtet wird, was die Bürger hören wollen … dann lieber, was sie hören sollen - gemäß Augsteins Credo: Sagen, was ist - im Zweifel links.

Wie gesagt, meine Meinung …

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Nein, du bist nicht alleine damit, froh zu sein, dass wir in DE einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk besitzen. Der nicht unter Quotendruck steht. Und auch deutlich weniger „Propaganda“ verbreitet, als so manch andere private Anstalten hier und im näheren Ausland.
Auch kommen dort regelmäßig auch andere Meinuungen und Ansichten vor. Aber gut.

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Die viel zu vielen öffentlich rechtlichen Sender sollte man shorten 1,2,3 und fertig.Da dürften die „Zwangsgebühren“ nicht mehr wie 5€uro betragen. :stuck_out_tongue_winking_eye:
Dieses Frühstücksfernsehen morgens bei den Öffis,mit bis zu 5 Leuten auf einer Couch!Ist auch nicht für jeden Geschmack…

Von grundsätzlichen Reformen der öffentlich-rechtlichen Sendern wird seit Jahrzehnten gesprochen und auch so geplant. Diese Reformen sollten immer dazu dienen, die insgesamten Kosten zu senken, so dass es auch für den Gebührenzahler ersichtlich und vor allem bemerkbar ist.
Bemerkbar war und ist für den Bürger bisher immer nur, dass diese Gebühren kontinuierlich ansteigen, ohne dabei einen eklatanten Mehrwert zu hinterlassen.
Das diese Öffis grundsätzlich einen sehr hohen Stellenwert in der deutschen Gesellschaft, jetzt und zukünftig beinhaltet, sollte wohl jedem TV-Glotzer klar sein!
Allerdings gehört zum Vertrauen in diese Sendeanstalten auch, dass diese ihre eigenen Reformversprechen einhalten und nicht, wie die privaten Sender, agieren und an der Schraube nach oben hin drehen! Denn letzten Endes, schaffen sich die Öffis mit diesem Verhalten selber ab, da das ursprüngliche Vertrauen der Zuschauer immer schneller abnimmt…

Die Propaganda Rundfunkgebühren sind eine staatlich angeordnete Zwangsabgabe!Was ist mit den Bürgern die grundsätzlich kein TV,Radio und PC haben wollen?Egal aus welchen Gründen,ob moralisch,politisch,religiös,ökologisch das geht keinen was an!Eine zugestellte Tageszeitung und Festnetztelefon nach eigener Wahl genügt vielen Leuten!!Bücher,Magazine,Zeitungen,Schallplatten,Kino,Konzerte,Theater,Feste,Vereine suche ich mir auch selber aus!!!Ich kenne Keinen,nicht Einen persönlich für den die Öffis heutzutage noch einen sehr hohen Stellenwert haben.Ich streame Filme,Serien+Sport sowie Nachrichten,interessante Dokus zur Unterhaltung.In der Regel ohne Werbung!Der Stellenwert der Öffis geht dabei gegen NULL.

DEINE PERSÖNLICHE UNGEFILTERTE MEINUNG - DIE ICH NICHT TEILE

Dann weist du wirklich nicht, was der öffentliche rechtliche Rundfunkt alles leistet…

Also ich finde den öffentlichen Rundfunk sehr, sehr wichtig…,
besonders in diesen „Krisen“ geplagten Jahren die noch kommen!

Allerdings darf er nicht teuerer werden.

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Jedem das Seine!
Kurzum ich sehe die Verhältnismäßigkeit mit den Umgang der Rundfungebührern nicht mehr!
Beispiel,ein altes Zitat aus dem Handelsblatt.
Zitat:„600 Mitarbeiter von ARD&ZDF flogen zu den Olympischen Sommerspielen in Peking, obwohl sich nur 434 Sportler aus Deutschland dafür qualifiziert hatten.“(Zitatende)
Eigenartig und unverständlich,das die Öffentlichkeit kein Recht auf Einsicht hat.Über den genauen Umgang und Verbleib der Rundfunkgebühren.

