„The Rookie“ finde ich klasse. Jedenfalls die erste Staffel, mehr habe ich mir seither nicht angesehen. Beeindruckt hat mich sein erster Arbeitstag, der (wenn ich mich recht erinnere) mit einer Schießerei angefangen hat. Danach war er völlig fertig und sein Ausbildungspartner meinte nur „okay, weiter geht’s, unsere Schicht ist noch lange nicht zu Ende“. Das zeigte eben, dass das ein knochenharter Job ist. Und was man auch gesehen hat, wenn man dann vor lauter Kack zwischendurch doch Mensch ist, wird man auch noch verklagt.
So, was habe ich denn selbst so zu berichten?
Abgebrochen (die Liste der Kackserien aus den letzten Wochen)
Resident Evil (2022)
Was für eine miese, überflüssige und nervige Serie! Ich hätte sie ja eher „how stupid spoiled brats destroy the world“ genannt. Ätzende, woke Serie, bei der kaum etwas Sinn ergibt. Dialoge, Storyline, schauspielerische Leistungen, alles ist so dermaßen schlecht, dass man es nicht einmal aus Trash-Gründen witzig oder kultig finden könnte. Letztlich hat mich das Ganze so genervt, dass ich abbrechen musste.
0/10 (there ist nothing here for me…)
Lockwood & Co.
Früher nannte man so etwas „Kinderquatsch mit Michael“. Da hat er sich immer neben die Bratzen gekniet und gefragt, ob Mami und Papi super sind und was der kleine Scheißer mal werden will. Irgendwie war das spannender als diese Serie, die mich von Anfang an nur genervt hat. Die Kinder benehmen sich so affig, als ob sie gleich bei Mareike auf die Showbühne tänzeln. Und die Dialoge hatten für mich grandioses Fremdschäm-Potenzial. Ich habe nicht einmal die erste Folge geschafft.
0/10
Alex Rider Staffel 2
Staffel 1 habe ich mir gleich mehrfach angesehen, aber mit Staffel 2 tue ich mir wirklich schwer. Vielleicht liegt es daran, dass die neue Staffel vor allem versucht, aus den Themen der ersten Staffel zu schöpfen. Hier fehlt einfach die Originalität, das Alleinstellungsmerkmal. Ich glaube, man kann Staffel 2 auch gar nicht verstehen, wenn man die erste nicht gesehen hat. Wahrscheinlich ist aber auch, dass das Thema einfach kacke ist. Immer wenn es um Computer und Programmierung oder Spiele geht, schreiben die Serienautoren absolut krude Stories. Narrative wie „da muss ich erst einmal in den Mainframe hacken“ oder „ich bin gut, ich komme überall rein“ sind da noch die harmloseren Varianten. Schade, hätte gut sein können.
3/10
Warrior Nun Staffel 2
Staffel 1 habe ich recht gut in Erinnerung. Umso erstaunlicher ist, wie kacke doch die neue Staffel ist. Ihr kennt das sicher, wenn uncoole Leute verzweifelt versuchen, cool zu sein? Man schämt sich dann oft für den Anderen und denkt sich „ach je, sei doch einfach du selbst“. In dieser Staffel will jeder irgendwie jemand anderes sein. Aber vor allem cooler und von allen bewundert. Das zeigt auch, dass die Zielgruppe der Serie eher Teenager auf der Suche nach sich selbst sind, als Erwachsene. Entgegen vernünftiger „Coming of age“-Filme hat diese Serie aber außer der schlecht gemachten äußeren Schale nichts zu bieten. Grauenhaft und eine echte Lebenszeitverschwendung.
0/10
Aber nun zu erfreulicheren Serien:
Finished
The Mysterious Benedict Society Staffel 2
Als Bewunderer des Stils von Wes Anderson muss ich diese Serie einfach gut finden. Wie bei Anderson sind die Szenen optisch so einzigartig, dass ich mir die ein oder andere am liebsten an die Wand hängen würde. Zudem ist Constance einfach ein brillianter Bratzen mit einer sehr unterhaltsamen bitchy attitude. Staffel 2 kommt leider nicht an die Staffel 1 heran. Aber es war schön, die sympathischen und oft sehr schrulligen Charaktere einmal wieder zu sehen.
8/10
In Arbeit
The Last of Us
Das Spiel habe ich nie gespielt, aber die Serie finde ich wirklich unterhaltsam. Interessanterweise gefallen mir die Teile am besten, die offenbar nicht dem Spiel entstammen. Wie Episode 3 oder dass das Mädchen gar nicht so sympathisch ist. Bisher bin ich gut unterhalten. Und ich hoffe, dass das auch so bleibt.
7,5/10