Guter Kommentar! Genau so ist es, außer um Geoblocking zu umgehen oder in öffentlichen Wlan (Hotels, Flughafen etc…) unterwegs zu sein, gibt es keinen Grund VPNs zu nutzen. Und um „Linux-Isos“ zu laden, wäre mir der ganze kommerzielle VPN-Kram auch zu unsicher. Bald ist wieder Chip Adventskalender, da gibt es VPNs wenigstens für lau.
Außer in den beschriebenen Adventskalendern, gibt es den Rest des Jahres auch noch andere Möglichkeiten, für lau einen VPN abzustauben, zum Beispiel über Sonderaktionen des Providers.
Solche spez. Aktionen findet man gebĂĽndelt u.a. hier:
Und was wäre eurer Meinung nach die Alternative? Tor ist ja nur fürs surfen zuständig. Was ist aber mit den ganzen Tools auf dem Rechner, die ganz gern mal nach hause telefonieren?
Pihole + PiVPN auf Raspberry Pi und Ublock Origin im Browser. Unter Android Personal DNS Filter etc.
IMO → https://tarnkappe.info/forum/t/vpn-gate-project-softether-vpn-university-of-tsukuba-japan/8181
dante oder torsocks
achso, und natĂĽrlich der obligatorische plug meinest Tutorials: https://tarnkappe.info/tutorials/headscale-fuer-anfaenger-vpn-einrichten-leicht-gemacht-275691.html
Werd ich mir mal anschauen
Und falls das alles den Rahmen des Machbaren sprengt, kann man z.B. die AdGuard DNS-Server mit Werbe- und Trackingfilter in den Netzwerkeinstellungen eintragen.
Ich habe mir den ganzen SpaĂź mal durchgelesen und installiert.
SoftEther VPN Client mit Gate.
So wirklich ĂĽberzeugt bin ich von dem Projekt aber auch nicht.
Mich wundern irgendwie die ganzen Server, die zur Auswahl stehen.
Japan, Amerika, Iran, TĂĽrkei, Brasilien, Korea, Vietnam, Russland, Norwegen etc.
Da sind wirklich alle Länder vertreten, denen ich absolut nicht vertraue. Da besteht der Datenschutz ja nur aus Klarsichtfolie.
Zum Anderen weiß doch niemand, wer hinter den Servern sitzt, weil diese auch privat betrieben werden können.
Wenn ich in der Gatewayliste lese Volunteer operator’s name " By WindowsPC’s owner", dann gruselt mich das schon enorm.
Klärt mich doch mal auf, was an diesem Projekt so gut sein soll?!
Dann lass es! Was willst du eigentlich umsetzen und was willst du damit erreichen?
Dann lass es!
Klasse Aussage!
Ich frage mich, was Du dann mit einem VPN willst, wenn dir das eh schnuppe ist, ob Datenschutz in einem Land wichtig ist oder nicht.
Ich nutze einen VPN, um „etwas“ Privatsphäre zu haben und nicht gleich jedem alles offen zu legen.
Zum Anderen ist es für mich wichtig, wenn ich Seiten auf Sicherheitslöcher scanne.
Auch lade hin und wieder Bücher herunter, die ich mir zwar später kaufe, aber dennoch erstmal „reinlesen“ will, ob sich diese lohnen dafür 50 Euro auszugeben.
Aber nun gut, jedem das Seine. Wem das egal ist, der muss sich nicht wundern, wenn mal etwas schief geht.
FĂĽr folgende Zwecke ist ein VPN nutzlos:
- Erzielen von Anonymität
- Schutz vor Hacking, Cyber-Bedrohungen und/oder Identitätsdiebstahl
- Verschleierung des GPS-Standorts (bspw. Mobilgerät)
- Schutz von Passwörtern
- Verhindern, dass Microsoft, Google oder Facebook private Daten sammelt
- Verhinderung unerwĂĽnschter Profilerstellung/Tracking durch soziale Netzwerke, Suchmaschinen oder andere Dienstleister
- Vermeidung von Daten-Leaks, bei der Nutzung von Online-Diensten
Ein vertrauenswürdiges VPN kann für folgende Fälle sinnvoll sein:
- Verbesserung der Sicherheit in unsicheren/nicht vertrauenswürdigen öffentlichen Netzwerken (Cafés, Zügen usw.) durch Prävention vor Man-in-the-Middle-Angriffen
- Umgehung von Zensur oder geografischen Sperren (Geoblocking) von Websites und Inhalten
- Verschlüsselung der Kommunikation, damit dein Internetanbieter oder Mobilfunkbetreiber die Online-Aktivitäten nicht überwachen oder aufzeichnen kann
- VerschlĂĽsselung der DNS-Anfragen, sodass der Internetanbieter oder Mobilfunkanbieter die besuchte Domains nicht protokollieren kann
- Verbergen/Maskieren der IP-Adresse vor den Websites und Servern, die du besuchst
- Getunnelte Verbindung nach Hause und/oder zum Arbeitgeber, um auf Dienste zuzugreifen, die nicht direkt aus dem Internet erreichbar sind
FĂĽr ~3 Eur/Monat kann man sich auch einen vServer holen und da selbst OpenVPN runnen.
Vorteil: Volle Kontrolle ĂĽber die Kiste und damit auch ĂĽber alle Logs.
z.B. https://www.gamerzhost.de/VirtualServer-linux-mini
Das ist inzwischen auch nicht mehr wirklich ein Problem, da die Verbindung TLS verschlüsselt ist. Der angreifer müsste ein root-Zertifikat auf deinem Gerät installieren können und dann ist es eh schon zu spät.
Auch hier… definiere „überwachen“ alles was sie mitbekommen ist welche IPs du anfunkst. Nicht was du funkst. Und mit DoT ist auch DNS traffic kein Problem mehr
Das ist dann ein „richtiges“ VPN und das lässt ein Großteil der kommerziellen Anbieter gar nicht zu.
Also, TL;DR: wenn du ĂĽber TLS (https) eine Seite aufruft, kann jemand, der 100% deines Traffics mitliest, sehen mit wem du sprichst, aber nicht worĂĽber. Mit einem VPN kann der VPN Anbieter theoretisch sehen mit wem du sprichst.
WorĂĽber du sprichst und was du suchst, wissen du, der Betreiber der Seite und dessen Analytics Tools.
Meinerseits war das eine kurze Auflistung, was VPN kann und was nicht.
https://www.privacy-handbuch.de/handbuch_97b.htm
Trotzdem VPN
Deswegen ja „etwas“ Privatsphäre.
Aber das bisschen Privatsphäre, die man noch hat, dann mit einem VPN in Ländern zu betreiben, die zu 99% unsicher sind, verwundert mich dann halt schon, wenn man einen VPN benutzt.
Die oben aufgezählten Länder halten absolut nichts von Datenschutz. Eine Privatperson, die dann selbst einen Server betreibt, vertraue ich dann noch weniger.
Mit einem VPN holst du dir aber nicht deine Privatsphäre zurück!