Was aktuelles,Quelltext von Herr Grimm,RedaktionsNetwerkDeutschland vom 21.08.2025.
Zitat:"Die ARD leistet sich zehn Orchester, fünf Chöre und vier Big Bands mit gut 2000 Planstellen. Warum eigentlich? Das fragen Kritiker immer lauter. Sind Rundfunkorchester noch zeitgemäß? Und muss ein ARD-Dirigent 420.000 Euro verdienen?"Zitatende

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Deine geschilderten „Dinge“ haben sicher großes Sparpotenzial, sehe ich genauso… / Oder man denke an die Intendantin vom RBB →

Der RBB-Skandal hatte im Sommer 2022 den öffentlich-rechtlichen Rundfunk stark erschüttert. Es kamen damals Vorwürfe der Verschwendung und der Vetternwirtschaft auf. Es ging um Dienstwagen mit Massagesitzen, um luxuriöse Ausstattung in der Intendanz, Essen auf Senderkosten bei der Intendantin zu Hause, Dienstreisen, Zulagen für Führungskräfte und um ein inzwischen eingestampftes Millionen-Bauprojekt für die Redaktion.

Allerdings merkt man aktuell, das dort auch Sparpläne laufen… (und müssen)
z.B. Zusammenlegung von Radioprogrammen, Entschlackung des Systems…

Man muss allerdings auch wirklich festhalten, es darf nicht teuerer werden.
ABER nur noch Nachrichten von den „privaten“ Medienmogulen wäre auch nicht die beste Lösung. (Die natürlich auch Themen- und Finanzorientiert sind).

Über Kultur lässt sich immer streiten.

Mir persönlich sind 2000 Musiker in fester Anstellung lieber als 2000 arbeitslose Musiker. Und auch lieber als eine Philharmonie in Hamburg oder eine Oper in Köln für 1 Milliarde €, in die nur Gutverdiener gehen, und jeder Besuch mit 200 € aus Steuergeldern subventioniert wird - und glaube mir: die 200 € landen nur zu einem Bruchteil bei den Musikern.

Wenn Du sagst: Das fragen Kritiker immer lauter. Quelle? Würde mich mal interessieren, woher dieser Wind weht …

https://www.rnd.de/kultur/braucht-die-ard-wirklich-19-orchester-und-choere-JIAXLSTE7BGB5IVXCRLDSUMX7Q.html

:wink:

Okay, Söder poltert immer lauter und besucht mit Florian Silbereisen die Wagnerfestspiele in Bayreuth, die übrigens mit mehreren Millionen Euro aus Steuergeldern subventioniert sind … mehr steht da auch nicht drin. Und gute Dirigenten sind halt teuer - wie gute Fußballspieler …

Es ist ja umgekehrt: Tom Buhrow muss überlegen, wie er mit niedrigeren Gebühren umgeht. Und da bleiben halt die Orchester auf der Strecke, wenn man Bundesliga und Florian Silbereisen in Bayern präferiert.

Dadurch, dass solche Sätze wie: ‚das sagen Kritiker immer lauter‘ immer wieder kolportiert werden, werden sie nicht wahrer.

Bezahlt ihr ruhig weiter den Mist. Ich zahle schon seit gut 10 Jahren nicht mehr. einmal im Jahr kommt ne Zahlaufforderung und diese landet immer wieder, zurück zum Absender. Sollte es doch mal dazu kommen, das die mir Gesetzlich nen Strick um den Hals legen wollen, auch kein Problem…mach ich meine Kleine Fabrik ( momentan 200 Mitarbeiter ) einfach dicht und geh ins Ausland. - Da hab ich kein Vertrag mit.

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Während der Coronazeit war es u.a. der ÖRR der den Bürgern das(Lauterbach-) Märchen vom absolut sicheren Impfstoff verkaufte.Cicero, hat die RKI-Files freigeklagt, während die ÖRR Journalisten bis heute Schweigen.( evtl. die Drehtür ÖRR/Regierungs-Posten? )Die sind dort voll und ganz damit beschäftigt, den Zwangsgebührenzahlern den Wehrdienst zu verkaufen, um („2029“)Krieg mit Russland zu führen, oder halt „Waffen dorthin zu tragen“.Wer den Quatsch noch guckt, wartet auf die Schwester zur Umbettung, oder hat die Fernbedienung verloren.