Zum Wohle der Kleinsten: Kinderfotos gehören nicht ins Internet!


Kommentare zu folgendem Beitrag: Zum Wohle der Kleinsten: Kinderfotos gehören nicht ins Internet!

Pauschal gehören überhaupt keine Bilder von Leuten ins Internet die dass nicht wollen, sind ja schließlich keine Gegenstände.

Und von Kindern noch viel weniger !!

In einem Artikel auf Welt wünscht sich der Autor (selber Vater von zwei Kindern), mehr Kinderfotos im Internet.

Kann er ja machen. Zum Beispiel auf einen Pic-Hoster hochladen und über einen Login sichern! :wink:

Der Autor spielt die möglichen Gefahren herunter und argumentiert, dass die Angst vor einem Fremden, der das eigene Kind „begehren“ könnte, irrational ist.

Bevor wir hier Hr. Schwilden das Netz erklären, sollten wir ihm vielleicht erst einmal die Definition von Pädophilie näherbringen :bangbang:
Ach ja, Herr Schwilden: Schon mal was von CP-Foren im Internet gehört :interrobang:

Der Weltautor behauptet, dass wir in einer Welt ohne Kinder leben, wenn wir keine Kinderfotos zeigen.

Das Geschrei in der Etage über mir täglich, lässt mich etwas anderes vermuten! :rofl:

Warum sollten Fotos von Kindern nicht im Internet sein? Ich hoffe, ich konnte Frédéric Schwildens Frage beantworten.

Man könnte ihm noch erklären, dass man bei „WELT“ sonst eigentlich weiß, dass z.B. weggelassene Fotos eines Verbrechen im Internet nicht bedeuten, dass das Verbrechen nie geschehen ist :bangbang:

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Hat jemand die ganzen Katzen gefragt, die auf Youtube zu sehen sind. :+1:

Du hast es absolut richtig erfasst!
Sollen die „Erwachsenen“ sich gerne zum Angriffspunkt für alles Erdenkliche machen, ok, ist deren Recht.
Kinderfotos kann man sich ja gepackt und verschlüsselt hin- und herschicken, ausdrucken und an die Wand hängen (selbst das halte ich für überflüssig), aber im Web haben die NICHTS!, aber nun wirklich GAR NICHTS!! verloren.
Die Enkeltochter meiner Lebensgefährtin ist ein ganz herzerfrischendes und einzigartiges Menschenkind. Hochzeit der Eltern, Schwangerschaft, Geburt, Taufe, Kindheit, das alles wird ja heute digital festgehalten. Auf meiner Festplatte habe ich ein Archiv aller möglichen Bilder und Videos, die die ganze Familie zusammengetragen und untereinander geteilt hat. Wenn die kleine Dame alt genug ist, bekommt sie alle Daten von mir, darf damit machen, was sie will und ich werde bei mir alles löschen. Ihre Eltern wissen, dass ich ein Familien-Archiv pflege und sind damit einverstanden.
Derlei Daten jedoch auf Social Media zur Verfügung zu stellen, halte ich für kriminell, da dies gegen alle möglichen Grundrechte verstößt. Schon mein diskretes Archiv ist ein wenig zweischneidig:

  1. Alles löschen, weil böse. Enkelin in 15 Jahren: „Du Blödmann! Du kannst doch nicht einfach einen Teil meiner Geschichte in den Müll werfen!“
  2. Behalten. Enkelin in 15 Jahren: „Was fällt euch allen ein? Ich habe ein Recht am eigenen Bild und wurde jahrelang wie eine Waschmittel-Packung aus allen Winkeln geknipst und gefilmt!“

Nun gut. Ich selbst besitze ein kleines Album, in dem einige alte, zum Teil schon vergilbte Fotos von mir zu sehen sind. Ich habe meine Eltern nie dafür angezeigt.
Heute ist es aber eine völlig andere Sache. Das alte Polaroid-Foto besitze nur ich. Es ist ein Unikat. Unikate gibt es im Internet nicht. Es gibt im Internet auch nicht den guten Freund, dem ich das Unikat unter vier Augen für 10 Sekunden zeige und dann wieder wegschließe. Wahrscheinlich werde ich auch mal alle Fotos aus dem Album auf den Scanner legen und für mich persönlich digitalisieren, aber ich werde niemals auch nur ein Pixel davon in ein unendlich großes, unendlich gieriges Fratzenbuch stellen, so viel ist schon mal sicher.

Beim Gedanken, irgendein Ferkel könnte beim Betrachten auch nur eines der Bilder meiner Enkelin sein Display mit Artefakten vollkleckern, schwillt bei mir ganz gewaltig die Lynch-Drüse!

Wir leben mit zwei Katzen zusammen. Beide räkeln sich gerne stundenlang herum. Wenn man mit einer Kamera, oder auch nur mit einem Smartphone an sie herantritt, sind sie meist sehr schnell verschwunden. Gute Fotos oder gar Videos bekommt man nur, wenn sie auch damit einverstanden sind.
Es ist sehr schwierig, mit ihnen Verträge zu schließen. Am besten klappt es, wenn man sie „bar“ bezahlt. Sie bevorzugen Vorkasse.

Erwachsene dürfen nicht einfach Fotos, Videos oder sensible Daten ihrer Kinder im Internet veröffentlichen. „Eltern, die ungefragt Bilder ihrer Kinder posten, verletzen deren Intimbereich und setzen sie Risiken aus“!
Auch Kinder haben ein Recht auf Privatsphäre. Und selbst wenn Eltern glauben, dass sie mit älteren Kindern schon darüber verhandeln können, ob ein Foto ins Netz darf, kann es sein, dass Kinder noch „keine Vorstellung von der Reichweite und möglichen Reaktionen im digitalen Raum“ haben.